Von Teddybären und Kartoffelklößen…

von Hartmuth Seitz

Hier geht sowieso alles den Bach runter

Alte kleine Bären erinnern...
Alte kleine Bären erinnern…

Vor 25 Jahren fiel bekanntlich die Grenze zur damaligen DDR. Das war der Grund, endlich einmal ohne Herzklopfen, ohne langwierige Grenzkontrollen, meine Geburtsstadt und die Geburtsstätten einiger unserer Teddys und Puppen aufzusuchen. Die hatten sich Dank der thüringischen Verwandtschaft – oftmals als „Bückware“ erworben und somit ohne offizielles „Ausreisevisum“ – auf den beschwerlichen Weg in den Westen gemacht. Bückware – man erinnert sich – das war die Ware, die zur Zeit der Grenzziehung nicht nur bei unseren Besuchen rund um Eisenach unter dem Ladentisch hervorgezaubert wurde. Continue reading „Von Teddybären und Kartoffelklößen…“

Ich hab da mal was gehört…

Von Hartmuth Seitz

oder vom Kreuz mit den Kreuzfahrern…

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Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen. Er bekommt viel zu sehen, aber auch viel zu hören. Freiwillig und unfreiwillig. Ob in den Bars oder an Deck. Gesprächsfetzen huschen an einem vorbei, bleiben hängen.
Jetzt ist mir auch klar, warum er, der Mönch, so grimmig in den Fjord schaut. Nein, mit dem Wetter und / oder Klima hat das wirklich nichts zu tun. Das kennt er, schließlich hat es sein Antlitz seit Jahrzehnten geformt. Continue reading „Ich hab da mal was gehört…“

„Crazy Horst“ – Straßenmusik für Drinnen – Kultur für Draußen

Von Hartmuth Seitz

Crazy Horst ( von links): Philipp Mayer alias Serge Flensbourg, Georg Dittmar alias Georch Fogg, Olli Vogt als Doc Olliday
Crazy Horst ( von links): Philipp Mayer alias Serge Flensbourg, Georg Dittmar alias Georch Fogg, Olli Vogt als Doc Olliday

„… treffen sich zwei Straßenmusiker auf Amrum. Der eine hat gerade seine Leere beendet, der andere eine große Zukunft hinter sich (Insterburg & Co). Sacht der eine: „Na?!“, sacht der andere: „Jau.“ Und Crazy Horst war geboren.“
In und Husum herum kennt man die beiden „Ur-Horsts“: Philipp Mayer, der Serge Flensbourg genannt wird, und Georch Fogg, laut Ausweispapier trägt er den Namen Georg Dittmar. Beide machten sich vor allem durch ihre Auftritte in der Szenekneipe „Blaue Maus“ in Wittdün einen Namen. Für „größere“ Auftritte braucht man eine „größere Band“ und hier kommt Doc Olliday (Olli Vogt) ins Spiel. Continue reading „„Crazy Horst“ – Straßenmusik für Drinnen – Kultur für Draußen“

Schokolade – das Konzert

Von Hartmuth Seitz

Stückchen für Stückchen. Tröpfchen für Tröpfchen. Beides hat seine Richtigkeit. Es fehlte nur Täfelchen für Täfelchen.

Klingende Schokolade...
Klingende Schokolade

Christina Rommel braucht für ihre Konzerte nicht nur Stückchen, Täfelchen und Tröpfchen. Ihr zur Seite stehen die Musiker und ein Chocolatier. Und was ganz wichtig ist – für jeden Auftritt werden „Schokoladenmädchen“ benötigt. Und diese müssen sich für ihre Aufgaben richtig bewerben. Ihr Job ist es, während des Konzertes Schokolade zu servieren. Natürlich gibt es für diese Aufgaben auch noch ein kleines Schokoladen-Seminar. Schließlich kann man dem Chocolatier ansonsten nicht wirklich assistieren. Continue reading „Schokolade – das Konzert“

St. Petersburger Knabenchor – Großer Chor in kleiner Kirche

Von Hartmuth Seitz

Der Chor beim Konzert in Wanna
Der Chor beim Konzert in Wanna

„Lion sleep tu Nigtht!“ – Wenn man sich nicht ganz sicher ist, notiert man das, was man sagen möchte,  in Lautschrift. Wadim kann gut mit unserer Sprache umgehen. Die Notation seines Redetextes erinnert an Lautschrift. Die Notation von Noten liegt ihm dagegen sehr. Schließlich ist er Leiter des größten russischen Knabenchores, des St. Petersburger Knabenchores.

Wie passt ein großer Chor in die kleine St. Georg Kirche in Wanna? Schließlich füllt ein Konzert dieses Chores nahezu spielend den Frankfurter Dom. Und in der Chorschule lernen etwa 400 Knaben von 3 bis 20 Jahren, davon zählt der feste Konzertchor etwa 130 Sänger. In Continue reading „St. Petersburger Knabenchor – Großer Chor in kleiner Kirche“

Zum Dessert: Tausend Fragen – Emblazon in Wanna

 Von Hartmuth Seitz

In der Kirche in Wanna - Emblazon
In der Kirche in Wanna – Emblazon

„Die letzten warmen Tage“ im November waren angesagt. Das behauptete das Duo Emblazon als Opener seines zweistündigen Konzertes in der St. Georg Kirche zu Wanna. Sie hatten Recht – wenn man den Abend nicht betrachtet. Denn an  diesem Sonntagabend war es draußen dunkel und regnerisch, herbstlich grau – das richtige Wetter um mit dem Wunsch „Lass fünfe gerade sein“ das Wochenende ausklingen zu lassen. „Wenn wir nur telefonieren“ würden, dann hätten wir dieses Konzert zusammen mit den Gästen zwischen 12 und 72 nicht genießen können.

Schon dieser Einstiegsblock verstärkte den Eindruck, dass dieser frühe Sonntagabend in der Kirche ein sich lohnender würde. Kirsten Rotter und Martin Lohmann, das Duo Emblazon aus Burgdorf, nahmen Continue reading „Zum Dessert: Tausend Fragen – Emblazon in Wanna“

Hamburg im Regen…?

Von Hartmuth Seitz

Ein Lächeln für die Liebe
Ein Lächeln für die Liebe

Hamburg im Regen… zumindest der Wetterbericht hatte es mehrfach und intensiv angekündigt – ein Tief namens, ja den habe ich glatt vergessen. Stattdessen gab es ein Hoch. Zumindest an der Bühne West auf der IGS In Hamburg. Und Hoch mit – und ein Hoch auf – zwei Poeten der besonderen Art, zwei Poeten, die hier zum ersten Mal einen gemeinsamen Auftritt hatten. Johanna Renate Wöhlke stand für Poesie in Worten. Sie hatte sich mit der Titelauswahl dem Wetterbericht angepasst.

„… und noch einmal von Liebe“ lautete der Titel der kleinen Veranstaltung – und das alles unter Continue reading „Hamburg im Regen…?“

Gerd Spiekermann: Früher war es eben anders

Von Hartmuth Seitz

Gerd Spiekermann
Gerd Spiekermann

Gerd  Spiekermann, der bekannte Radio-Plauderer von NDR 1 (Hör mal´n beten to), gebürtiger Ovelgönner, der nunmehr seit 36 Jahren als Verteller, Entertainer oder einfach er selbst unterwegs ist,  wusste seine Zuhörer schnell zu begeistern. Er stellte  in der  St. Georg Kirche in Wanna seine Familie in den Mittelpunkt. Da gab es Döntjes vom Eichamt, seinem Papa  und der zugehörigen Gastwirtschaft, natürlich auch von Oma und den in Handarbeit gefertigten Frikadellen mit „roten Zwiebeln“. Wir wissen nun auch, welche Probleme ein heutiger Haushalt mit vier Kindern haben kann. Continue reading „Gerd Spiekermann: Früher war es eben anders“

Kulinarisch kostengünstig? Buchmesse kulinarisch

Von Hartmuth Seitz

Kulinarisch kostengünstig?  Buchmesse kulinarisch

Kochen mit Senf

Warum sind Messehallen lang und gut geheizt? Ich vermute, damit die Rundgänge Appetit und Durst erzeugen. Wenn man aber die Catering-Stände passiert, vergeht einem beides schnell. Eine einfache Bratwurst nebst Getränk für über 5 Euro? Im Grunde vergeht einem da die Lust, über Bücher nachzudenken, die sich mit dem Thema Essen befassen.

Dennoch –  die Vielfalt kulinarischer Titel ist riesig. Wonach soll man Ausschau halten? Nach monotonen Rezeptsammlungen? Nach Büchern, die in Küchentechniken einführen? Oder nach reich illustrierten, oftmals anekdotisch auf Herkunft oder Esskultur eingehende Werke? Setzt man auf die Vorschläge bekannter Fernsehköche? Oder auf die der eher unbekannten Landfrauen? Menüs oder Desserts? Regional? International? Oder Lebensmittelspezifisch? Continue reading „Kulinarisch kostengünstig? Buchmesse kulinarisch“

Es ist nicht alles Buch, was glänzt

Von Hartmuth Seitz

Ein  Bericht von der Leipziger Buchmesse

Bücher über Bücher

Mehr Besucher,  als im Vorjahr, aber weniger Aussteller. Das ist die Bilanz der Leipziger Buchmesse 2013.  Mit 168.000 Besuchern und 50.000 Fachbesuchern stellte die Buchmesse 2013 einen neuen Rekord auf.  2069 Verlage, 2900 Mitwirkende bei 2800 Veranstaltungen und ein um 1,7 % gegenüber dem Vorjahr vergrößerter Umsatz an den Ständen.

Messe-Samstag. Kurz vor 10 Uhr am Hauptbahnhof. Sämtliche Straßenbahnen zum Messegelände sind überfüllt. Keine Chance.  Der Zug an Gleis 13 kommt verspätet  – ist schnell überfüllt. Man kann nicht abfahren. Bei diesem Besucherandrang kommt man unweigerlich mit anderen Besuchern ins Gespräch, hört ungewollt Telefonate mit.  Bis zum Eingang Messe dauert es an diesem Tag glatt 45 Minuten. Wer seine Tickets nicht im Vorfeld besorgt hat, ergibt sich beim Kartenkauf seinem Schicksal – oder geht wieder. Die entsprechende Schlange verlängert sich ständig, verringert sich wenig und kostet wertvolle Zeit – mindestens  weitere 15 Minuten. Continue reading „Es ist nicht alles Buch, was glänzt“

Pulnitz und seine Lebkuchen

Von Hartmuth Seitz

Wenn Kuchen zum Erlebnis wird.

Alles in Form

Zimt, Nelken, Anis – ein Duft wie in der Weihnachtsbäckerei liegt über dem kleinen sächsischen Städtchen  Pulsnitz. Und das Anfang September. Und nicht in einem Supermarkt. Es duftet nach Mandeln,, Orangeat und Zitronat. NACH Marmelade; Konfitüre und Schokolade. Pfefferkuchenduft! Ansonsten wird die Nase nur mit diesen Aromen verwöhnt, wenn man eine Tüte Pfefferkuchengewürz öffnet.

Seit 1558 soll das so gehen. Seit dieser Zeit wird bester, lange gelagerter Honig- und/oder Sirupteig, mit beigegebenen Gewürzen, die im Mittelalter unter dem Begriff „Peffer“ zusammengefasst wurden, zu Lebkuchen verbacken.

Acht Werkstätten und eine Lebkuchen GmBH sorgen dafür, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Jede Lebküchlerei hat eigene Continue reading „Pulnitz und seine Lebkuchen“

Emanuel Jahreis – The Piano Killer

Von Hartmuth Seitz

Ein Mann, ein Piano und sein Publikum

Voller Temperament: Er ist der „Pianokiller“

Da steht er am Flügel, lächelt, setzt sich und läßt die Tasten sprechen. Demzufolge wäre er in der Kategorie Schnellredner gut aufgehoben. Der Boogie, der Barrelhouse-Man Boogie, spricht für sich – und Emanuel Jahreis spricht für den Boogie – und den Barrelhouse Man. Das waren noch Zeiten, damals, als in den Bars, die man Barrelhouse nannte. Gute Zeiten. „Let the good times roll.“

Welch ein fulminanter Einstieg. „Der ist richtig gut, den haben wir schon mal erlebt,“ raunt mir mein Nachbar zu.“ Es stellt sich heraus, dass er die 70 schon überschritten hat. Man merkt es ihm und seiner Frau nicht an. Schon mit den ersten Takten zucken die Finger, wippen die Füße mit. Continue reading „Emanuel Jahreis – The Piano Killer“

MG3 – „Die Sehör-Musiker“ !

Von Hartmuth Seitz

Konzertreihe  „Musik(T)Räume“ im Rahmen des Hermann-Rauhe-Festivals

Massoud Godemann

Im Allgemeinen bezeichnet die Presse Massoud Godemann als den Poeten unter den Jazzgitarristen. Diese  Bezeichnung trifft sicherlich für ihn zu, doch sie bezieht seine „Zuspieler“ nicht mit ein. Der Sohn persisch-französisch-deutscher Eltern war und ist immer auf der Suche nach dem Besonderen.

Genau das Richtige für den Start der der Konzertreihe  „Musik(T)Räume“ im Rahmen des Hermann-Rauhe-Festivals.

Suchen und Entdecken – das ist das eigentliche Motto des Gitarristen und „Erfinders“ Godemann. Er hat gesucht, entdeckt und gefunden. Da ist Michael Pahlich, seines Zeichens „Schlagwerker“. Er bringt alles zum Schwingen und Klingen, was nicht vor ihm wegläuft. Musik ist für ihn Sprache, Ausdrucksweise. Sein Spiel pendelt zwischen sanft, leise, phantasievoll, unerwartet und kraftvoll. Continue reading „MG3 – „Die Sehör-Musiker“ !“

Zwei Partner – ein Konzert

Von Hartmuth Seitz

Konzert im Rahmen des Hermann-Rauhe-Festivals

Hartmuth Seitz mit Hamburgs berühmtem ehemaligen Präsidenten der Hochschule für Theater und Musik in Hamburg, Professor Hermann Rauhe, Namensgeber und Schirmherr des Festivals

Die Kooperation zwischen dem „Hermann-Rauhe-Festival“ und der „Musikschule an der Oste e.V.“ ist noch jung. Aber jung und schwungvoll haben sich diese Partner zusammen mit der Prof.-Hermann-Rauhe-Grundschule zu einem nächsten Ereignis verabredet.

Am 02. September stellen sich um 19:00 Uhr in der Pausenhalle der Prof.-Hermann-Rauhe-Schule  in Wanna beide Partner einer interessierten  Öffentlichkeit. Den Großteil des Programms bestreitet die Musikschule, die sich mit 3 Gruppen vorstellen wird.

Das Jazz-Ensemble und das Pop-Orchester stehen mit Stücken von Michael Jackson, Tina Turner und Supertramp sowie einigen Jazz-Klassikern für den beschwingten Teil des Abends. Das Klassik-Ensemble ehrt den Namensgeber des Festival,  Prof. Hermann Rauhe mit drei Stücken aus seinem Musical „Gesang der Sterne“. Continue reading „Zwei Partner – ein Konzert“

Wenn der Jamie mit dem Heinrich. Erfahrungsbericht mit einem Diabetiker-Kochbuch

Von Hartmuth Seitz

Wer die Kochbücher von Jamie Oliver nicht nur gelesen, sondern auch eine Vielzahl seiner Rezepte ausprobiert hat, freut sich über die  Hauptaussage „Man nehme, was man hat“. Zumal wenn es um das Anmischen von Soßen jedweder Art geht. Hauptarbeitsgerät ist ein verschließbares Glas, das die  flüssige Mischung aufnimmt. Des Weiteren sollte ein starker Arm die Schüttelei aufnehmen.

Ausreichende körperliche Belastung  ist nicht nur für jeden Diabetiker unabdingbarer Lebensbestandteil.  Neben der  natürlichen Kalorienverbrennung geht oftmals eine  Ernährungsumstellung einher. Continue reading „Wenn der Jamie mit dem Heinrich. Erfahrungsbericht mit einem Diabetiker-Kochbuch“

Professor-Hermann- Rauhe Tag 2011

Von Hartmuth Seitz

Jedem Landwirt ist bewusst, dass seine Ernte nicht alleine von der Saat abhängig ist, sondern auch vom Zusammenspiel vieler Faktoren. Genau deswegen ist der Zeitraum von den Saatvorbereitungen bis zur Ernte immer wieder spannend.  Somit ist es kein Wunder, wenn vom Säen bis zum Ernten durch aus mehr als ein Jahr vergehen kann. Wenn zwischen Saat und Ernte auch noch eine Hofübernahme eingebettet ist, blicken Altbauer und Jungbäuerin mit einer gewissen Erwartungshaltung in die Zukunft.

 

 

 

 

 

 

 

 

Im April des Jahres 2010 entstand im Rahmen der Vorbereitungen für die Namensgebung der jetzigen Prof.- Hermann-Rauhe-Schule in Wanna die Idee eines regelmäßig wiederkehrenden Hermann-Rauhe-Tages. Gesät – getan. Pardon: Gesagt – getan. Doch dann kamen die Unwegbarkeiten der Wachtstumszeiten dazu.  Eine einfache Serie von Windpocken verhinderte den Start im April. Continue reading „Professor-Hermann- Rauhe Tag 2011“

Das „Hermann-Rauhe-Festival“ unseres Mitgliedes Hartmuth Seitz

Von Hartmuth Seitz

5 Zylinder, 6 Personen und eine Axt

Das geht zusammen. Ganz klar. Man braucht lediglich die Gruppe „5 Zylinder 5 Takt“, die 2004 als Quintett entstanden ist, inzwischen aber als Sextett auftreten – und die entsprechenden Stücke. Natürlich sollte der Ort des Auftrittes den Pastoren und Organisten der Gruppe angepaßt sein. Was kann es da besser geben, als die gute Akustik einer Kirche?

Das Publikum des im Rahmen des Hermann-Rauhe-Festivals in der St. Severin Kirche in Otterndorf stattfinden A-Capelle-Konzertes staunten dann auch nicht schlecht, als sich die Herren aus Büro und Labor, Pastorat und Orgelbank musikalisch vorstellten. Continue reading „Das „Hermann-Rauhe-Festival“ unseres Mitgliedes Hartmuth Seitz“

Reifeprüfung – einmal anders: Hermann-Rauhe-Festival

Von Hartmuth Seitz

Man erinnert sich gerne an den Film.  Was bei uns vor nunmehr gut einem Jahr als Schnappsidee begonnen hat, kann sich doch tatsächlich sehen lassen. Getreu dem Motto „Gut Ding will Weile haben“ entwickelte sich etwas im stillen Kämmerlein, was sich – das kann man nach einem Jahr wirklich sagen, nicht sehen, sondern vor allem hören lassen kann.

Von einem Festival haben wir geträumt, einem Festival zu Ehren des Ehrenpräsidenten er Hamburger Hochschule für Musik und Theater, Professor Hermann Rauhe. Zu einem anständigen Festival gehört ein besonderer Schirmherr. Schon nach einer Anfrage und einer beruflich bedingten Bedenkzeit war ein prominenter Schirmherr gefunden: der nunmehr niedersächsische Ministrepräsident David McAllister hielt auch nach seiner Vereidigung Wort und übernahm die Schirmherrschaft.

Das erste Konzert im April 2010 wurde von zwei wichtigen Gruppen getragen. Die Hochschule unterstützte uns bei der Suche, wurde fündig und präsentierte uns Nikos Titokis mit seiner Jazzpottery. Dem gelungenen Abend folgte ein ebenso gelunger Tag, als Mitglieder von Jazzpottery Prof. Rauhe bei seiner Namensgebungsfeier an der nunmehr gleichnamigen Schule in Wanna, überraschen konnte. Continue reading „Reifeprüfung – einmal anders: Hermann-Rauhe-Festival“