Spielwiese Tempelhof – wo einst die Rosinenbomber landeten

Dieser Artikel erschien am 14. September in SaS (Schleswig-Holstein am Sonntag)

Von Uta Buhr

Die Hungerharke
Die Hungerharke

„Weißt du noch?“ Meine Kollegin zupft mich am Ärmel, als wir uns dem monumentalen Empfangsgebäude des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof nähern. Wie oft sind wir während der Zeit des Kalten Krieges hier gelandet, weil wir den Weg durch die schikanösen DDR-Kontrollen nach West-Berlin scheuten. „Die Besichtigung beginnt in zehn Minuten“, verkündet eine junge Frau und bittet die Besucher noch um ein wenig Geduld. „Sehen Sie sich doch inzwischen das Luftbrückendenkmal an. „Hungerharke“ nennt der Berliner Volksmund die aus drei Streben konstruierte Skulptur, die an die Blockade Berlins durch die Sowjets von Juni 1948 bis Mai 1949 erinnert. Seinerzeit wurde die Frontstadt von den westlichen Alliierten durch die Luft versorgt. Continue reading „Spielwiese Tempelhof – wo einst die Rosinenbomber landeten“

Janz Berlin is eene Wolke – Ein Streifzug durch Berlin-Mitte

Von Uta Buhr

 "Salon" - der Gendarmenplatz
„Salon“ – der Gendarmenplatz

Spieglein, Spieglein an der Wand… Man mag darüber streiten, ob Berlin die schönste Stadt Deutschlands ist. Eines aber ist unbestritten: Sie ist mit Abstand die aufregendste Stadt der Republik und gewiss eine der interessantesten und quirligsten Metropolen weltwelt. Ein Spaziergang durch Berlin-Mitte – das pulsierende Herz der Stadt – macht Lust auf mehr.

Ein strahlend blauer Himmel wölbt sich über Berlin. Die Sonne lässt die gläserne Kuppel des Reichstages silbern aufblitzen. Kaiserwetter. Die „Hauptstadt mit Herz“ scheint aus allen Nähten zu platzen. Babylonisches Stimmengewirr auf Straßen, Plätzen, in Cafés und Biergärten. Gerade schwebt eine grazile Japanerin mit einem riesigen Continue reading „Janz Berlin is eene Wolke – Ein Streifzug durch Berlin-Mitte“

Ein Sommernachtstraum im Großen Garten

Dieser Artikel erschien bereits in der PAZ am 28. Juni und in Schleswig-Holstein am Sonntag am 6. Juli 2014

Von Uta Buhr

Rechtzeitiges Kommen sichert gute Plätze! Schon früh drängen sich die Besucher, beladen mit Decken, Kissen und Picknickkörben, vor dem Einlass. Petrus meint es gut mit den Teilnehmern am „schönsten Ereignis des Jahres“, wie zwei Besucher aus dem nahen Hameln schwärmen, die es schon zum zweiten Mal geschafft haben, Karten für das „Kleine Fest im großen Garten“ in den Herrenhäuser Gärten zu ergattern. Es ist einer jener lauen Abende, wie wir sie nicht oft erleben in nördlichen Breiten.

Wir haben uns in der Nähe der Großen Fontäne installiert, die ihren Wasserstrahl 70 Meter in den Himmel schießt, an dem bereits die ersten Sterne blinken. Vor uns liegt ein barocker Garten von einzigartiger Schönheit: Links und rechts akkurat beschnittene Hecken und in der Mitte Rasenflächen, die offenbar mit der Nagelschere gepflegt werden. Gerade zieht ein Pulk junger Leute in Fantasiekostümen vorbei. Die Mädchen tragen von Blüten umrankte Hüte, die Herren Rüschenhemden und bestickte Westen. Babylonisches Stimmengewirr, in das sich ferne Musikakkorde mischen. Continue reading „Ein Sommernachtstraum im Großen Garten“

Athener Impressionen

Dieser Artikel erschien am 31. Mai 2014 im Reiseteil der PAZ

Von Uta Buhr

Straßenszene mit Parlament
Straßenszene mit Parlament

Heute streiken die Bauern. Nikós schüttelt verzweifelt den  Kopf.  „Dieses tägliche Chaos im Zentrum“, stöhnt er und manövriert geschickt sein gelbes Taxi durch den mittäglichen Verkehr der 5-Millionenstadt Athen. Oder leben hier nicht sogar über 6 Millionen Menschen? Wer weiß das  schon! Sieben Jahre hat der Mann mit dem klassischen griechischen Profil in Deutschland gearbeitet. Sieben Jahre, die Spuren hinterlassen haben, wie er lachend bekennt. Sein Mercedes ist gewienert und geputzt, „keine Schrottlaube wie die da“, fügt er missbilligend hinzu und weist auf den  mit Klebeband und Plastikteilen notdürftig reparierten Kleintransporter auf der Nebenspur. Continue reading „Athener Impressionen“

Vor 100 Jahren wurde Lilli Palmer geboren

Dieser Artikel erschien bereits am 24. Mai 2014 auf der Kulturseite der PAZ

Von Uta Buhr

Ein Weltstar aus Berlin – vor 100 Jahren wurde Lilli Palmer geboren

Sie war die Große Dame des deutschen Nachkriegsfilms. In welchem Streifen Lilli Palmer auch auftrat, sie wurde von der Kritik hoch gelobt und räumte einen Preis nach dem anderen ab. Selbst der „Spiegel“, der Prominente so gern mit beißendem Spott peinigt, konnte ihrem Charme und schauspielerischen Können nicht widerstehen: „Im hausbackenen deutschen Film der fünfziger Jahre war sie so etwas wie eine exotische Zugabe. Sie brachte ihm einen Hauch von großer Welt, von Hollywood ein“, stand dort zu lesen. Continue reading „Vor 100 Jahren wurde Lilli Palmer geboren“

Fräulein Malermeister

Eine Glosse von Uta Buhr

Alles neu macht der Mai, heißt es im Volksmund. Wir haben, um den lang ersehnten Lenz würdig zu begrüßen, den Maler bestellt, auf dass er unserer Wohnung einen frühlingsfrischen Neuanstrich gebe.

Da polterten am ersten Tag zwei weißgekleidete Gesellen herein und unterhielten sich lautstark, rau aber herzlich durch die Wände: „Kuddl, lang’ doch mal die Leiter rum“, oder „Verdammich noch mal, wo sind meine Zigaretten.“ Als sie sich abends verabschiedeten, hinterließen sie Dreck und wildes Durcheinander. Continue reading „Fräulein Malermeister“

„National Anthems”, the New Play at the English Theatre of Hamburg

By Uta Buhr

 And the winner is….

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The Reeds holding court with Ben

It goes without saying from the very first moment. The owners of this posh apartment in suburban Detroit are members of the moneyed American middleclass. Arthur and Leslie Reed have just “held court” for their well-heeled friends and are now clearing their spacious living room from the left-overs of the party. While Arthur, dressed in an expensive Armani suit – 1,900 bucks – just imagine – checks the latest market quotations and his mails on his iPhone, Leslie tries to learn Japanese with the help of a pair of earphones. The extremely loud music from two hidden boxes does not seem to disturb Mr. and Mrs. Middleclass America in their activities. They do not even notice that a stranger is knocking hard at their door. Ben Cook, a neighbour, who Continue reading „„National Anthems”, the New Play at the English Theatre of Hamburg“

“National Anthems” – das neue Stück im English Theatre of Hamburg

Von Uta Buhr

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Hofhalten mit Ben

Ohrenbetäubende Musik erfüllt das  Haus der Reeds in einem angesagten Vorstadtviertel Detroits im Bundesstaat Michigan. Arthur und Leslie, ein typisches Ehepaar der amerikanischen Mittelklasse, hat gerade in seinem schicken Ambiente Hof gehalten. Während Leslie die Gläser abräumt und dabei mit „Knopf im Ohr“ japanische Vokabeln lernt, sitzt Arthur im Sessel und ruft  die aktuellen Börsenkurse von seinem iPhone ab. Die Botschaft ist eindeutig:  Diese beiden haben es geschafft und genießen ihr Leben nach dem Credo sozialer Aufsteiger, die gern mit Haus, Auto, Yacht und Pool bei ihren Mitmenschen Eindruck schinden. Continue reading „“National Anthems” – das neue Stück im English Theatre of Hamburg“

TOUJOURS CHANEL

Dieser Artikel erschien bereits am 2. Mai unter dem Titel „Hamburg – Toujours Chanel“ im Deutschen Ärzteblatt

Von Uta Buhr

Die Ausstellung „Mythos Chanel“ im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe beleuchtet Leben und Werk der unsterblichen Ikone zeitloser Eleganz

Mademoiselle wie sie leibte und lebte
Mademoiselle wie sie leibte und lebte

Drei Ausstellungssäle sind in magisches Halbdunkel getaucht. Die zumeist weiblichen Besucher unterhalten sich im Flüsterton, während auf einem großen Monitor ein Interview mit Coco Chanel aus den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts läuft. Den legendären Hut auf dem Kopf, erklärt „Mademoiselle“ in beredten Gesten ihre Philosophie. Jede Frau kann modisch gekleidet sein, betont sie. Weniger ist oft mehr und wahre Lebensart die Kunst des richtigen Weglassens. Voilà. Als Beweis dient das „kleine Schwarze.“ Es ist in allen nur möglichen Varianten und von verschiedenen Designern geschneidert – ärmellos, eng, mit schwingendem Rock, mit oder ohne Kragen – in den rundum verglasten Continue reading „TOUJOURS CHANEL“

Mitten ins Herz der Schweiz

Dieser Artikel erschien am 6. April in SaS (Schlewsig-Holstein am Sonntag)

Von Uta Buhr

Rund um Handegg
Rund um Handegg

Pünktlich um 19.18 Uhr verlässt der City Night Line den Hamburger Hauptbahnhof in Richtung Zürich. In der mit bequemen Betten, Dusche und WC ausgestatteten Komfort-Kabine schläft der Reisende wie in Abrahams Schoss. Kurz vor dem Ziel serviert das freundliche Bordpersonal den Fahrgästen  dampfenden Kaffee.

 

Diese Reise steht ganz im Zeichen von  Nachhaltigkeit und Tradition, wie sie die Schweizer von jeher pflegen. Das Motto lautet: „Lassen Sie Ihr Auto in der Garage und erkunden Sie unsere schöne Gebirgslandschaft mit öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Mit der S-Bahn und dem Niederflurbus geht es  in die Umwelt Arena Spreitenbach, das Continue reading „Mitten ins Herz der Schweiz“

Gruppenfoto mit Uta

Dieser Artikel erschien bereits am 4. April 2014 im „Deutschen Ärzteblatt“ und am 12. April in der PAZ

Von Uta Buhr

Das Bad in der Menge: Uta auf dem Marktplatz
Das Bad in der Menge: Uta auf dem Marktplatz

Alle zwei Jahre findet in Naumburg das große Uta-Treffen statt. Da strömen Frauen dieses Namens – die meisten bereits im gesetzten Alter –  aus allen Teilen Deutschlands und zuweilen auch aus Österreich und der Schweiz  in die Domstadt, um der Namenspatronin im Westchor des Naumburger Doms ihre Reverenz zu erweisen, sich gegenseitig kennenzulernen und gleichzeitig die einzigartige Burgenlandschaft an den Ufern der Saale zu erkunden.

In diesen Tagen ist die Domstadt Naumburg von Kopf  bis Fuß auf Uta eingestellt. Die jüngste Teilnehmerin am Uta-Treffen ist gerade einmal vierzehn Monate alt. Ihre rüstige Großmutter gleichen Namens steckt der Enkelin Continue reading „Gruppenfoto mit Uta“

Auf den Spuren eines Musensohnes – zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach

Dieser Artikel erschien gerade in Ausgabe 2/2014 von „Sehnsucht Deutschland.“ Der Beitrag wird zu einem späteren Zeitpunkt auch im „Deutschen Ärzteblatt“ veröffentlicht werden.

Von Uta Buhr

„Aus der Seele muss man spielen und nicht wie ein abgerichteter Vogel“, schrieb Carl Philipp Emanuel Bach seinen Zeitgenossen einst ins Stammbuch.

Das Jubiläumsplakat im Bachmuseum zu Leipzig
Das Jubiläumsplakat im Bachmuseum zu Leipzig

Sechs Städte, die unauslöschlich mit seinem Namen verbunden sind, haben sich 2014 zusammengeschlossen, um den  Geburtstag vom zweiten Sohn des Thomas-Kantors Johann Sebastian gebührend zu feiern, der sich am 8. März zum dreihundertsten Mal jährt. Leben und Werk des Komponisten werden  in  Weimar, Leipzig, Frankfurt  (Oder), Berlin, Potsdam und Hamburg mit einer Fülle von Ausstellungen, Konzerten und anderen hochkarätigen Veranstaltungen  zelebriert.

Hoffen wir, dass  Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe nicht beleidigt ist! Denn in diesem Jahr spielt  ausnahmsweise nicht er die Hauptrolle in Weimar, sondern der zweite Sohn Johann Sebastian Bachs. Carl Philipp Emanuel erblickte am 8. März 1714 das Licht der Welt in der Musenstadt. Stadtführerin Regine Hauck zeigt voller Stolz den Taufstein in der Stadtkirche St. Peter und Paul unter dem monumentalen Altarbild Lucas Cranach des Älteren Continue reading „Auf den Spuren eines Musensohnes – zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach“

Premiere im English Theatre Hamburg: „Mass Appeal“ ( Der Priestermacher)

Von Uta Buhr

„Mass Appeal“ (deutscher Titel „Der Priestermacher“):  In diesem  Stück am English Theatre of Hamburg überprüft der amerikanische Autor Bill C. Davis den Willen zum Wandel innerhalb der katholischen Kirche

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Zwei, die sich verstehen

 Es ist bestimmt kein Zufall, dass die Bühne an der Mundsburg die Saison mit einem Stück eröffnet, das bereits 1981  am Broadway Furore machte. Denn die Thematik von „Mass Appeal“ ist brandaktuell. Zwar geht es in Bill C. Davis’ liebevoll satirisch angelegtem Spiel nicht um den Missbrauch Jugendlicher durch Mitglieder der römisch-katholischen Kirche, sondern um ihr Verharren auf uralten Ritualen und die damit verbundene Unfähigkeit, neue Wege einzuschlagen. Durch die erst kürzlich erfolgte Papstwahl hat dieses faszinierende Bühnenwerk noch an Aktualität hinzu gewonnen.

Die Handlung ist schnell erzählt. Pfarrer Tim Farley, ein trinkfester und dem guten Leben zugetaner Priester irischer Herkunft, der  als eine Art Manager Christi fungiert und sich in seiner Pfarrei St. Francis bequem eingerichtet hat, sieht sich eines Tages dem  Priesterkandidaten Mark Dolson gegenüber. Dieser bringt ihn mit bohrenden Fragen völlig aus der Fassung.  Wieso, fragt der junge Heißsporn, lehnt die Kurie vehement die Ordination von Frauen ab? „Waren es nicht Continue reading „Premiere im English Theatre Hamburg: „Mass Appeal“ ( Der Priestermacher)“

„Mass Appeal“ – The Play by Bill C. Davis premieres at the English Theatre of Hamburg

By Uta Buhr

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Have a try, boy

The plot: Father Tim Farley, an elderly Roman-Catholic priest of Irish descend, is flabbergasted when he meets young head-strong seminary student Mark Dolson who insists on challenging certain rites and traditions of the Church. Accustomed to a good easy-going life, nice parishioners who follow him like sheep and spoil him with gifts such as bottles of good wine and other highly enjoyable things, he does not know what to answer when Mark questions his views on subjects as celibacy and whether women and gay men should be allowed to serve the Roman-Catholic Church as priests. “Weren’t it women who followed Jesus on his bitter way to Golgatha”, says Mark. Not to name Saint Veronica who wiped the face of Christ with her veil. As Mark’s speech goes on, Father Farley becomes extremely helpless and takes resort to a large glass of excellent white wine to calm down. What on earth does this young rebel want, the more so as he apparently is the son of affluent parents? Had he not better choose another job than Continue reading „„Mass Appeal“ – The Play by Bill C. Davis premieres at the English Theatre of Hamburg“

Auf den Arm genommen

Von Uta Buhr

Dass heutzutage auch beim sogenannten schwachen Geschlecht Muskeln modern sind, ist allgemein bekannt. Manche Evastöchter erwerben sie gar im Schweiße ihres Angesichts beim harten Bodybuilding. Es ist ebenfalls kein Geheimnis, dass Frauen die Herren der Schöpfung gern mal auf den Arm nehmen. Continue reading „Auf den Arm genommen“

Stille Nächte in Oberndorf

Dieser Artikel erscheint am 21. Dezember in der PAZ

Von  Uta Buhr

Weiße Weihnacht
Weiße Weihnacht

Weil die Mäuse die Orgel der Pfarrkirche St. Nikolaus angeknabbert und diese somit unbespielbar gemacht hatten, wurde der Weihnachtsgottesdienst im österreichischen Oberndorf im Jahre 1818 mit Gitarre und zwei Singstimmen zelebriert. Soweit die populärste  Version über die Entstehung von   „Stille Nacht, heilige Nacht.“  Heute kommen jedes Jahr  am Heiligen Abend ganze Busladungen mit Touristen aus aller Welt an den Ort, wo zum ersten Mal das „ewige Lied“ erklang. Continue reading „Stille Nächte in Oberndorf“

Gar nicht so easy

Eine Glosse von Uta Buhr

Englisch ist in aller Munde und auf allen Kanälen. Kurz, Englisch ist „in“, und Deutsch scheinen nur noch die völlig Ahnungslosen oder hoffnungslos Antiquierten zu sprechen. Christina „and friends“ – alle gerade mal achtzehn – sind auch total auf Englisch abgefahren und liegen somit voll im Trend unserer Zeit. Während die Oldies sich schlicht entspannen, „relaxen“ die „Kids.“ Geht etwas schief, sagen sie ganz lässig „Shit“, und muss einer sich entschuldigen, wirft er ganz „easy“ dem anderen ein „So sorry“ zu. Wird etwas als störend empfunden, ist man „not amused.“  Eine Tastatur will heute keiner mehr kennen, wo doch „Keyboard“ viel bedeutender klingt. Continue reading „Gar nicht so easy“

„Relatively Speaking“ – The New Play At English Theatre of Hamburg

By Uta Buhr

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Do you want to marry me?

It is a great pleasure to see Alan Ayckbourn’s comedy “Relatively Speaking” again on the Mundsburg stage after a period of nearly fifteen years! As a matter of fact, the public loves this wonderful comedy best of all plays written by Britain’s most prolific playwright. What is its secret? In this play Ayckbourn reveals our human weakness when it comes to telling the truth in awkward situations. Be frank, dear reader, didn’t you ever tell your husband, wife, relatives or friends little white lies whenever you could avoid arguments? These lies – or shall we call them excuses – don’t hurt anybody. In our opinion it is more than justified to make use of them in the best possible way whenever harmony in relationships is at stake. Continue reading „„Relatively Speaking“ – The New Play At English Theatre of Hamburg“