Pampa Blues

Von Michael Buschow

Eine Provinzposse am Altonaer Theater

Pampa Blues
Pampa Blues

Eigentlich ist es ganz einfach: Man nehme ein x-beliebiges Kuhkaff  und dessen Bewohner, stricke eine Lovestory drum herum und garniere es mit etwas Kriminaltango: Fertig ist… – nein, nicht schon wieder Büttenwarder !

Dieses fiktive verschlafene Nest heißt in diesem Fall Wingroden und liegt ebenfalls auf dem platten, einsamen Land im Nirgendwo. (Das nächste Kino zum Beispiel ist zwei Autostunden weit entfernt)

Die mehr oder weniger selbstredend tumben Bauern ( Willi=Georg Münzel, Kurt=Matthias Wiebalck, Otto=Jacques Ullrich) des Ortes werden durch den deutlich plietscheren und weltgereisten Kneipenwirt Maslow (Frank Roder), dem auch die Tankstelle und das einzige Continue reading „Pampa Blues“

„National Anthems”, the New Play at the English Theatre of Hamburg

By Uta Buhr

 And the winner is….

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The Reeds holding court with Ben

It goes without saying from the very first moment. The owners of this posh apartment in suburban Detroit are members of the moneyed American middleclass. Arthur and Leslie Reed have just “held court” for their well-heeled friends and are now clearing their spacious living room from the left-overs of the party. While Arthur, dressed in an expensive Armani suit – 1,900 bucks – just imagine – checks the latest market quotations and his mails on his iPhone, Leslie tries to learn Japanese with the help of a pair of earphones. The extremely loud music from two hidden boxes does not seem to disturb Mr. and Mrs. Middleclass America in their activities. They do not even notice that a stranger is knocking hard at their door. Ben Cook, a neighbour, who Continue reading „„National Anthems”, the New Play at the English Theatre of Hamburg“

“National Anthems” – das neue Stück im English Theatre of Hamburg

Von Uta Buhr

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Hofhalten mit Ben

Ohrenbetäubende Musik erfüllt das  Haus der Reeds in einem angesagten Vorstadtviertel Detroits im Bundesstaat Michigan. Arthur und Leslie, ein typisches Ehepaar der amerikanischen Mittelklasse, hat gerade in seinem schicken Ambiente Hof gehalten. Während Leslie die Gläser abräumt und dabei mit „Knopf im Ohr“ japanische Vokabeln lernt, sitzt Arthur im Sessel und ruft  die aktuellen Börsenkurse von seinem iPhone ab. Die Botschaft ist eindeutig:  Diese beiden haben es geschafft und genießen ihr Leben nach dem Credo sozialer Aufsteiger, die gern mit Haus, Auto, Yacht und Pool bei ihren Mitmenschen Eindruck schinden. Continue reading „“National Anthems” – das neue Stück im English Theatre of Hamburg“

Welche Droge passt zu mir?

Von Michael Buschow

Bunte Pillen – weißes Pulver. Eine Endlösung.

Ines Nieri
Ines Nieri

Zugegebenermaßen haben viele Menschen wie ich selbst auch ein Problem mit „Ein-Personen-Stücken“ auf dramaturgisch bedingt ausstattungslosen Bühnen. Endlose Monologe des/der Vortragenden denen man als Zuhörer kaum folgen kann, mühsam höfliche Aufmerksamkeit vorspielt und im schlimmsten Falle hin und wieder auf die Uhr schielt.

Bei Kai Hensels Stück  „Welche Droge passt zu mir“ im Monsun Theater Hamburg erlebte man unter der Regie von Hans-Peter Kurr allerdings eine junge Schauspielerin, die der Aufmerksamkeit des Publikums von der ersten bis zur letzten Minute sicher sein konnte.

Ines Nieri schaffte es tatsächlich, durchgängig und ganz alleine die Reihen zu begeistern – nein – zu bewegen!

Der Stoff des Schauspiels besteht aus der eigentlich simplen Geschichte der jungen Mutter Hanna, die mit fürsorglichem Ehemann und flötenbegabtem Söhnchen in einem hübschen anbezahlten Jugendstilhäuschen ein kleines bürgerliches Leben führt. Continue reading „Welche Droge passt zu mir?“

Umjubelte Molière Premiere „Schule der Frauen“

Von Hans-Peter Kurr

Deutsches Schauspielhaus Hamburg:  Schule der Frauen

Jetzt können wir endlich nachvollziehen, was Ludwig XIV.  – nachdem er eine Vorstellung der Molière-Wanderbühne gesehen hatte, die jener gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Madeleine leitete – veranlasst haben mag, den Dichter und Darsteller Jean-Baptise Poquelin, genannt Molière, zum „Unterhaltungschef“ an den sonnenköniglichen Hof von Versailles zu engagieren und in den Folgejahren seiner Regierungszeit hohe Louisd’or-Beträge für Inszenierungen des Meisters seiner eigenen Stücke auszugeben:

Zu verdanken haben wir diese Möglichkeit der Imagination der vermutlich ähnlichen Inszenierung der Komödie „Schule der Frauen“ durch Herbert Fritsch, die jetzt am Deutschen Schauspielhaus eine umjubelte Premiere feierte. Das Spiel des hochqualifizierten Karin-Beier-Ensembles in malerisch stimmungsvoller und hervorragend beleuchteter Kulisse ist ebenso ein federleichtes Theatervergnügen wie ein exemplarisches Beispiel hoher Schauspielkunst. Continue reading „Umjubelte Molière Premiere „Schule der Frauen““

„DIE ZOFEN“ von Jean Genet

Von Michael Buschow

Premiere  eines anspruchsvollen Stückes im Hamburger Sprechwerk

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Die Zofen

Nein, ein Krimi ist es keinesfalls und auch kein locker unterhaltsames Drei-Personen-Zimmertheater.

Ganz im Gegenteil!

Zwar stützt sich die Handlung im Kern auf einen sich tatsächlich so ähnlich ereigneten Mordfall im Frankreich der dreissiger Jahre – aber das war es dann auch schon mit den annähernden Gemeinsamkeiten.

Der Autor Jean Genet (1910-1986) selbst, einerseits Krimineller andererseits introvertierter Künstler und befreundet mit Sartre, Picasso und Cocteau hat seinerzeit  mit „DIE ZOFEN“ ein krudes Spiel über Liebe, Hass und Klassengesellschaft entworfen, das Gabriele Weng nun in Hamburg inszeniert hat.

Die an Sadomasochismus grenzenden und immer wiederkehrenden devotistischen Rollenspielchen der Schwestern/ Zofen Claire (Doris Maria Kaiser) Continue reading „„DIE ZOFEN“ von Jean Genet“

Sagt Nein!

Von Michael Buschow

Ewig aktuelle Geschichten über menschliche Beziehungen bis hin zu Lüge, Gewalt, Krieg und Emigration

Sag Nein!
Sag Nein!

Ein NEIN zur Gewalt welcher Art auch immer – am Monsun Theater Hamburg, von Hans-Peter Kurr.

Querbeet durch die Äonen inszenierte Kurr eine Folge von Momentaufnahmen des Lebens mit dem Ergebnis, daß sich in den menschlichen Beziehungen nichts, aber auch gar nichts geändert hat. Die zwischenmenschlichen Probleme sind die alten geblieben, ob vor zweitausend Jahren, vor siebzig oder eben heutzutage.

Herausragend in „Der Abschied“ in dem Luise K. Herzberg von Rauch die jüdische Ehefrau des arischen Arztes Fritz (Ulrich Allroggen) in Deutschlands dunkler Zeit spielt, die sich telefonisch in dem Wissen, nie wieder zurück zu kehren, von ihren Freunden verabschiedet. Aber schließlich auch persönlich von ihrem Mann, der sich nur in verbale Plattitüden flüchtet ohne wirklich zu seiner Frau zu stehen. Ihre Darstellung der Judith von Hebron ist beeindruckend und geht ans Rückenmark. Continue reading „Sagt Nein!“

Yang Guifei – Umwerfende Premiere in Hamburg

Von Hans-Peter Kurr

Die Konkubine des Kaisers, umwerfende Premiere in der Hochschule für Musik und Theater

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Exorbitanter Erfolg auf der Bühne der ‚Hochschule für Musik und Theater’  mit der Uraufführung  der Yijie-Wang-Oper „Yang Guifei“ (Libretto: Sören Ingwersen)  als Abschieds-Regie-Arbeit des renommierten Opernregisseurs Dominik Neuner, der bisher angehende Musiktheaterregisseure der Theaterakademie Hamburg ausbildete und dem mit dieser Urauffürung ein phantastischer Abschluß seiner pädagogischen Arbeit an der Elbe gelang. Continue reading „Yang Guifei – Umwerfende Premiere in Hamburg“

Premiere im English Theatre Hamburg: „Mass Appeal“ ( Der Priestermacher)

Von Uta Buhr

„Mass Appeal“ (deutscher Titel „Der Priestermacher“):  In diesem  Stück am English Theatre of Hamburg überprüft der amerikanische Autor Bill C. Davis den Willen zum Wandel innerhalb der katholischen Kirche

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Zwei, die sich verstehen

 Es ist bestimmt kein Zufall, dass die Bühne an der Mundsburg die Saison mit einem Stück eröffnet, das bereits 1981  am Broadway Furore machte. Denn die Thematik von „Mass Appeal“ ist brandaktuell. Zwar geht es in Bill C. Davis’ liebevoll satirisch angelegtem Spiel nicht um den Missbrauch Jugendlicher durch Mitglieder der römisch-katholischen Kirche, sondern um ihr Verharren auf uralten Ritualen und die damit verbundene Unfähigkeit, neue Wege einzuschlagen. Durch die erst kürzlich erfolgte Papstwahl hat dieses faszinierende Bühnenwerk noch an Aktualität hinzu gewonnen.

Die Handlung ist schnell erzählt. Pfarrer Tim Farley, ein trinkfester und dem guten Leben zugetaner Priester irischer Herkunft, der  als eine Art Manager Christi fungiert und sich in seiner Pfarrei St. Francis bequem eingerichtet hat, sieht sich eines Tages dem  Priesterkandidaten Mark Dolson gegenüber. Dieser bringt ihn mit bohrenden Fragen völlig aus der Fassung.  Wieso, fragt der junge Heißsporn, lehnt die Kurie vehement die Ordination von Frauen ab? „Waren es nicht Continue reading „Premiere im English Theatre Hamburg: „Mass Appeal“ ( Der Priestermacher)“

„Mass Appeal“ – The Play by Bill C. Davis premieres at the English Theatre of Hamburg

By Uta Buhr

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Have a try, boy

The plot: Father Tim Farley, an elderly Roman-Catholic priest of Irish descend, is flabbergasted when he meets young head-strong seminary student Mark Dolson who insists on challenging certain rites and traditions of the Church. Accustomed to a good easy-going life, nice parishioners who follow him like sheep and spoil him with gifts such as bottles of good wine and other highly enjoyable things, he does not know what to answer when Mark questions his views on subjects as celibacy and whether women and gay men should be allowed to serve the Roman-Catholic Church as priests. “Weren’t it women who followed Jesus on his bitter way to Golgatha”, says Mark. Not to name Saint Veronica who wiped the face of Christ with her veil. As Mark’s speech goes on, Father Farley becomes extremely helpless and takes resort to a large glass of excellent white wine to calm down. What on earth does this young rebel want, the more so as he apparently is the son of affluent parents? Had he not better choose another job than Continue reading „„Mass Appeal“ – The Play by Bill C. Davis premieres at the English Theatre of Hamburg“

Kathrin Angerer: 20 Jahre auf der Volksbühne

von Götz Egloff

Jubiläum für Kathrin Angerer: 20 Jahre auf der Volksbühne

Kathrin Angerer
Kathrin Angerer

 „Endstation Amerika“, „Dämonen“, „Erniedrigte und Beleidigte“, „Der Meister und Margarita“, „Lehrstück“, „Nach Moskau!“, „Der Spieler“: legendäre Castorf-Inszenierungen, denen Kathrin Angerer ihr unverwechselbares Schauspiel verliehen hat. Mit Meese, Gotscheff und Bondy hat sie gearbeitet; vor allem aber hat Kathrin Angerer Stil und Erscheinung der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin maßgeblich mitgeprägt.

Mit der Spielzeit 1993/94 begann ihr Weg durch manche Trümmer des Schauspiel-Kanons und deren Transformation in hochaktuelle Meilensteine gesellschaftskritischer Kunst durch Frank Castorf. Der Zeit voraus, oft in greller Ästhetik, doch ohne leise Töne zu vernachlässigen. Zur Jahrtausendwende, einer Zeit, als Hartz IV-Empfänger noch Arbeitslose genannt wurden, entstanden Abende, die die Zustände gesellschaftlicher Prekarisierung vorwegnahmen und immer zwischen Terror und Wahn, Alltag und Armut oszillierten. Post-9/11 in Höchstform, durften Continue reading „Kathrin Angerer: 20 Jahre auf der Volksbühne“

„Relatively Speaking“ – The New Play At English Theatre of Hamburg

By Uta Buhr

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Do you want to marry me?

It is a great pleasure to see Alan Ayckbourn’s comedy “Relatively Speaking” again on the Mundsburg stage after a period of nearly fifteen years! As a matter of fact, the public loves this wonderful comedy best of all plays written by Britain’s most prolific playwright. What is its secret? In this play Ayckbourn reveals our human weakness when it comes to telling the truth in awkward situations. Be frank, dear reader, didn’t you ever tell your husband, wife, relatives or friends little white lies whenever you could avoid arguments? These lies – or shall we call them excuses – don’t hurt anybody. In our opinion it is more than justified to make use of them in the best possible way whenever harmony in relationships is at stake. Continue reading „„Relatively Speaking“ – The New Play At English Theatre of Hamburg“

„Relatively Speaking“ – das neue Stück im English Theatre of Hamburg

Von Uta Buhr

Alan Ayckbourn wartet mit halben Wahrheiten auf:

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Willst du mich heiraten?

Es gibt Theaterstücke, die nie altern. Eines dieser ewig jungen Stücke  ist Alan Ayckbourns Komödie „Halbe Wahrheiten“ (englischer Titel „Relatively Speaking). Es ist ein Verdienst der beiden Gründer des English Theatre – Robert Rumpf und Clifford Dean – nicht nur modernes Theater auf die Bühne an der Mundsburg zu bringen, sondern von Zeit zu Zeit auch vom Publikum heiß geliebte „Dauerbrenner“ neu zu inszenieren.

Bevor der Vorhang sich öffnet, ertönen aus dem Off Ohrwürmer aus den sechziger Jahren des letzen Jahrhunderts. Und auch das Bühnenbild vermittelt jenes Lebensgefühl des Vorabends der Continue reading „„Relatively Speaking“ – das neue Stück im English Theatre of Hamburg“

„Der Scarabäus und das Roß des Pharaos“

Von Michael Buschow

Skarabäus nach Hans-Christian Andersen
Scarabäus, nach Hans-Christian Andersen

Mistkäfer, Mumie, Schweizer Frosch & Co.

Das sind nur einige der „Zutaten“ in H.P. Kurrs Inszenierung „Der Scarabäus und das Roß des Pharaos“ am Monsun Theater Hamburg.

Die nette Geschichte „Der Mistkäfer“ von Hans Christian Andersen ist uns wohlbekannt – Ein Mistkäfer aus des Königs Pferdestall hadert mit dem Schicksal weil er nicht auch wie das imperiale Roß goldene Hufbeschläge erhalten hat.

Diese gerne für Kinder aufgeführte Geschichte auf die Bühne zu bringen ist an sich nichts Besonderes.

Aber Kurr wäre nicht Kurr, würde er es „einfach so“ inszenieren. Continue reading „„Der Scarabäus und das Roß des Pharaos““

Der Scarabäus auf der Bühne : Ines Nieri

Von Hans-Peter Kurr

Porträt einer ebenso zauberhaften wie begabten Schauspielerin

Ines Nieri
Ines Nieri

Lassen wir das Porträt dieser jungen Menschendarstellerin, die bereits im Alter von neun Jahren zum ersten Mal vor der Kamera stand,mit dem Zitat eines der Meisterregisseure des vergangenen Jahrhunderts, Fritz Kortner, beginnen, das über sie geschrieben sein könnte:

„ Es brauchte Zeit, bis mir aufging, daß Stirn, Augen, Wimpern, Brauen, Pupille, Mundwinkel. Stirn, Hinterkopf, Kinn, Nacken, Arme, Beine, Handgelenke, Finger, Rückgrat, Hals, Haaransatz, Leib und Becken mitspielen müssen, um Verborgenes, Menschliches so kommunizieren zu können, wie ich es ganz zu Anfang meiner Laufbahn  bei Chaplin sah……..Durch ihn erkannte ich : Das Mimische beherrscht das Sprachliche, um die Ganzheit der Menschendarstellung zu erreichen.“.

Ines Nieri beherrscht diese Kunst der Menschendarstellung, aufgrund ihrer natürlichen Begabung , ihres Fleisses, ihres Ehrgeizes, ihrer guten Berufausbildung und der „Flamme“, die in ihrem Herzen leidenschaftlich für die Darstellung von Menschenschicksalen lodert, bereits im Alter von Mitte Zwanzig nahezu perfekt. Continue reading „Der Scarabäus auf der Bühne : Ines Nieri“

Lengen Na Leev – Sehnsucht nach Leben

 Von Hans-Peter Kurr

Premiere im Ohnsorg Theater Hamburg

Oskat Ketelhut, Sandra Keck, Uwe Friedrichsen
Oskat Ketelhut, Sandra Keck, Uwe Friedrichsen

Das ist tollkühn: Eugene O’Neills Psychodrama „Ein Mond für die Beladenen“ op platt im Ohnsorg zu zeigen, dieses monströs sperrige Stück, das wir Deutsche, wie viele andere Werke aus der amerikanischen Dramaturgie der Neuzeit, bis 1948 nicht kannten, weil die Naziherrscher den Blick in die internationale Schriftstellerszene so konsequent unterbunden hatten.  So wie wir bis dahin ja auch keinen Thornton Wilder, keinen Anouilh, keinen Beckett, keinen Tennessee Williams, keinen Arthur Miller, Ionesco oder Arrabal kennenlernen durften.

O’Neill aber ist ein besonderer Fall: Er erspart einem nichts, er tritt das schriftstellerische Erbe von Ibsen und Strindberg an, ein trübes, von Lebenskenntnis, Resignation und Ressentiments unerbittlich gezeichnetes, bitteres Grau in Grau lastet hart auf der Szene. Und dies über Stunden ausschließlich dialoggeprägter Szenen, deren längste wohl die Continue reading „Lengen Na Leev – Sehnsucht nach Leben“

„Ein Winter unter´m Tisch“ im Hamburger Sprechwerk

Von Michael Buschow

Unterm Tisch
Unterm Tisch

 Theater lebt von jungen Talenten

Da sitzt man dann (wieder einmal) im Theater – in diesem Fall im Hamburger Sprechwerk und wartet auf das, was da kommen wird. Wie könnte es in einem von einem Franzosen (Roland Topor) geschriebenen Stück anders sein – es geht selbstverständlich um die Liebe.

Die Handlung:

Ein gewisser Dragomir (zeitweise arbeitsloser Automechaniker), der sich in Paris mehr schlecht als recht durchschlägt, zieht bei der (blonden) Übersetzerin Florence Michalon ein – und zwar als Continue reading „„Ein Winter unter´m Tisch“ im Hamburger Sprechwerk“

„Stone Cold Murder“ the new play an the English Theatre of Hamburg

By Uta Buhr

Thrill as Thrill can: „Stone Cold Murder” by James Cawood  – the new play at the English Theatre of Hamburg

Don’t move, Sam, or you will be dead

Rejoice! This wonderful thriller comes at the very right moment before autumn arrives with fog, strong winds and rainy days. Just imagine an old hotel in the famous Lake District in north-east England at the end of the summer season. Robert and Olivia Chappell, the newly wed owners of this cosy but rather  run-down place, are happy having got rid of their guests. Continue reading „„Stone Cold Murder“ the new play an the English Theatre of Hamburg“