Zum 65. Geburtstag am 19.05. ehrte die Freie und Hansestadt Hamburg die unvergessene Sängerin Alexandra mit der Benennung einer Straße
Von Manuela Rosenthal- Kappi
Am 19. Mai, dem Tag, an dem die am 31. Juli 1969 tödlich verunglückte Sängerin Alexandra 65 Jahre alt geworden wäre, hatten die Kulturbehörde der Stadt Hamburg und der Alexandra-Freunde-Verein e.V. zur feierlichen Enthüllung der Straßenneubennung “Alexandra-Stieg” zu Ehren der Künstlerin in den Elbpark Entenwerder eingeladen. Kurz zuvor noch hatte es in Strömen gegossen, die Veranstaltung schien buchstäblich ins Wasser zu fallen. Es war Hamburger Schmuddelwetter. Doch plötzlich, pünktlich zu Beginn der Veranstaltung, riß der Himmel auf, die Sonne schien durch den Wolkenvorhang.
Das Schild ist enthüllt!
v. l. Evaldas Ignatavacius, Dr. Michael Rasig, Rüdiger Elwart, Marc Boettcher, Marleen Zaus, Renate Scholten, Axel Wieder
Neben Vertretern der Stadt Hamburg, Familienangehörigen und dem Vorstand des Alexandra-Freunde-Vereins war auch der litauische Botschafter Evaldas Ignatavacius eigens aus Berlin angereist, um dem Ereignis beizuwohnen und eine Ansprache zu halten. Nachdem der Vereinsvorsitzende Dr. Michael Rasig die Teilnehmer begrüßt hatte, sprach Rüdiger Elwart vom Bezirksamt Hamburg-Mitte davon, welche Bedeutung die ehemalige Bürgerin Alexandra, die damals noch Doris Nefedov hieß, für die Stadt hatte und umgekehrt, welche Bedeutung die Hansestadt für die Sängerin besaß. Alexandra hatte entscheidende Jahre für ihr persönliches Leben in Hamburg-Rothenburgsort verbracht, nur wenige hundert Meter vom Veranstaltungsort entfernt, an dem sich damals ein Schrottplatz befand, Zigeuner campierten, die ersten Fotoaufnahmen der Sängerin Alexandra entstanden. Continue reading „Sehnsucht nach salziger Luft, dem Kreischen der Möwen und dem Tuten der Schiffe“