80 Jahre wäre der Romancier und Stückeschreiber Thomas Bernhard („Der Theatermacher“, „Minetti“ etc.) zu Beginn dieses Kalenderjahres geworden. Für Saskia Junggeburth, Programmgestalterin des Logensaales in den Hamburger Kammerspielen, Grund genug, dem österreichischen Autor eine Lesereihe zu widmen, in deren zweiter Veranstaltung Brigitte Buhre, Witwe des großen Traugott, Auszüge aus Bernhards autobiographischem Roman „Der Keller. Eine Entziehung“ lesen wird. Dafür vorgesehen ist der Abend des 27. Oktobers 2011 um 19.30 dortselbst (Platzreservierung unter >karten@logensaal-kammerspiele.de<. ) Continue reading „Buhre liest Bernhard“
Horwitz kann den Abend, aber nicht das Stück retten! Notizen zur Saison-Eröffnung des Deutschen Schauspielhauses zu Hamburg mit „Cyrano“
Seit der Gründung der Ruhrfestspiele zu Recklinghausen im Jahr 1948 durch den damaligen Schauspielhaus-Verwaltungschef, Otto Burrmeister,
bis heute gibt eine fast nahtlose Co-Operation zwischen der Kirchenallee zu Hamburg und dem „Grünen Hügel“ zu Recklinghausen, allwo der erste Präsident unserer Republik, Professor Theodor Heuss, in der Mitte der sechsziger des vorigen Jahrhunderts, als das Motto noch hiess „Kunst gegen Kohle“ , den Grundstein legte für jenes wundervolle Theater. Continue reading „Cyrano de Bergerac“
Regiezauberer Bogdanov und sein sinnlicher „Sommernachtstraum“ Notizen zur Eröffungspremiere des „neuen“ Ohnsorg-Theaters am Hauptbahnhof
* Das neue Haus ist prächtig, elegant, funktionaliter, grosszügig geschnitten, akustisch hervorragend; die Sichtverhältnisse – auch vom Rang – sind , bis auf einen einzigen Sitz hinter der offenbar einzigen tragenden Säule, optimal.
* Ungewöhnlich für Hamburger Verhältnisse: Der Hausherr, Christian Seele, ist mit dem veranschlagten Etat von 15 Millionen Euro für Umbau und Umzug ausgekommen. Gratulor und Chapeau!
* Diesem wunderbaren Intendanten ist es gelungen, den ebenso wunderbaren Briten und Wahl-Hamburger Michael Bogdanov, der einige Jahre seines Lebens (nicht die erfreulichsten!)die Intendanz des gegenüberliegenden Deutschen Schauspielhauses innehatte, für die Eröffnungsinszenierung des „neuen“ Ohnsorg-Theaters zu gewinnen, dazu noch mit Shakespeare’s „Ein Sommernachtstraum“ op platt! Continue reading „Ohnsorg Theater Hamburg: Sommernachtstraum „op platt“: En Sommernachtsdroom“
Hamburgs „TheaterSehnsucht“ bereitet Sylvanus-Premiere vor
Von H.-D. Schwarze
Erwin Sylvanus dokumentarisches Schauspiel „Korczak und die Kinder“ steht für den Mittwoch, 14. September, um 20.00 Uhr als nächste Premiere im Spielplan des hamburgischen „TheaterSehnsucht“ in der Inszenierung von Fred Buchalski.
Das zu Beginn er sechziger Jahre uraufgeführte und auch als TV-Fassung zu entdeckende Schauspiel , singt – in halbdokumentarischer Form, die vor einem halben Jahrhundert als „dramaturgisches Erbe“ Thornton Wilders‘ auch deutsche Stückeschreiber beeinflusste – das Hohelied des polnischen Arztes Dr. Januz Korczak, der im Ghetto des von den Nationalsozialisten im Zuge von Hitlers „Polenfeldzug“ eroberten Warschau ein Heim ,das von 200 jüdischen Waisenkindern bewohnt wurde, betreute. Continue reading „Januz Korczak ist auferstanden“
Köstlich: Das Theater „NN“ mit Büchner-Produktion endlich wieder im „Römischen Garten
„“Wohlverwahrt“ sollte der aus politischen Gründen aus dem Land Hessen geflohene Medizin-Student und Dichter Georg Bücher beim Untersuchungsrichter abgeliefert werden, falls es denn jemandem gelänge, ihn, den Kurzsichtigen, festzusetzen. So lesen wir in einem Steckbrief des Jahres 1835.Wohlverwahrt hat auch Dieter Seidel, Chef des Hamburger Theaters „NN“, das Geheimnis, wie es ihm gelungen ist – trotz chronischen Geldmangels – ein so qualifiziertes Ensemble für seine Inszenierung von Büchners „Leonce und Lena“ zusammenzustellen, das in diesen Tagen ein einigermaßen gedrängt sitzendes Premieren-Publikum, das während der Vorstellung eifrig „picknickte“, im Freilichttheater „Römischer Garten“ oberhalb des Falkensteiners Ufers mit sommerlichem Kunstgenuss verwöhnte. Continue reading „Theater „NN“ mit Büchner Produktion im „Römischen Garten““
Der TV- und Theaterregisseur Professor Dietrich Haugk „back in town“
Geboren wurde er im Wonnemonat Mai 1925 im thüringischen Ellrich, seine Gymnasialzeit verbrachte er in Bielefeld, seine künstlerischen Wurzeln aber finden sich in Hamburg, wo er 1949 an der damaligen „Jungen Bühne“ mit einer Inszenierung von Heinz Coubiers „Aimée“ sein Debut als Bühnenregisseur gab. Als Schauspieler hatte er sich bereits 1946 am Stadttheater Bielefeld zum ersten Mal der Öffentlichkeit gestellt in der Rolle des Oswald in Ibsens „Gespenster“, nachdem er den Kriegsdienst unbeschadet überlebt hatte.Jetzt ist er in die Stadt zurückgekehrt, in der seine künstlerische Karriere begann, nach Hamburg…, ein einsamer Wolf, der – körperlich ein wenig malade – seine vermutlich letzte Heimat im Haus eines seiner Söhne in Rahlstedt gefunden hat, ein Menschenführer mit einem nachgerade unfaßbaren Werdegang als Theater- und TV-Regisseur: Continue reading „Zurück zu den Wurzeln“
Januz Korczak ist auferstanden Hamburgs „TheaterSehnsucht“ bereitet Sylvanus-Premiere vor Von H.-D. Schwarze
Erwin Sylvanus‘ dokumentarisches Schauspiel „Korczak und die Kinder“ steht für den Mittwoch, 14. September, um 20.00 Uhr als nächste Premiere im Spielplan des hamburgischen „TheaterSehnsucht“ in der Inszenierung von Fred Buchalski.
Das, zu Beginn er sechsziger Jahre uraufgeführte und auch als TV-Fassung zu entdeckende Schauspiel , singt – in halbdokumentarischer Form, die vor einem halben Jahrhundert als „dramaturgisches Erbe“ Thornton Wilders‘ auch deutsche Stückeschreiber beeinflusste – das Hohelied des polnischen Arztes Dr. Januz Korczak, der im Ghetto des von den Nationalsozialisten im Zuge von Hitlers „Polenfeldzug“ eroberten Warschau ein Heim ,das von 200 jüdischen Waisenkindern bewohnt wurde, betreute. Continue reading „Januz Korczak ist auferstanden“
Das war 1975. Da war der Pott schon 63 Jahre alt. In unseren Tagen hat er stolze einhundert Jahre unter der Flagge, ist noch immer seetüchtig, gilt immer noch als Europas berühmtestes Theaterschiff, steht inzwischen , in der Nachfolge des Moebius-Ehepaares, unter der Leitung von Anke und Gerd Schlesselmann und darf sich „ seit Ewigkeiten“ als „Jeden Abend ausverkauft“ präsentieren! Kein stählerner Epigone, schaukle er nun auf dem Wasser in Wedel, in Bremen oder andernorts, hat ihm das je nachgemacht.Und die berühmten Namen derer, die für diesen beneidenswerten Zustand sorgten, zählen zu den besten , die deutsches Theater und deutscher Film bis heute aufwiesen: Gert Fröbe zeigte hier seine berühmte Torhüter-Nummer, dem in diesen Tagen verstorbenen „Heini“ Reincke wurde zu Joachim Ringelnatz, Richard Münch sprach seinen gepflegten Goethe und andere hochrangige Literatur, bevor er, der in jenen Jahren noch unter Flugangst litt, sich in den Schlafwagenzug nach Zürich begab, um am nächsten Morgen mit seiner Frau, Ella Büchi , in Küsnacht frühstücken zu können . Und das sind nur drei Beispiele aus den vielen Jahren.
Auf Europas einzigem hochseetüchtigem Theaterschiff sitzt kein Zuschauer weiter als sieben Meter von der Bühne entfernt. Diese einmalige Nähe zum Publikum ist es, die Künstler und Besucher besonders schätzen.
Doch bevor es zum Theater wurde, hatte DAS SCHIFF schon eine bewegte Geschichte hinter sich:
Sommer 1912. Die Zeit der schweren hölzernen Segelschiffe für die Frachtfahrt ging zu Ende, als sich herausstellte, um wie viel billiger stählerne Schiffe zu nieten waren. Auch die Werft van Diepen in Waterhuizen/Provinz Groningen baute solche Stahlschiffe in Fließbandserie.
Die Baunummer 366 – ein 20,19 Meter langer, elegant-schneeweißer Besan-Ewer – erhielt den stolzen Namen „Seemöve“. Die beiden Masten konnten geklappt werden, damit niedrige Kanalbrücken passierbar wurden und mächtige Seitenschwerter aus Holz, ein typischen Merkmal der Zeit, stabilisierten das Schiff beim Segeln über Watt und See.
Im Zweiten Weltkrieg sank die „Seemöve“ in einer Bombennacht im Hamburger Hafen. Doch Raap gab nicht auf. Das Schiff wurde gehoben und repariert. Bis 1955 wuchs die „Seemöve“ auf eine Gesamtlänge von 34,50 Meter und ein Volumen von 251 Ladetonnen. Aus dem eleganten Segler war ein Küstenmotorschiff geworden, das kostendeckend auch weitere Reisen unternehmen konnte.
Zehn Jahre später wurde aus der betagten „Seemöve“ eine „MS Rita Funck“, doch auch für dieses Schiff kam bald die Zeit, wo es dem neuen Eigner Horst Funck für die Frachten zu klein wurde. Er wollte verkaufen.
Und so erstanden 1974 Christa und Eberhard Möbius den für die Schifffahrt unwirtschaftlichen Dampfer, die „MS Rita Funck“, und ließen ihn auf der kleinen Familien-Werft Garbers in Rothenburgsort zum Theaterschiff umbauen. Am 13. Oktober 1975 hatte „Das Schiff“ an seinem Liegeplatz im Nikolaifleet Premiere.
Reisen des Schiffes führten und führen bis heute zur Kieler Woche, nach Bremerhaven, Helgoland und zu Häfen rings um Hamburg.
Eine Bildergalerie über den Umzug des Ohnsorg-Theaters
Von Hans-Peter Kurr
Aus dem „geordneten Chaos“, das sich dem geneigten Leser in dieser Bildergalerie von der Baustelle im Hamburger Bieberhaus präsentiert, wird sich Ende August 2011 das neue Ohnsorg-Theater in einer Kombination von Schönheit und Funktionalität erheben, sobald am 28. jenes Monats um 20.00 Uhr der Hauptvorhang der neuen Bühne aufschwingt über Michael Bogdanov’s Inszenierung einer plattdeutschen Fassung des Shakespeare’ schen Komödien-Klassikers „Ein Sommernachtstraum“.
Es muß ein – zumindest – ungewöhnliches Erlebnis sein für den weltbekannten britischen Regisseur, in einem komplett neuen Theater eine mundartliche Fassung seines großen englischen Landsmannes zu inszenieren, an einer Stätte also, die dem Deutschen Schauspielhaus an der Kirchenallee direkt gegenüberliegt, dessen Intendant Bogdanov vor über zwanzig Jahren war….wie Schirmer und viele andere von Teilen der Hamburger Kulturpresse ebenso zermürbt wie von den Pfeffersäcken im Rathaus…. Continue reading „Ohnsorg-Theater Hamburg: Klappsitz-Paten gesucht“
Gwendolyn von Ambesser stellte ihr Erinnerungsbuch an ihren Vater vor
Von Hans-Peter Kurr
Axel von Ambesser, der ehedem berühmte Schauspieler und Regisseur , sitzt mit dem Autor dieser Zeilen im Hamburger Interconti-Hotel bei einem Gespräch über sein neues Schauspiel „Omelette surprise“, bittet jenen mit einer gewissen Dringlichkeit, ein Stück Sahnetorte zu bestellen, solange seine Frau im Hotelzimmer verweile, verzehrt den köstlichen Kuchen schmunzelnd mit gutem Appetit und schiebt, kurz vor der Ankunft seiner Gattin, den Krümelteller seinem Gesprächspartner zu.
Eine für diesen herrlichen Komödianten, Stückeschreiber und Regisseur bezeichnende Szene, wie sie in seiner köstlichen, vor einem Vierteljahrhundert erschienen, Autobiographie zuhauf zu finden sind, die den ihm von seinem Vater anempfohlenen Titel „Nimm einen Namen mit ‚A‘ “ trägt, „damit er stets ganz oben auf den Programmzetteln stehe, wenn er schon diesen schrecklichen Beruf ergreifen müsse“. Continue reading „„Schauspieler fasst man nicht an““
Wettbewerb der deutschsprachigen staatlichen Schauspielschulen nach 22 Jahren wieder in Hamburg
Von Hans-Peter Kurr
Diese Woche ging vorüber wie im Fluge. Die in einem so engen Zeitrahmen gezeigten Produktionen aller 18 deutschsprachigen Kunstuniversitäten, sprich : Der Staatlichen Schauspiel-Hochschulen von Wien über Zürich bis Hannover, jagten einander in einstündigem Rhythmus, abends um 22.00 Uhr begann , nahezu täglich, die letzte performance, und ehe man, scheinbar, einmal tief Atem holen konnte, war’s vorüber: Am Ende stand die Preisverleihung, über die hier zu Beginn berichtet werden soll:
Die Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover erhielt den ersten, mit € 2.000.- dotierten Förderpreis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland, für Szenen aus Shakespeare’s Komödie „Wie es euch gefällt“, Continue reading „Die ganze Welt ist Bühne“
Zur Premiere ihrer Bühnenadaption von „Homo faber“ in der „Basilika“
Max Frischs wundervollen Tagebuch-Roman „Homo faber“ aus Anlass seines 100ten Geburtstages in eine Bühnenfassung umzuformen, ist ein kühnes Unterfangen, das der Literatin und Regisseurin Alice Asper wirklich vollendet gelungen ist. Jetzt hat sie ihre klare, durchsichtige und dem Handlungsfaden der literarischen Vorlage sensibel nachspürende Version in Hamburgs „Theater in der Basilika“ auf die Bühne gebracht. Continue reading „Alice Aspers auf Max Frischs Spuren“
Guten Abend, liebe Kollegen, Freunde und andere Interessierte!
Soeben hat das seit nunmehr einem Jahr ehrenamtlich arbeitende Team professioneller hamburgischer Kulturjournalisten die achte Ausgabe von Hamburgs erstem und einzigem Theatermagazin GODOT ins Netz gestellt. Es ist zu finden unter: www.hamburgertheatermagazin.de
Viel Freude bei der Lektüre unserer 64 Seiten, die so “ flächendeckend“ in keinem anderen Hamburger Publikationsorgan zu finden sind. Es grüsst Sie /Euch Ihr /Euer Hans-Peter Kurr in seiner Eigenschaft als Doyen des Redaktionsteams.
Deutsche Erstaufführung im Monsun-Theater: „Pflugversuch“
Von Hans-Peter Kurr
Die österreichische Regisseurin Marianne Hauttmann ist an der Friedensallee in Altona keine Unbekannte mehr: Im renommierten „Monsun“-Theater inszenierte sie jetzt zum zweiten Mal ein ungewöhnliches Stück ihres Landsmannes Volker Schmidt mit dem vieldeutigen Titel „Pflugversuch“.Im Zentrum des Werkes sehen wir einen landflüchtigen Bauernsohn, der sich vor vielen Jahren entschlossen hat, sein Leben als Maler in der benachbarten Stadt zu verbringen, dort eine attraktive Frau kennenlernt und mit ihr an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt, um am Begräbnis seines inzwischen verstorbenen Vaters teilzunehmen, der den heimatlichen Hof in seinen letzten Lebensjahren verkommen liess. Nur eine Magd, vielleicht die ehemalige Geliebte des Vertorbenen (?), trifft der Sohn hier noch.Und nun beginnt die Verflechtung der bestürzend bewegenden Biografien der vier handelnden Personen, denn: Ein anderer Bauernsohn, der der heimatlichen Scholle treu blieb, tritt in die Szene, und der Zuschauer ahnt, analog dem Leser eines guten Filmtreatments, wie die dramatischen Kreuz- und Querverbindungen zwischen den Agierenden nun zu wirken beginnen. Continue reading „Bestürzend bewegende Biografien“
Eine Zukunftsreihe des Jungen Schauspielhauses zu Hamburg Von Hans-Peter Kurr
Bereits seit der Spielzeit 2009 / 2010 befasst sich das von Klaus Schumacher geleitete „Junge Schauspielhaus“ zu Hamburg, vornehmlich im Malersaal, zuweilen aber auch auf der grossen Bühne mit Zukunfts- und Generationsfragen. Sobald für die Spielzeit 2013/14 die Regentschaft der neuen Intendantin, der aus Köln „importierten“ Karin Beier, beginnt, muss Schumacher zwar mit seiner hochmotivierten Mannschaft den Malersaal verlassen, hat aber inzwischen ein zweckmässiges und gut geeignetes Ausweichquartier in der Nachbarschaft der Thalia-Dependance an der Gaußstrasse gefunden. Continue reading „Utopia“
Hamburgs originellster Taxi-Kutscher berät seine Gäste während der Fahrt
Text: Hans-Peter Kurr, Foto: Bettina Katalin-Kurr
Sie wollen auf ganz und gar unalltägliche Weise erfahren, was die Sterne am Firmament über uns speziell Ihnen zu sagen haben? Dann callen Sie 0160 / 97642905, ordern auf diese Weise Hamburgs derzeit wohl originellsten Taxifahrer von seinen „Lieblings-Stehplätzen Rotherbaum oder Elyséehotel“ vor Ihre Tür und lassen sich an Ihr Tagesziel fahren……
Nein, nein, denken Sie nicht an das „Quiz-Taxi“, dessen origineller Fahrer und Frager eine Zeitlang über unsere Bildschirme flimmerte. Das war ja schon recht originell, aber: Seit kurzem gibt es in Hamburg einen Taxi-„Kutscher“ mit dem selber gewählten Namen „Horus“, der seinen Gästen während der Fahrt zum Ziel keine Rätsel aufgibt, sondern Ihnen die Wichtigkeit der Astrologie, also der ausdeutenden Sternenkunde, vor Augen führt und sie individuell berät. Continue reading „Heute fährt Sie ein Astrologe“
Notizen zu einer „Walküre“- Life – Schaltung aus New York nach Hamburg
Von Hans-Peter Kurr
Seit sechs Spielzeiten überträgt die „Metropolitan Opera“ New York ihre wichtigsten Produktionen life und globaliter in alle internationalen Filmtheater, die sich die Gebühren leisten ( will sagen: Auf den Eintrittskartenpreis ihrer Kunden aufschlagen können). Wir begeben uns in unserer Heimatstadt Hamburg, zum Beispiel, in das traditionsreiche, 1951 eröffnete,Hochhaus-Kino,von den Hanseaten seit jener Frühzeit liebevoll „Holi“ genannt.Dort ist angekündigt (O Wunder der Technik!) eine L i f e – Übertragung der Wagner-Oper „Die Walküre“ aus dem New Yorker Lincoln-centre, das die „Met“ beherbergt. Continue reading „Die Opern – Kino – Katastrophe“