Wir begrüßen drei neue Mitglieder!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, gerne teilen wir Ihnen mit, dass drei neue Mitglieder bei uns aufgenommen worden sind: Karin Istel aus Hamburg, Daniela Stascheit aus Hamburg und Arthur Zalewski aus Leipzig.

Karin Istel ist Diplom-Theologin und arbeitet als Redakteurin in Hamburg sowie als Dozentin in der Erwachsenenbildung. Wir freuen uns darauf, dass sie unsere Artikelpalette um Themen aus diesem Bereich erweitern wird und natürlich auch darüber hinaus.

Daniela Stascheit betreibt in Hamburg ein Redaktionsbüro und ist aktiv auf den Gebieten Text und Illustration. Ein Kinderbuch ist gerade fertig geworden. Daniela Stascheit über sich: „Ich selbst bin in Leipzig aufgewachsen und kann deshalb sehr gut nachvollziehen, was Unfreiheit bedeutet. Ich nahm als Jugendliche an den Montagsgebeten in der Nikolaikirche teil und habe mich auch schriftlich dazu geäußert.“

Arthur Zalewski lebt in Leipzig. Er arbeitet als freier Fotograf, macht Fotoreportagen, Filmdokumentationen, im Bereich der Kunst mit Fotografien und Installationen. Er hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert, ist dort auch als Dozent tätig und durch zahlreiche Ausstellungsaktivitäten im In- und Ausland in Erscheinung getreten.

Bilder und weitere Daten entnehmen Sie bitte unserer Mitgliederliste.

Wir begrüßen diese drei neuen Mitglieder sehr herzlich und freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit!

Der Vorstand

Ländliche Umgebung

erschienen im Hamburger Abendblatt am 14. September 2011

Von Johanna R. Wöhlke

Wir sind alle lernfähig, hoffentlich! Lernen macht nämlich Spaß! Diese beiden Ausrufungszeichen zeigen schon ganz deutlich – nun  muss etwas kommen, das mich in Sachen lernfähig tief beeindruckt hat. Ja, das hat es auch – und das ganz plötzlich und unerwartet und ganz ohne mein eigenes Zutun.

Das ging so: In gemütlicher Runde saßen wir zusammen. Vor uns die weite grüne und bäuerliche Wiese, hinter uns das wunderschöne Fachwerkhaus mit einem großen, liebevoll angelegten Bauerngarten. Eine Ansicht und eine Aussicht wie im Bilderbuch. Aber da waren auch noch das Bier, der Wein und das Wasser auf dem Tisch. Sommerlich war es – ja, die Sonne schien – und fröhlich und heiter war deshalb auch die Stimmung. Continue reading „Ländliche Umgebung“

Männliche Sehnsucht

erschienen im Hamburger Abendblatt am 2. September 2011

Jetzt bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob ich in das Klagelied über den verregneten Sommer weiterhin mit einstimmen sollte. Es gab da nämlich ein Gespräch. Das war ein Gespräch mit einem lieben und männlichen Kollegen, dem ich bislang so ohne weiteres nicht zugetraut hätte, ein gefühlsschwangeres Wort in den Mund zu nehmen – dieses Wort lautet Sehnsucht!

Ja, er bekannte sich, Sehnsucht zu verspüren. Es geschah wie gesagt im Zusammenhang mit einem Gespräch über den verregneten Sommer. Das hätte mich stutzig machen sollen, ich weiß. Denn er sprach nicht von Sehnsucht nach der Sonne, nach der Liebe, nach all so schönen Dingen – er sprach von der Sehnsucht, nun doch endlich einmal den Rasen mähen zu können! Sie haben richtig gelesen: Continue reading „Männliche Sehnsucht“

Anna Bardi – Meine Herzkammer

Von  Johanna R. Wöhlke

Von Anna Bardi haben wir Abschied nehmen müssen. Sie ist verstorben. Hinweise und Artikel unserer ehemaligen Mitglieder behalten und bewahren wir als Erinnerung auf unserer Seite.

Unser Mitglied Anna Bardi hat eine Installation auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg errichtet:

Meine Herzkammer – Installation eines Künstlercafés

Treffpunkt für alle Veranstaltungen:
Cordesallee am Südteich, vor der alten Brücke
zum Rosengarten.
Eröffnung:
Sonntag, 4. September 2011, 14.30 Uhr
Begrüßung: Lutz Rehkopf
Einführung:
Kunst und Literatur in den Kaffeehäusern
von Christian O. Böttger, Künstler/Autor
Musikalische Begleitung:
Emina Kamber (Gesang),
Slatko Subasic (Akkordeon)
Zettelpoesie mit Kaffee und Kuchen Continue reading „Anna Bardi – Meine Herzkammer“

Kleine Bilderschau: Sommerbrunch im Landhaus Walter

 

Das Buffet war reichlich und ausgezeichnet. Zahlreiche Gäste füllten das Landhaus Walter fast bis auf den letzten Platz. Der für uns reservierte Tisch war nicht nur rund, er schien auch unsere kleine Gesellschaft von neun Personen gerne zu beherbergen, die jede für sich das Gefühl hatten: Eine runde Sache, dieser Sommerbrunch!

Hans-Peter Kurr war aus seinen Proben für die Rolle des Dr. Korczak gekommen ( Informationen dazu auf unserer Seite). Dr. Wolf-Ulrich Cropp berichtete über seine Afrikareise, die der morgenf ür ein neues Buch antreten wird – das Thema spannend wie immer, aber gesagt werden darf noch nichts…Emina Kamber wird demnächst auch wieder in Bosnien sein, um dort das von ihr schon vor vielen Jahren ins Leben gerufene Hilfsprojekt mit Jugendlichen nach dem Bosnienkrieg zu begleiten – mit Schreiben und Kunst. Harry Ostwaldt wusste ganz genau zu berichten, welche Erfordernisse ein echter „Eisenbahner“ zu erfüllen hatte und wie es heute darum steht. Interessante Geschichten also „zwischen Hamburg und Haiiti“, die da auf den Tisch kamen – unter anderem die Idee, das Rhetorik-Seminar des Hans-Peter Kurr noch einmal in diesem Jahr anzubieten. Nähere Informationen dazu folgen auf dieser Seite.

Die Präsidentin hat die Bilder gemacht, bearbeitet und in einen Slide verwandelt, so dass ein kleinen Eindruck entstehen kann. Wir grüßen alle herzlich, wo auch immer unsere Mitglieder sein mögen, wünschen noch einen schönen Sommer, der diesen Namen verdient, und – verabreden uns schon einmal für unsere Weihnachts- und Jubiläumsfeier! Möglichst viele dabei zu haben, das wäre wunderbar!

Ihre Johanna Renate Wöhlke, Präsidentin

 

Eine Frage der Soße

erschienen im Hamburger Abendblatt am 23. August 2011

Von Johanna R. Wöhlke

Ich erinnere mich an Fernsehsendungen aus meinen Jugendtagen, in denen Paare beweisen mussten, wie gut sie sich kennen. Das waren nicht nur Liebespaare oder Ehepaare. Das waren auch Freunde und Eltern und Kinder. Die Idee fand ich gleichermaßen gut wie entlarvend: In Spielen und Fragen miteinander festzustellen, wie genau man dem anderen zuhört, ihn wahrnimmt, kennengelernt hat und vor allem – überhaupt kennenzulernen in der Lage ist! Continue reading „Eine Frage der Soße“

Die modernen Großväter

erschienen im Hamburger Abendblatt am 20./21. August 2011

Von Johanna R. Wöhlke

Irgendwann ist es soweit: Der Mann wird älter. Das scheint ein sehr glücklicher Umstand zu sein, denn das Älterwerden bedeutet ja immer auch ganz einfach und simpel: Wir sind noch da und leben! Wer wollte sich darüber nicht freuen. Der Mann also wird älter und damit automatisch irgendwie zum –  Opa!

Großvater, das ist ja eigentlich ein Begriff, der sich mit einem ganz festen und sicheren Inhalt füllen lässt, denn der glücklich älter gewordene Mann bekommt dann eine „Verjüngungsspritze“ besonderer Art. Die könnte man so beschreiben: Zuerst liegt sie in der Wiege herum, dann krabbelt sie auf allen Vieren, beginnt zu gehen und zu laufen – und ist ein fester Bestandteil des neuen Großvaterlebens. Mit anderen Worten: Großväter haben Enkelkinder! Continue reading „Die modernen Großväter“

Kostbare Zeit

erschienen im Hamburger Abendblatt m 13. August 2011

Von Johanna R. Wöhlke

 

Es gibt viel zu loben in dieser Welt. Es gibt viel zu kritisieren in dieser Welt, immer wieder. Das ist keine Frage. Wo fangen wir an, wo hören wir auf! Versuchen wir mal die Quadratur des Kreises und verbinden Lob mit Kritik! Das geht nicht, meinen Sie? Aber natürlich geht das, das geht sogar perfekt!

Da ist zum Beispiel die Frau, die gerade auf ihren Bus wartet. Er ist verspätet und – das kann sie an einem digitalen Schild an der Bushaltestelle ablesen. Es sind genau 11 Minuten, so steht da. Nun weiß sie also, dass sie noch elf Minuten auf den Bus wird warten müssen. Ich lobe. Gleichzeitig denke ich: Welch ein Service auf hohem Niveau! Wir in diesem Teil der Welt können uns diesen Service leisten. Continue reading „Kostbare Zeit“

Kleinigkeiten an der Zapfsäule

ereschienen im Hamburger Abendblatt am 11. August 2011

Von Johanna R. Wöhlke

  Das Leben steckt voller Kleinigkeiten. Wäre ich eine Kleinigkeit – ich stelle mir das einmal vor: Was hätte ich dann für eine Existenz? Glauben wir dem Wort Kleinigkeit, dann ist die Vermutung nicht fern, dass ich klein wäre, klein und unbedeutend, klein und unbeachtet, klein und unscheinbar, klein und zu vernachlässigen. Continue reading „Kleinigkeiten an der Zapfsäule“

Liebe Mitglieder: Bitte informieren Sie sich immer unter „DAP aktuell“

Liebe Mitglieder! Die aktuellen Ereignisse und Daten der Vereinigung finden Sie immer unter „DAP aktuell“  und im Kalender soweit unsere Mitglieder sie uns mitteilen.  Wir haben drei neue Mitglieder: Karin Istel, Daniela Stascheit und Arthur Zalewski. Bitte informieren Sie sich über Geschehnisse und Termine. Die Veranstaltungen der Hamburger Autorenvereinigung, mit der wir kooperieren, finden Sie unter www.hamburger-autorenvereinigung.de

Notieren Sie auch bitte den Termin für unsere Weihnachtsfeier in Verbindung mit dem 6o-jährigen Bestehen der DAP am 9. Dezember 2011 im Marriott Hotel in Hamburg. Nähere Informationen dazu gehen Ihnen zeitnah zu.

Der Vorstand

Von schönen Bäuchen – maßnehmen – was ist das?

erschienen im Hamburger Abendblatt am 22. Juli 2011

Von Johanna R. Wöhlke

Mit den Maßen ist das so eine Sache im Leben. Beginnen wir dort, wo es immer beginnt: am Anfang. Denken wir uns also vorwärts und voran. Wir Frauen wissen, was das bedeutet. Am Anfang unserer Schwangerschaften ist der Bauch noch kein Bauch, allerhöchstens ein Bäuchlein. Dann genießen wir es, wenn wir von Woche zu Woche sehen und fühlen: Der Bauch wächst. Continue reading „Von schönen Bäuchen – maßnehmen – was ist das?“

Autokauf skurril

erschienen im Hamburger Abendblatt am 20. Juli 2011

Von Johanna R. Wöhlke

Wir lieben unsere Autos. Allerdings lieben wir sie dann am meisten, wenn sie auch funktionieren. Ein Auto dauerhaft in der Garage ist entweder ein Sammlerstück aus Leidenschaft oder ein ständiger Bestandteil von Stress und Frust im Alltag. Was nützt mir ein Auto, wenn es nicht in der Lage ist, mich an mein Ziel zu bringen! Continue reading „Autokauf skurril“

Wie ist das Leben?

erschienen im Hamburger Abendblatt am 18. Juli 2011

Von Johanna R. Wöhlke

Die Sache ist an diesem Nachmittag völlig klar und unklar zugleich. Warum? Hier sitzen Frauen zusammen, trinken Kaffee und lesen nicht aus dem Kaffeesatz, nein, sie philosophieren über eine Wasserflasche! Sie können sich das nicht vorstellen? Abwarten, nach den folgenden Sätzen werden Sie es können! Continue reading „Wie ist das Leben?“

„Ein Maler ist 70: Rückblicke“ – Einladung zur Vernissage

Von Johanna Renate Wöhlke

Es ist eine ganz besondere Ausstellung, die am kommenden Montag, den 18.Juli 2011, eröffnet werden wird. Unser Mitglied Dr. László Kova feiert seinen siebzigsten Geburtstag auf besondere Weise in Form einer Vernissage einer Ausstellung:  „Ein Maler ist 70: Rückblick“, ist ihr Titel und gezeigt werden wird sie in der

Galerie im Courtyard des Hotels Marriott Hamburg Airport, Flughafenstraße 47. Die Vernissage bginnt um 19 Uhr. Unsere Mitglieder sind alle herzlich dazu eingeladen!

Es ist mir eine große Freude, im Rahmen dieser Veranstaltung gemeinsam mit Dr. Jürgen Simon, Vertreter des Honorarkonsulats der Republik Ungarn in Hamburg sowie Gino Leineweber, dem Vorsitzenden der Hamburger Autorenvereinigung, die Arbeit von Dr. László Kova zu würdigen. Continue reading „„Ein Maler ist 70: Rückblicke“ – Einladung zur Vernissage“

100 Jahre Hamburger Elbtunnel

Erstprägung der 10 Euro-Silbergedenkmünze durch Senator Dr. Peter Tschentscher

Von Johanna Renate Wöhlke

Die Münze

Der Elbtunnel in Hamburg besteht seit einhundert Jahren. Die Bundesregierung hat dieses Datum zum Anlass genommen, eine 10 Euro-Gedenkmünze herauszugeben, die in der Hamburgischen Münze geprägt und voraussichtlich am 15. September 2011 ausgegeben werden wird.

Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher hat bei einem Besuch der Hamburgischen Münze die Erstprägung der aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Hamburger Elbtunnels erscheinenden 10 Euro-Silbergedenkmünze der Bundesrepublik Deutschland vorgenommen.

Assistiert von  Münzprägerin Carmen Lahr und mit von ihr sorgsam gereichten weißen Schutzhandschuhen hatte der Senator sichtlich Spaß daran, einen Silberrohling  in eine wertvolle Münze zu verwandeln.

Gestaltet wurde die Münze von dem renommierten Rodenbacher Künstler Herwig Otto. Continue reading „100 Jahre Hamburger Elbtunnel“

Bewegtes Leben. Eheleben vor dem Fernsehapparat in Energiesparzeiten!

erschienen im Hamburger Abendblatt am 9. Juli 2011

Von Johanna R. Wöhlke

Da sitzen sie wieder, Mann und Frau vor dem Fernseher. Sie schaut gebannt die monegassische Hochzeit an. Er hat derweil seinen Laptop vor sich auf dem Tischlein und arbeitet, surft oder was auch immer. Die monegassische Hochzeit interessiert ihn weniger, nur immer mal wieder ein Blick auf den Bildschirm. Man will ja mitreden können, irgendwann. Warum erzähle ich das?

Hier handelt es sich um die Beschreibung des Bildes von Fernsehharmonie eines in vielen Jahren aneinander gewöhnten, glücklichen Paares. In Ruhe und Besinnlichkeit verbringen sie wie hunderttausende andere Paare ihren verdienten Feierabend gemeinsam. Sie gehen natürlich selbstverständlich davon aus, dass der Fernsehapparat dieses Spiel mitmacht, das Spiel von Ruhe und Besinnlichkeit, ganz auf ihn konzentriert. Continue reading „Bewegtes Leben. Eheleben vor dem Fernsehapparat in Energiesparzeiten!“

Auslaufmodell Rasierpinsel?

erschienen im Hamburger Abendblatt am 2. Juli 2011

Von Johanna R. Wöhlke

Mein Vater hatte einen Rasierpinsel. Irgendwann wurden dann Rasierpinsel zu Auslaufmodellen und der modernen Technik des Trockenrasierens geopfert. Das war schade. Sie sahen ziemlich dekorativ aus, diese Rasierpinsel. Ein echter Mann hielt sich auch mehrere – wie heute die männlichen Restexemplare von Pfeifenrauchern sich gerne mehrere Pfeifen zulegen. Manche geben sogar gerne und selbstbewusst damit an, über einhundert davon zu haben. Ja, auch der Mann ist ein urzeitlich geprägter Sammler mit Resten von Hamsterverhalten auf den Genen. Continue reading „Auslaufmodell Rasierpinsel?“