Alle Jahre wieder…

Auch in diesem Jahr setzte die Auswärtige Presse ihre seit nunmehr fast zwanzig Jahren gepflegte Tradition fort und lud Mitglieder und Gäste am 1. Dezember zur Weihnachtsfeier ein. Sie fand wie üblich im Marriott Hotel statt. Diesmal jedoch im kleineren Kreis. Während manche der Abwesenden sich bereits in wärmere Gefilde geflüchtet hatten, mussten andere wegen eines Infektes das Bett hüten. Wir wünschen baldige Gesundung.

Statt im großen Bankettsaal tagten wir diesmal im festlich geschmückten Restaurant. Eine lange weiß eingedeckte Tafel war für uns vorbereitet worden. Für viele eher ein Vor- als Nachteil. Denn, so meinten sie, konnte man sich viel entspannter unterhalten als an den drei oder vier runden Tischen im Saal.

Nach der Begrüßung durch Präsidentin Maren Schönfeld folgte literarisch Erbauliches. Ein Gedicht aus der Feder vom Rainer Maria Rilke, in dem er die Schönheit der Winterlandschaft besingt, machte den Anfang. Es folgte eine weihnachtliche Glosse und ein Stück über den Nikolaus, das eine humorvolle Kontroverse zwischen zwei unserer Mitglieder, dem Autor László Kova und Heinrich Hannover, nach sich zog.

Zur Klärung des Sachverhaltes und zum Mitschreiben folgendes: Der Überlieferung nach war Nikolaus von Myra (früher Lykien, heute Türkei) ein besonders beliebter und barmherziger Bischoff, der großzügig Geschenke an die Armen verteilte. Ein guter Christ, der zwischen 270 und 286 geboren wurde. Noch heute zählt er zu den angesehensten Heiligen der Ostkirche. Nikolaus starb am 6. Dezember im Jahre des Heils 343 in Myra. Bis auf den heutigen Tag erinnert dieses Datum an den Wohltäter.

Doch fehlte da nicht etwas an diesem schönen Abend? In der Tat. Der von unserem Mitglied Wolf Bremke stets so souverän vorgetragene „Kuddel Daddeldu“ stand diesmal nicht auf dem Programm. Hoffentlich wird unser geschätzter Conférencier uns im nächsten Jahr wieder mit seiner Anwesenheit beehren und dem ollen Kuddel neues Leben einhauchen.

Mit gesundem Appetit machten wir uns über das – wie immer – köstliche Büffet her, das die Küche des Hotels vorbereitetet hatte. Es gab unter anderem krosse Gänsekeule mit Rotkohl und Kartoffelklößen. Mit diesem traditionellen Weihnachtsgericht kann kein Koch der Welt etwas verkehrt machen. Oder?

Nach dem ebenfalls leckeren Dessert wechselten wir zu unserem unverzichtbaren Würfelspiel über. Unter uns: Diesmal standen wieder Knobelbecher und Würfel zur Verfügung, die ein etwas schusseliges Mitglied – Asche auf mein Haupt – im letzten Jahr zu Hause vergessen hatte. Leider fehlte in diesem Jahr der Maître de Plaisir, Ehrenpräsident Günther Falbe, der über viele Jahre stets dieses Spiel mit nie versiegender Engelsgeduld erklärte. Da der allseits beliebte Mann Anfang 2023 starb, waren wir diesmal auf uns selbst gestellt. Gottlob stand der Abend unter einem offenbar von Günther gelenkten guten Stern. Es klappte alles wie am Schnürchen, und am Ende ging jeder mit einem Geschenk nach Hause.

Ralf Plenz
Foto: Privat

Der Abend sorgte noch für eine Überraschung. Unsere Präsidentin stellte ein neues Mitglied vor. Herr Ralf Plenz, seines Zeichens Hamburger Verleger der Reihe „Perlen der Literatur“, die im Input-Verlag erscheint, ist eine veritable Bereicherung für unsere literaturaffine Pressevereinigung. Nachstehend ein paar Kostproben aus seinem anspruchsvollen Programm: „Die missbrauchten Liebesbriefe“ von Gottfried Keller, „Das Jahr des Gärtners“ von Karel Čapek, „Die kleine Stadt“ von Heinrich Mann“ sowie „Die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson und last but not least George Orwells „1984“ – ein Dauerbrenner, der gegenwärtig so aktuell ist wie eh und je. Sämtliche Bücher dieses kleinen exquisiten Verlages sind auf besonders feinem Papier gedruckt. Ein Genuss für jeden, der gern seine Nase zwischen zwei Buchdeckel steckt.

Der Abend endete wie stets in vollendeter Harmonie. Die Anwesenden wünschten sich zum Abschied frohe Festtage und ein gesegnetes Neues Jahr.

Zu guter Letzt noch ein Sinnspruch der immer passt – egal, wer ihn einst erdachte: „War das alte Jahr ein gutes, freu‘ dich auf das neue. War das alte aber schlecht – ja dann erst recht.“ In diesem Sinne alles Gute!

(Fotos der Weihnachtsfeier: Maren Schönfeld)

Neues auf der Webseite

Die DAP- Webseite wird in kleinen, aber stetigen Schritten weiterentwickelt. Aktuell sind zwei Neuerungen eingebaut worden:

  • In der Mitgliederliste werden jetzt Vorschauen von allen Artikel, die aktive DAP- Mitglieder geschrieben haben, angezeigt. Da Bilder im ersten Absatz automatisch auf ein Format umgerechnet werden, kann es dort zu Verzerrungen kommen; aber für einen ersten Eindruck sollte es ausreichen.
  • Unten in der linken Menüleiste besteht jetzt die Möglichkeit, durch Klick auf eine Länderfahne oder Auswahl aus einer Liste die DAP- Seite (per automatischer Google- Übersetzung) in vielen Sprachen anzeigen zu lassen. Die Problematik automatischer Übersetzungen ist bekannt; Grammatikfehler sind derzeit noch unvermeidlich. Aber für einen Inhaltsüberblick reicht die Qualität durchaus aus. Schauen Sie sich doch einmal an, wie die DAP- Seite auf Afrikaans oder Indonesisch aussieht.
    Zurück zur deutschen Sprache geht es mit einem Klick auf die schwarz- rot- goldene Flagge.
  • Noch einmal erinnert werden soll an die Kalenderfunktion.  Jedes eingeloggte DAP- Mitglied hat die Möglichkeit, hier auf eigene Ereignisse und Veranstaltungen hinzuweisen. Die Bedienung ist einfach: Doppelklick auf das gewünschte Datum, und es öffnet sich ein Fenster, in dem man das Ereignis beschreiben und die Zeitdauer eintragen kann.

DAP-Weihnachtsfeier

DAP – WEIHNACHTSFEIER  2010:   TERMIN UNBEDINGT VORMERKEN!

Liebe Mitglieder und Freunde der DAP!

Auch wenn wir uns noch mitten im Hochsommer befinden, so rückt Weihnachten doch unaufhaltsam näher. Wir wissen alle, wie schnell sechs Monate vergehen!  Und weil dies so ist und annehmbare Termine für die im Dezember anstehenden Weihnachtsfeiern in den Hotels und Restaurants jetzt schon rar werden, haben wir bereits Mittwoch, den 15. Dezember, für unsere Feier fest reserviert. Wir denken, dass dieser Termin knapp zehn Tage vor dem Fest den meisten von Ihnen genehm sein wird. Continue reading „DAP-Weihnachtsfeier“

Die neue Webseite – Update und Besucherfrequenz

In den vergangenen zwei Tagen hakte es auf der Webseite in einigen Bereichen. Beispielsweise waren zeitweise die Mitgliederseiten nicht mehr aufrufbar. Der Grund war die Umstellung auf eine neue Version des Programms, das dieser Seite zugrunde liegt. Da sich die Struktur des Webseitenaufbaus grundlegend geändert hat, waren eine Reihe manueller Anpassungen notwendig.

Inzwischen sollte alles wieder wie gewohnt laufen. Falls noch ein Problem auftritt, bitte ich um kurze Nachricht an den Webmaster.

Für alle, die neugierig sind, wie sich die Seitenbesuche seit der Umstellung der Webseite entwickelt haben, hier eine Grafik der Verkehrsentwicklung: Continue reading „Die neue Webseite – Update und Besucherfrequenz“

Artikel jetzt auf den Mitgliederseiten auffindbar

Als kleine Ergänzung und Suchhilfe werden ab sofort auf den Mitgliederseiten unter dem Profil alle von dem jeweiligen DAP- Mitglied geschriebenen Artikel in absteigender chronologischer Sortierung angezeigt.

Bei der jetzt rasch ansteigenden Zahl der Beiträge sollte so das Auffinden einzelner Artikel noch einfacher sein.

Der Sieger unseres ersten DAP- Wettbewerbs steht fest!

Liebe Kollegen!

Mit der Neukonzeption unserer Webseite stehen uns neben der deutlich verbesserten Aktualität und dem jederzeitigen leichten Zugriff auch auf ältere Artikel noch eine Reihe anderer Funktionen zur Verfügung. So sind wir in der Lage, die Klicks auf jeden einzelnen Artikel genau zu analysieren; in naher Zukunft wird uns dies helfen, wenn wir die Beiträge unserer Mitglieder anderen Redaktionen und Agenturen anbieten wollen, damit die Autoren auf diese Weise ein Zubrot verdienen können.

Aktuell und zu Testzwecken hatten wir seit Start der neuen Seite einen inoffiziellen Wettbewerb ausgeschrieben, in dem wir die Klicks der Artikelverfasser auf ihre eigenen Beiträge gemessen haben. Continue reading „Der Sieger unseres ersten DAP- Wettbewerbs steht fest!“

Hartmuth Seitz

Wir freuen uns über unser neues Mitglied Hartmuth Seitz. Hartmuth Seitz lebt in Langen-Neuenwalde in Niedersachsen und ist Rektor der „Prof.-Hermann-Rauhe Schule“ in Wanna. In dieser Funktion ist er in vielen Jahren in Pressearbeit erfahren – besonders in einem Prozess über Jahre, in dem es gelungen ist, der kleinen Schule der Ortes Wanna in Niedersachsen den Namen ihres berühmtesten Schülers zu geben: Prof.-Hermann-Rauhe-Schule. Professor Hermann Rauhe, der berühmte ehemalige Präsident und heutige Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, ist nun Hoffnungsträger einer ganzen Region geworden. Hoffnungsträger insofern, als in Politik und Gesellschaft der pädagogisch wertvolle Ansatz bewusst gemacht werden soll, den Musik für die Bildung der Persönlichkeit und das Lernen junger Menschen haben sollte. Auf diesem besonderen Gebiet der Pädagogik freuen wir uns auf interessante Beiträge aus der Feder von Hartmuth Seitz.

Wir freuen uns über unser neues Mitglied Hartmuth Seitz. Hartmuth Seitz lebt in Langen-Neuenwalde in Niedersachsen und ist Rektor der „Prof.-Hermann-Rauhe Schule“ in Wanna. In dieser Funktion ist er in vielen Jahren in Pressearbeit erfahren – besonders in einem Prozess über Jahre, in dem es gelungen ist, der kleinen Schule der Ortes Wanna in Niedersachsen den Namen ihres berühmtesten Schülers zu geben: Prof.-Hermann-Rauhe-Schule. Professor Hermann Rauhe, der berühmte ehemalige Präsident und heutige Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, ist nun Hoffnungsträger einer ganzen Region geworden. Hoffnungsträger insofern, als in Politik und Gesellschaft der pädagogisch wertvolle Ansatz bewusst gemacht werden soll, den Musik für die Bildung der Persönlichkeit und das Lernen junger Menschen haben sollte. Auf diesem besonderen Gebiet der Pädagogik freuen wir uns auf interessante Beiträge aus der Feder von Hartmuth Seitz.