Regelmäßig in den Sommermonaten nehmen Fußpilzerkrankungen stark zu. Übertragungen im Schwimmbad, aber auch ein feuchtes Milieu bei hohen Temperaturen fördern die Verbreitung.
Die Behandlung mit einem Antipilzmittel muss über mindestens 4 Wochen erfolgen. Zusätzlich sind Allgemeinmaßnahmen wichtig:
Welche Maßnahmen können die Fußpilzbehandlung unterstützen?
Es gibt einige Verhaltensregeln zur Hygiene, die Sie bei einer Fußpilzerkrankung beachten sollten, und die auch einem Rückfall vorbeugen können.
Waschen Sie ihre Füße zweimal täglich, um Hautteilchen, die vom Pilz befallen sind, abzuspülen. Zu langes Baden der Füße ist jedoch nicht empfehlenswert, weil die Haut dabei zu sehr aufweicht. Anschließend sollten Sie, was eine der wichtigsten Maßnahmen ist, die Füße, insbesondere die Zehenzwischenräume, immer gründlich abtrocknen. Verwenden Sie dazu immer ein eigenes Handtuch und waschen Sie dieses nach jeder Benutzung bei 60°C. Zum Trocknen können Sie auch sehr gut einen Föhn verwenden.
Außerdem sollten Sie täglich die Socken wechseln. Diese sollten aus Baumwolle und ebenfalls bei 60°C waschbar sein.
Pflegen Sie die Haut an den Füßen regelmäßig mit einer Creme, damit sie geschmeidig bleibt und nicht durch kleine Risse in der Haut Pilze eindringen können. Durch übermäßige Verwendung von Seife beim Waschen, wird die Haut unnötig ausgetrocknet.
In Schwimmbädern, in der Sauna, in Gemeinschaftsduschen etc. sollten Sie stets Badelatschen tragen, anstatt barfuß zu laufen. Auch in Hotelzimmern sollten Sie immer Schuhe oder Socken tragen.
Im Prinzip ist das Barfußlaufen allerdings eine sinnvolle Maßnahme gegen Fußpilz, weil die Füße dadurch besser durchblutet werden und die Haut an der Luft gut trocknet.
Im Laufe des Tages sollten Sie die Schuhe wechseln, damit diese auslüften und trocknen können. Tragen Sie möglichst Schuhe, in denen die Füße nicht schwitzen, also keine Schuhe aus Synthetik. Zusätzlich können Sie ihre Schuhe auch regelmäßig desinfizieren.