A QUARTET IN TROUBLE: “FUNNY ABOUT LOVE “

THE NEW PLAY AT THE ENGLISH THEATRE OF HAMURG

By Uta Buhr

Hilarious! The new comedy by the famous British playwright Terence Frisby is heart-warming and thus just the right thing for a dark and rainy day in the dead of winter. In the very beginning nothing seems to be funny for middle-aged Rosie Boston who has just learned about her husband’s infidelity. Piers Boston, a 53 year old business-man has madly fallen in love with his young and pretty secretary Larissa. He is planning to begin a new life with her in the couple’s posh London apartment overlooking the River Thames. Selfish as Piers is, he does not even seem to expect any objections from his wife either to share her home with Larissa or to move out for good. While Rosie is brooding over her problem, help comes from young Darren Tucker who insists on talking to her. Continue reading „A QUARTET IN TROUBLE: “FUNNY ABOUT LOVE ““

Funny about love – Das neue Stück im English Theatre Of Hamburg

 Von Uta Buhr

 „FUNNY ABOUT LOVE“ – DIE LIEBE IST EIN SELTSAMES SPIEL…

Funny about love

 

Ist dies nicht ein Novum in der Welt der Komödie? In dem turbulenten Stück geht es nicht um die berühmt-berüchtigte „ménage à trois“, sondern um die Quadratur einer Beziehung. Einer Beziehung aus vier Personen, die in Bildung und Charakter nicht unterschiedlicher sein könnten. Da ist zunächst die von ihrem in der Midlife Crisis befindlichen Gatten Piers gehörnte Ehefrau Rosie, eine Dame von Welt und bester Erziehung, geistreich und ironisch, die selbst die delikatesten Situationen mit der legendären  „stiff upper lip“ meistert. Eine Meisterleistung von Debbie Radcliffe, der gestandenen britischen Aktrice, die dem Publikum des English Theatre bereits aus verschiedenen anderen Rollen bekannt ist. Continue reading „Funny about love – Das neue Stück im English Theatre Of Hamburg“

Die Rätsel des Volkes der Maya

Von Hans-Peter Kurr

Reise zu seinen Mythen und zu den Sternen im Hamburger Planetarium

Unter dem Titel „Das Universum der Maya“ steht gegenwärtig eine ebenso prächtige wie intelligente „Himmel-Show“ zentral im Programm des Hamburger Planetariums, die es zu bewundern gilt.

Statue der Maya
Statue der Maya

Als die Azteken, die um das Jahr 1000 nach Christi Geburt ins heutige Mexiko eingewandert waren, zum ersten Mal das Gelände von Teotihuacan im Tal unter sich erblickten, schauten sie auf eine Geisterstadt hinab. Sie lag dort seit Jahrhunderten – nur eine Tagesreise von der prachtvollen aztekischen Hauptstadt Tenochtitlan entfernt, die heute Mexiko-City heißt. Und doch hätte bis zu diesem Tage kein Späher sie entdeckt, kein Wanderer seinen Fuß dorthin gesetzt, wo ehedem ein Volk ohne überlieferten Namen, um seinem Gott Quetzalcoatl näher zu sein, drei gewaltige Pyramiden errichtete – reich ornamentiert, aber ohne jedes erkennbare Schriftzeichen. Continue reading „Die Rätsel des Volkes der Maya“

Der erste Frost!

Von Johanna R. Wöhlke

An einem so strahlenden und kalten Herbsttag in Hamburg, an dem der Frost mit seiner ganzen Schönheit am Morgen sein Regiment angetreten hat, an einem solchen Tag also dürfen es auch einmal ein Gedicht und Bilder sein, die die kalte Jahreszeit „einläuten“. Hier sind sie!

 

Der erste Frost
Der erste Frost 2011

 

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MultiKulti Bibliothek für Kinder

erschienen im Hamburger Abendblatt

Von Uschi Tisson

Kerstin Brockmann
Kerstin Brockmann

Ob „Harry Potter“ auf Türkisch, „Pippi Langstrumpf“ auf Polnisch oder „Alice im Wunderland“ in Englisch – Kerstin Brockmann (43) möchte im Heimfelder Kulturverein „Alles wird schön“ eine mehrsprachige Bibliothek für Kinder aufbauen. „Spielerisch, unbürokratisch und kostenlos sollen sich die Kids Bücher auf Vertrauensbasis ausleihen können“, sagt sie,  „Hauptsache ist, dass sie Lust auf Lesen bekommen.“ Die hatte die Redakteurin – sie leitet seit 2004 Seminare zum Thema „Kreatives Schreiben“ im Kulturverein – selber von Kind auf an. „Es war gut für mich, mit Büchern aufzuwachsen. Schon immer liebte ich es, in andere Welten einzutauchen. Sie sind noch heute eine starke Kraftquelle für mich.“ Continue reading „MultiKulti Bibliothek für Kinder“

Dinner mit Gänsehaut

Von Hans-Peter Kurr

Im Maritim-Hotel Reichshof heult der Hund von Baskerville

Sherlock Holmes in Hamburg

 

Seit der Übernahme des renommierten Hamburger Hotels „Reichshof“ durch die Maritim-Kette wurden der atmosphärereiche Speisesaal und die heimelige Bar offenbar nicht wesentlich verändert. Aus diesem Grund können sie sehr gut als Kulisse für unterschiedliche Performances genutzt werden. Diese Situation hat schon die Intendanz des benachbarten Schauspielhauses zu mehreren Gastspielen dortselbst veranlaßt. Gegenwärtig allerdings kann man dort neben kulinarischen Köstlichen, zubereitet von Küchenchef Stefan Hopf und seiner Mannschaft, allsonntäglich das Geheule und Gejaule des Hundes von Baskerville erleben, dessen von Sir Arthur Conan Doyle phantasiereich erfundene Geschichte vom krimitrainierten Ensemble des Imperial-Theaters auf sehr gutem schauspielerischen Niveau professionell dargestellt wird, so daß den unterhaltungsfreudigen Zuschauern nicht nur die Gänseleber vom Teller mundet, sondern auch die nach jenem Geflügel benannte Haut über Rücken und Arme kriecht. Continue reading „Dinner mit Gänsehaut“

Buhre liest Bernhard

Von Hans-Peter Kurr

80 Jahre wäre der Romancier und Stückeschreiber Thomas Bernhard („Der Theatermacher“, „Minetti“ etc.) zu Beginn dieses Kalenderjahres geworden. Für Saskia Junggeburth, Programmgestalterin des Logensaales in den Hamburger Kammerspielen, Grund genug, dem österreichischen Autor eine Lesereihe zu widmen, in deren zweiter Veranstaltung Brigitte Buhre, Witwe des großen Traugott, Auszüge aus Bernhards autobiographischem Roman „Der Keller. Eine Entziehung“ lesen wird. Dafür vorgesehen ist der Abend des 27. Oktobers 2011 um 19.30 dortselbst (Platzreservierung unter >karten@logensaal-kammerspiele.de<. ) Continue reading „Buhre liest Bernhard“

„Musik im Gespräch“ in Harburg

Von  Uschi Tisson

Es geht wieder los. Die Vorbereitungen der herbstlichen Veranstaltungsreihe „Musik im Gespräch“ sind in vollem Gange. Am Sonnabend, 8. Oktober, empfängt Moderator und erster Vorsitzender Ernst Brennecke seinen ersten Gast im „Stellwerk“ im Harburger Bahnhof, Hannoversche Straße 85, zum Thema „Musik über die Freundschaft“. Weiter geht es am  22. Oktober. Hier stehen die „Wege zu Franz Liszt“ im Mittelpunkt, bevor es am 5. November mit „Kleist in der Musik“ weitergeht. „Musik im Gespräch“ am 19. November ist eine ganz besondere Veranstaltung: Sie ist die 300., die von Ernst Brennecke moderiert wird. An diesem Tag widmet er sich ganz dem Thema „Dante in der Musik“, bevor er am 7. Januar die herbstliche Gesprächsreihe mit einem Rückblick 2011 beendet. „Musik im Gespräch“ beginnt jeweils um 16.30 Uhr. Karten gibt es für 7 Euro an der Tageskasse. Continue reading „„Musik im Gespräch“ in Harburg“

„biff“ – Beratung und Information für Frauen im Frauenkulturhaus Harburg

erschienen im Hamburger Abendblatt

Von Uschi Tisson

Sanne Klönne

„Was wir hier manchmal über die Auswirkungen häuslicher Gewalt hören müssen, ist einfach schrecklich. Mich kann nichts mehr schocken.“ Während Sanne Klönne (50) über ihre ersten vier  Monate als Leiterin der „biffkids“ erzählt, steht das Telefon nicht still. Immer wieder neue, um Hilfe bittende Frauen melden sich in ihrer Beratungsstelle im Frauenkulturhaus an der Neuen Straße 59 in Harburg. Der Gewalt in der eigenen Familie ein Ende setzen – das ist eines der häufigsten Wünsche, die die Mütter für sich und ihre Kinder an Sanne Klönne und an ihr Team herantragen. „Erst einmal Ruhe in die Familien zu bringen und die körperlichen Angriffe zu stoppen – das ist der erste Schritt. Zügig geht es dann mit der Beratung und Vermittlung zu weiterführenden Stationen in unserem Netzwerk weiter“, sagt die Leiterin. Continue reading „„biff“ – Beratung und Information für Frauen im Frauenkulturhaus Harburg“

Keine Rezension – oder doch? Zur Premiere von „Korczak und die Kinder“ in Hamburg

 Von Johanna R. Wöhlke


Lieber Hans-Peter!

Es sei mir gestattet, in diesem Fall einmal das ganz Andere zu versuchen, um der Premiere eines Theaterstückes gerecht zu werden, schließlich spielte ein Freund die Titelrolle. Umstände und Inhalte, liebe Leser und Leserinnen, mögen Sie diesem Artikel auf der DAP- Seite entnehmen:

https://die-auswaertige-presse.de/2011/08/januz-korczak-ist-auferstanden-2/

 

Den jüdischen Arzt, lieber Hans-Peter, den hast Du an diesem Abend nicht gespielt. Du warst Dr. Januz Korczak, der jüdische Arzt Januz Korczak, der gemeinsam mit zweihundert Kindern aus einem Waisenhaus in Warschau im KZ Treblinka in den Tod ging. Es könnte sogar sein, dass ich ihn nie mehr von Dir werde trennen können, wenn wir uns begegnen – und das ist ja nicht so sehr selten der Fall. Continue reading „Keine Rezension – oder doch? Zur Premiere von „Korczak und die Kinder“ in Hamburg“

Verband Deutscher Schriftsteller Hamburg: Wege zum Gedicht

Unser Mitglied Emina Kamber informiert!

Verband deutscher Schriftsteller / LANDESVERBAND HAMBURG

Sonnabend, den 29 Oktober 2011

Die Literaturkantine – Jour fixe für Autoren

Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Norddeutschland sind herzlich eingeladen zu einem Austausch in zwangloser Runde. Salongespräche, Werkstattgespräche, Hinweise, Verweise. Gäste aus anderen Sparten des Literaturbetriebs sind herzlich willkommen.

Standpunkt: „ Wege zum Gedicht“ Continue reading „Verband Deutscher Schriftsteller Hamburg: Wege zum Gedicht“

The English Theatre of Hamburg: „The Fox“

 By Uta Buhr

THE ENGLISH THEATRE OF HAMBURG CELEBRATES ITS 35TH ANNIVERSARY

BEWARE OF FOXES, LADIES – “THE FOX”, THE NEW PLAY BASED ON A NOVELLA BY D. H. LAWRENCE

What an error to believe that their life in the English countryside on their own farm would turn out to be easy going and even idyllic! Nellie March and Jill Banford, two young ladies and life-long friends, are totally frustrated. The villagers are gossiping about the women’s unconventional relationship and feel that their lifestyle is not acceptable to decent people. The play is set in the dead of winter in 1918, right after the First World War. The two girls’ farm is in a bad state, they are having trouble with their crops and their hens won’t lay.  And to crown it all, a fox living in the nearby woods has been pillaging their henhouse.

 

While Nellie and Jill are sitting by the fireplace in their cosy cottage, seeking for a solution to make ends meet, footsteps can be heard in the courtyard. A knock at the door, and in comes a young attractive man, clad in a soldier’s uniform. He introduces himself as Henry Grenfel and pretends that he has just returned from his camp in Canada. He knows the farm, since he used to live here with his grandfather, the former owner of the estate. The intruder offers his services in exchange for food and shelter. Further he promises to kill the fox and assist the two ladies in running the farm. While Jill falls for his charms and invites him to stay, Nellie wants Henry to leave immediately. In the end, she gives in to Jill’s wish, and Henry becomes a member of the household. This ménage à trois, however, very soon proves to be a disaster. Continue reading „The English Theatre of Hamburg: „The Fox““

The English Theatre of Hamburg: „The Fox“

 Von Uta Buhr

THE  ENGLISH THEATRE OF HAMBURG FEIERT SEIN 35-JÄHRIGES BESTEHEN

DER FUCHS WAR IMMER SCHON DER VERFÜHRER –   „THE FOX“,  DAS NEUE STÜCK NACH EINER NOVELLE VON D.H. LAWRENCE

 

Der schöne Schein des hell erleuchteten Cottage mit dem knisternden Kamin täuscht. Denn Jill und Nellie, zwei Freundinnen, die sich auf ihrer Farm in einer entlegenen Grafschaft Englands als Bäuerinnen versuchen, plagen

wirtschaftliche Sorgen. Weder wirft die  magere Ernte ihrer Felder nennenswerte Erträge ab, noch legen die Hühner auf dem Hof. So beginnt die raffinierte Geschichte „Der Fuchs“ von D.H. Lawrence, dem die Welt auch den skandalösen Roman um Lady Chatterley und ihren Liebhaber verdankt.

 

Die jungen ledigen Damen aus der Stadt, die den Dorfbewohnern von vornherein wegen ihrer unkonventionellen Lebensweise mehr als suspekt waren, hatten sich ihr selbst bestimmtes Leben nun doch nicht so schwer vorgestellt.

Wir schreiben das Jahr 1918, der Erste Weltkrieg ist gerade zu Ende, und die Zeiten sind alles andere als rosig. Draußen ist es bitterkalt, der Wind braust um die Farm und rüttelt in den Kronen der kahlen Bäume. Dieses unheimliche, von einer düsteren atonalen Musik untermalte Szenario verheißt nichts Gutes. Lautes Bellen der Hunde von den Nachbarfarmen lässt Jill und Nellie aufschrecken.  Der gefürchtete Fuchs ist wieder unterwegs, der bereits mehrere ihrer Hühner gerissen hat! Und waren da nicht auch Schritte vor der Tür? Continue reading „The English Theatre of Hamburg: „The Fox““

Cyrano de Bergerac

Von Hans-Peter Kurr

Horwitz kann den Abend, aber nicht das Stück retten!
Notizen zur Saison-Eröffnung des Deutschen Schauspielhauses zu Hamburg mit „Cyrano“

 

Seit der Gründung der Ruhrfestspiele zu Recklinghausen im Jahr 1948 durch den damaligen Schauspielhaus-Verwaltungschef, Otto Burrmeister,
bis heute gibt eine fast nahtlose Co-Operation zwischen der Kirchenallee zu Hamburg und dem „Grünen Hügel“ zu Recklinghausen, allwo der erste Präsident unserer Republik, Professor Theodor Heuss, in der Mitte der sechsziger des vorigen Jahrhunderts, als das Motto noch hiess „Kunst gegen Kohle“ , den Grundstein legte für jenes wundervolle Theater. Continue reading „Cyrano de Bergerac“

Ohnsorg Theater Hamburg: Sommernachtstraum „op platt“: En Sommernachtsdroom

Von Hans-Peter Kurr

Regiezauberer Bogdanov und sein sinnlicher „Sommernachtstraum“
Notizen zur Eröffungspremiere des „neuen“ Ohnsorg-Theaters am Hauptbahnhof

* Das neue Haus ist prächtig, elegant, funktionaliter, grosszügig geschnitten, akustisch hervorragend; die Sichtverhältnisse – auch vom Rang – sind , bis auf einen einzigen Sitz hinter der offenbar einzigen tragenden Säule, optimal.

* Ungewöhnlich für Hamburger Verhältnisse: Der Hausherr, Christian Seele, ist mit dem veranschlagten Etat von 15 Millionen Euro für Umbau und Umzug ausgekommen. Gratulor und Chapeau!

* Diesem wunderbaren Intendanten ist es gelungen, den ebenso wunderbaren Briten und Wahl-Hamburger Michael Bogdanov, der einige Jahre seines Lebens (nicht die erfreulichsten!)die Intendanz des gegenüberliegenden Deutschen Schauspielhauses innehatte, für die Eröffnungsinszenierung des „neuen“ Ohnsorg-Theaters zu gewinnen, dazu noch mit Shakespeare’s „Ein Sommernachtstraum“ op platt! Continue reading „Ohnsorg Theater Hamburg: Sommernachtstraum „op platt“: En Sommernachtsdroom“

Radrennen in Hamburg?

…unser Mitglied Uschi Tisson hat dazu etwas zu sagen -am Tag der Vattenfall Cyclassics: Da geht in Hamburg nichts mehr, pardon, da fährt in Hamburg nichts mehr -außer natürlich die Fahrräder  –  und die Gedanken, die so ein Radrennen auslösen kann 😀

Hier der Link auf ihren gesprochenen Text auf Youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=Uu4bbHJ3-u8

Der jüdische Friedhof in Altona

Dieser Artikel erschien am 6. August 2011 in der PAZ

 IN STEIN GEMEISSELTE ERINNERUNG – DER JÜDISCHE FRIEDHOF IN ALTONA

Von Uta Buhr

Es hat angefangen zu regnen. Leise fallen die Tropfen auf das dichte Laubdach der Bäume und netzen das Moos auf den alten Grabsteinen. Außer dem Gezwitscher der Vögel  und dem Summen der Insekten stört kein Geräusch die Ruhe der Toten auf dem jüdischen Friedhof an der Königstraße. Bei diesem trüben Wetter haben sich nur wenige Besucher  an dem „guten Ort“ eingefunden. So nannten die aus Portugal stammenden  Juden jenes Areal, das sie

Im Jahre 1611  vom Grafen Ernst III. von Holstein-Schauenburg und Sterneberg erwarben, um hier ihre Toten nach sephardischem Ritus zu bestatten. Am 31. Mai  wurde dieser älteste jüdische Friedhof in Continue reading „Der jüdische Friedhof in Altona“

Januz Korczak ist auferstanden

Hamburgs „TheaterSehnsucht“ bereitet Sylvanus-Premiere vor
Von H.-D. Schwarze

Hans-Peter Kurr spielt Dr. Korczak

Erwin Sylvanus dokumentarisches Schauspiel „Korczak und die Kinder“ steht für den Mittwoch, 14. September, um 20.00 Uhr als nächste Premiere im Spielplan des hamburgischen „TheaterSehnsucht“ in der Inszenierung von Fred Buchalski.

Das zu Beginn er sechziger Jahre uraufgeführte und auch als TV-Fassung zu entdeckende Schauspiel , singt – in halbdokumentarischer Form, die vor einem halben Jahrhundert als „dramaturgisches Erbe“ Thornton Wilders‘ auch deutsche Stückeschreiber beeinflusste – das Hohelied des polnischen Arztes Dr. Januz Korczak, der im Ghetto des von den Nationalsozialisten im Zuge von Hitlers „Polenfeldzug“ eroberten Warschau ein Heim ,das von 200 jüdischen Waisenkindern bewohnt wurde, betreute. Continue reading „Januz Korczak ist auferstanden“