Luxushotel in Abu Dhabi: Emirates Palace

Von Monika Landsky

6  Sterne Traumhotel der Extraklasse

Die Hotelauffahrt
Die Hotelauffahrt

Ein Hotel der Superlative, das einem die Worte verschlagen kann – das ist das 6 Sterne Hotel „Emirates Palace“ in Abu Dhabi. Wo anfangen, um zu beschreiben, mit welcher Aufmerksamkeit und welchem Luxus wir in diesem Haus empfangen und umgeben worden sind? Es war ein wenig wie in einem Märchen aus tausendundeiner Nacht und doch haben wir jede Minute gelebt und in der Realität genossen. Lassen Sie sich mitnehmen durch einen Strauß von Fakten, die dieses Haus schon alleine dadurch beschreiben, dass man sie nennt, ohne sie in umschweifende Sätze zu verpacken:

– Von 2001 bis 2005 wurde dieses Haus von ca. 20 000 Menschen erbaut. Die Bau- und ausstattungskosten  betrugen ca. 3 Milliarden Dollar! Das  Gebäude   weist viele traditionelle arabische Elemente auf. Die große Mittelkuppel ist 42 Meter hoch. So erscheint der Name Palast gerechtfertigt.

– Es liegt direkt an  einem 1,5 km langen, sehr feinsandigen  Privatstrand mit einem etwa 500 m großen Yachthafen. Der Strand wird täglich gereinigt und gewalzt, so weht selbst bei Wind kein Sandkorn hoch.

– Das Hotel besteht aus Haupthaus und Süd- bzw. Westflügel. Es ist flach  und in die Breite gebaut worden. In jedem der Flügel befindet sich ein  Fitnesscenter. Weitere Sportmöglichkeiten: über 6 km Joggingpfad, Tennisplätze, Tischtennis, Fußballplatz, Strandvolleyball, Fahrradverleih, Kajakfahren, Schnorcheln, Windsurfen. Oder einfach nur schwimmen.

– Zwei Hubschrauberlandeplätze stehen zur Verfügung. VIPs  können unbemerkt im Haus einchecken.

Wir reisten von Hamburg mit „Emirates“ Flug  aus Hamburg  nach Dubai an und von dort mit einem Taxi  (80 Euro) nach Abu Dhabi. Das Taxi fährt die grandiose, mit opulenten Wasserspielen gesäumte Auffahrt zum riesigen Eingangsportal hinauf.  Wagenmeister- und Gepäckservice lautlos und freundlich.

Alles in diesem Hotel ist groß weit. Die Hallen, Gänge und die riesigen Säulen und Treppen sind mit beige/lachsfarbigem  Marmor belegt. Großenteils mit goldenem Mosaik und Blattgold. Alles was dort wie Gold aussieht ist  echtes Gold, alles unglaublich pompös ohne überladen zu wirken. Der schmale Grad zwischen  Kitsch und unglaublicher Pracht wurde grandios  gemeistert. Zum Wasser und Tee mit Datteln  zur Begrüßung  wird eine Überraschung gereicht:  ein Rosengebinde für die Dame.

Die Erwartungen an das Zimmer – durch den ersten Augenschein und das Rosengebinde genährt – werden voll erfüllt.  Zuerst aber geht der Weg  durch die riesige Halle, in der das  sehr elegante  Café  untergebracht  ist, zu einem etwa 250 Meter langen, breiten glänzendem  Marmorgang.  Dieser ist  auf beiden Seiten mit Staffeleien und Vitrinen bestückt, auf denen angebotene  Kunstwerke  gezeigt  werden. In der nächsten Halle angekommen, befinden sich die Fahrstühle  zu dem Wohntrakt  eines der Flügel des Hotels.

Welch ein Luxus dann auch im Zimmer. Es ist ungefähr 55 Quadratmeter groß wie alle Zimmer des Hauses und ausgestattet  mit Türen, die Geräusche  nicht  hereinlassen. Von einem Flur mit Einbauschränken geht das sehr geräumige  luxuriöse  Bad mit  einer  bodenebenen begehbarer Dusche  und sehr großen Wanne ab. Alles  in den Hotelfarben beige//lachsfarbenem Marmor ausgelegt. Die Handtücher strahlend weiß, ebenso die Bademäntel. Die Handtücher werden täglich zweimal gewechselt, der Bademantel täglich. Alles im Hause ist von höchster Sauberkeit.

In dem  Zimmer befindet sich unter anderem ein sehr großes Bett, ausgestattet mit einer fabelhaften  Matratze und   einem  Kissenmenue. Links und rechts  je ein  Nachttisch, der die Möglichkeit bietet ein schwaches  Nachtlicht einzustellen. An den Wänden, auch  im Bad  breitgerahmte Bilder. Ein riesiger Flachbildschirm mit DVD  Player sowie Radio Gerät bilden das persönliche  Entertainment, aber nur  mit vier deutschen Programmen. Täglich wird dort das zu erwartende Wetter über das Hotelprogramm  angezeigt. Fast alle Getränke im Kühlschrank sind im Zimmerpreis enthalten. Täglich frisches, variierendes  Obst aus fernen Ländern   und ausreichend Wasserflaschen. Ein geräumiger Balkon lädt zum Genießen der Aussicht ein.

24 Stunden steht der persönliche Butler zur Verfügung, mit einem Klingelknopf zu rufen. Zwei Minuten später ist er da und regelt alle  Problemchen und Wünsche. Er weist auch in die am Anfang etwas komplizierte Bedienungstechnik des Lichtes und  des Fernsehers ein. Wenn Sie möchten bringt er morgens den Frühkaffee und die  ansonsten  an der Tür hängende Zeitung. Wir  zogen es vor, uns den Kaffee mit der Kapselmaschine selbst zuzubereiten und aus den bereitgestellten,  kostbaren Tassen zu genießen. Insgesamt hat das Hotel für die 302 Zimmer und 92 Suiten etwa 1500  Mitarbeiter.

Wer eine Suite bucht, hat die Möglichkeit sich zu jeder Zeit in einer privaten Lounge  aufzuhalten. Alle Getränke, auch alkoholische und  kleine Köstlichkeiten sind im Buchungspreis enthalten. Dort ist es auch möglich, das Frühstück einzunehmen. Andernfalls  wird Frühstück und Abendessen im „le Vendome“ in Buffetform angeboten. Es gibt Innen und Außenplätze.

Sonne, Meer und Marmor
Sonne, Meer und Marmor

Sie haben die Möglichkeit, sich in der schönen Gartenanlage  an einer der zwei großzügigen Poollandschaften  in die Sonne  zu legen,  den Entspannungspool zu genießen oder an den Traumstrand  zu gehen. Sobald Sie  in Sichtweite sind, kommt  ein Boy mit Handtüchern,  um die  von Ihnen ausgesuchte  Sonnenliege   damit  zu belegen. Gegen Mittag werden Fruchtspieße  angeboten, etwas später kleine  Snacks.

Wenn sie also Halbpension gebucht  haben, reicht es bis zum Abendessen. Übernachtungen mit Frühstück oder Halbpension werden angeboten. Diese ist zu empfehlen, weil von unglaublicher Vielfalt und  Extraqualität. Krebse, Austern, Garnelen sind  täglich ein ganz normales Angebot.

Außerdem kann  man bei Halbpension- Buchung  in einigen der  14  anderen  Restaurants speisen. Obgleich alle gleich gut sind, ist das Fischrestaurant  „Sayad“ besonders zu empfehlen. Dort  sollten Sie  einen Außenplatz  buchen. Eine traumhafte Kulisse mit unzähligen angestrahlten Palmen,  einem langen Becken mit vielen Wasserspielen. Dazu  die freundliche Bedienung  und  die   exquisiten Speisen

Dieses überwältigende Hotel gehört zu Recht zu  den luxuriösesten   der  Welt. Hierher kehrt wohl jeder gern wieder zurück.

 

 

 

 

 

Author: Monika Landsky

Monika Landsky war als Chefsekretärin tätig, als sie als Model entdeckt wurde. Sie wirkte in Campagnen und Werbevideos (u. a. für Glücksklee) mit, lief oder moderierte Modenschauen und war zeitweilig für Sprechrollen in Filmen engagiert (u. a. mit Götz George). Später hat sie als erfolgreiches Seniormodel für diverse große Firmen gearbeitet. Sie schreibt im Bereich Lifestyle auch für Tripadvisor und führt ihren Instagram-Account.