Zwangsehe mit Gummipuppe? Noch nicht in Sicht!

Von Johanna Renate Wöhlke

Eine Satire, stellenweise auch ernst zu nehmen

Manchmal kann auch eine große Philanthropin und Optimistin zur Zynikerin werden. Warum? Der Grund dafür stand heute früh in meiner großen Regionalzeitung. Er stand auf der letzten Seite „Aus aller Welt“ und trug die Überschrift „Zur Zwangsehe nach China verschleppt“.

Zur Zwangsehe nach China verschleppt? Das musste so kommen. Zum Glück, so scheint es, sind noch keine blonden Europäerinnen dabei. Im Kreise lebenskluger Freundinnen haben wir schon vor Jahren prognostiziert – ohne zum Club der Weisen zu gehören – dass die „Ein-Kind-Politik“ Chinas im Desaster enden wird. Im Desaster menschlicher Trugschlüsse, illusionärer Hoffnungen, frauenfeindlicher Denkweisen und menschenfeindlicher Handlungsmaximen. Continue reading „Zwangsehe mit Gummipuppe? Noch nicht in Sicht!“

Matthias Ristau: Neuer Seemannspastor der evangelischen Nordkirche

Von Johanna Renate Wöhlke

Matthias Ristau
Matthias Ristau

Matthias Ristau (45) ist der neue Seemannspastor der evangelischen Nordkirche. Man findet ihn in der Deutschen Seemannsmission Hamburg-Altona in der Großen Elbstraße 132 –  Blick auf Elbwellen, Schiffe und Hafen.

Allerdings nicht nur dort, denn er ist für insgesamt 7 Seemannsmissionen zuständig: Hamburg-Altona, Hamburg ( Krayenkamp), Hamburg-Harburg – bekannt unter „Duckdalben“, Brunsbüttel, Kiel, Lübeck und Rostock.

Da ist Reisen angesagt und das nicht nur mit dem Fahrrad, der S-Bahn oder dem HVV-Schiff, wie es innerhalb des Hamburger Hafens für Matthias Ristau seit seinem Amtsantritt im Oktober 2013 normal ist, ebenso übrigens wie der Weg von seinem jetzigen Wohnort Wedel in die Große Elbstraße, wenn er im Büro in Hamburg Altona arbeitet. Continue reading „Matthias Ristau: Neuer Seemannspastor der evangelischen Nordkirche“

Was der Staat an seinen Christen hat

Ein Gastartikel des Politikwissenschaftlers Dr. Andreas Püttmann

Dr. Andreas Püttmann
Dr. Andreas Püttmann

Einführende Worte von Johanna R.Wöhlke

Im Spannungsfeld Religion und Politik bewegen sich die Veröffentlichungen des  Bonner Politikwissenschaftlers und freien Publizisten Dr. Andreas Püttmann.  Seine Themen in zahlreichen Zeitschriftenaufsätzen und Büchern betreffen  Grundsatzfragen von Glaube und Gesellschaft, Kirche und Sozialethik, sowie Wertewandel und öffentliche Meinung. Im Jahre 1991 wurde er als Redakteur des „Rheinischer Merkur“ mit dem Katholischen Journalistenpreis ausgezeichnet. Er promovierte 1994 mit dem Thema „Ziviler Ungehorsam und christliche Bürgerloyalität“. Von 1993 bis 2002 wirkte er als Referent für die Begabtenförderung bei der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Buchbeiträge schrieb Püttmann u.a. über Wertewandel-Rechtswandel (1997), Menschenbild und Medienwirkung (2002), Abschied vom Prinzipiellen (2005), Christliche Volkspartei  ohne christliches Volk? (2007) und Heimat in einer globalisierten Welt (2008). Seine viel beachtete Monographie „Gesellschaft ohne Gott. Risiken und Nebenwirkungen der Entchristlichung Deutschlands“ (2010) erscheint in vierter Auflage. Continue reading „Was der Staat an seinen Christen hat“

Die Abschaffung der Sklaverei im Britischen Empire: Ein Reisebericht – oder doch kein Reisebericht?

Von Johanna Renate Wöhlke

Professor Derek Fraser
Professor Derek Fraser

An Bord des Cunard Schiffes „Queen Elizabeth“ gab es auf einer Teilstrecke seiner Weltreise 2014 mehr zu erleben als Meer und Wellen, Sonne und Wind, Essen und Trinken, Lesen und Träumen, Tanz und Unterhaltung.

Zwischen New York und San Francisco – und der von allen Passagieren mit großer Spannung erwarteten Panama-Kanal-Passage, schenkten die Passagiere im jeweils voll besetzten Theater des Schiffes, dem „Royal Court Theatre“, einem Wissenschaftler ihre Aufmerksamkeit: Professor Derek Fraser. Derek Fraser war bis 2003 „Vice-Chancellor and Chief Executive of the University of Teesside“ in Middlesbrough in Nordost England.

Der Historiker hielt eine Serie von sieben Vorträgen unter dem Leitgedanken „Those who changed their worlds“, frei übersetzt „Von denen, die ihre Welt verändert Continue reading „Die Abschaffung der Sklaverei im Britischen Empire: Ein Reisebericht – oder doch kein Reisebericht?“

William Wilberforce and the abolition of slavery in the British Empire

by Professor Derek Fraser

 (A shortened version of a lecture given on board Queen Elizabeth as part of the Cunard Insights programme January 2014)

 

Am I not a man and a brother?
Am I not a man and a brother?

Slavery is as old as civilisation itself and many ancient Empires, including Egypt, Greece and Rome, were built on slave labour.  However, in the 17th and 18th centuries slavery took on a new more systematic form, in the wake of the voyages of exploration to and colonisation of the Americas by Europeans.  The fertile land of the New World generated a demand for labour which far exceeded the supply of both indigenous peoples and migrants.  Africa seemed to promise an unlimited supply of labour which the colonies needed and so the infamous triangular slave trade developed.  Ships from Europe would take manufactured goods, including basic armaments, to ports in West Africa.  There the products were offloaded and traded for African slaves, brought to the huge slave warehouses by unscrupulous traders, Continue reading „William Wilberforce and the abolition of slavery in the British Empire“

Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns, Hamburg 2013

Von Johanna Renate Wöhlke

Fast 500 Jahre Hamburger Kaufmannstradition am Jahresende 2013 in der Börse als Jahresabschlussversammlung der Hamburger Wirtschaft

Aufmerksames Publikum in der Börse
Aufmerksames Publikum in der Börse

Zum Jahresende 2013 ist sie wie in jedem Jahr die traditionelle Schlussveranstaltung der Hamburger Wirtschaft: die „Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns“.  Alles was Rang und Namen hat, findet sich auf persönliche Einladung im Börsensaal ein und erwartet gespannt den Bericht des Präses der Handelskammer Hamburg über die wirtschaftliche Gesamtsituation der Stadt mit Ausblicken über den Tellerrand Hamburgs hinaus. An diesem Silvestertag strömen über 2000 Gäste in den dicht an dicht von  Stühlen gefüllten Börsensaal und nehmen schon lange vor Beginn ihre Plätze ein, denn schon in der Einladung wird darauf hingewiesen, dass die Veranstaltung pünktlich beginnen wird. Es ist Silvester. Sind die Ehrbaren Kaufleute pünktlich? Sie sind es. Es beginnt um 12 Uhr –  keine Drinks, keine Häppchen. Als Vorspeise, Hauptgericht und Dessert: Worte. Continue reading „Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns, Hamburg 2013“

Das erste Mal

Von Johanna Renate Wöhlke

Herbst
Herbst

Es ist der 14. November 2013. Es ist in Hamburg. Ich kann sogar genau sagen, wo in Hamburg: zwischen dem Hauptbahnhof und der Bushaltestelle Gurlittstraße in der Langen Reihe, im Bus der Buslinie 6.

Die Sonne scheint durch die Wolken. Es gibt freie Stellen am Himmel, Wolkenlöcher in einer weißgrauen zerfaserten Wolkendecke. Kein Regen, kein Hamburger Schmuddelwetter, kein Sturm, noch nicht einmal Wind.

Ich komme mit der S-Bahn am Hauptbahnhof an. Es herrscht Gewimmel. Ich denke an die sechs Millionen Touristen jährlich in Hamburg, als ich die Menschen in den Bus für Stadtrundfahrten Continue reading „Das erste Mal“

Alles was blieb – Vom Bewahren zum Vergehen

 Von Wolf-Ulrich Cropp

Beitrag zur Abschlusslesung im Rahmen des Lesungsformates „Welt der Wörter“ auf der Internationalen Gartenschau Hamburg 2013 am 9. Oktober 2013 mit Autoren der „Die Auswärtige Presse e.V.“ Hamburg und der Hamburger Autorenvereinigung

Alles was blieb - Vom Bewahren zum Vergehen
Alles was blieb – Vom Bewahren zum Vergehen

Unter diesem Motto verabschieden wir uns vom Literatur-Format „Welt der Wörter“, das uns mehrere Monate auf dieser Bühne beschäftigte und auch viel Freude bereitete. Was ist die „Welt der Wörter“?

Kakophonie? Geräusche in den Wind geschrien? Buchstaben aufs Papier gekritzelt? Poesie , die nachdenklich stimmt? Eine solche, die zum Handeln anregt? Wörter können Taten folgen lassen, gar die Welt verändern. Zum Guten, wie zum Bösen. Wörter können als gefährliche Waffen missbraucht werden, ja sogar töten.

Wörter kommen aus der Stille, aus dem Nichts. Wirken im Licht der Wahrnehmung, verschwinden im Nichts, in der Stille …und hallen doch nach, in den Köpfen der Zuhörer.

Worte in der Wüste

Erinnern wir uns des Themas: Bleiben.  Bewahren.  Vergehen…damit assoziiere ich ein Landschaftsbild. Die Urlandschaft der Erde: Die Wüste. Den Erg. Das sind die großen Sand- und Dünenmeere der Continue reading „Alles was blieb – Vom Bewahren zum Vergehen“

Ein Leben nach dem Krieg – Emina Kamber hilft bosnischen Kindern und Jugendlichen

Von Johanna Renate Wöhlke

Edmund Siemers-Stiftung fördert Hilfsprojekt, Präsentation am 1. Oktober 2013 am „Tag der Stiftungen“ in Hamburg

Emina Kamber
Emina Kamber

Seit vielen Jahren kümmert sich die Hamburger Autorin und Künstlerin  Emina Kamber liebevoll um Kinder und Jugendliche in Zentralbosnien.  Sie hilft ihnen in ihrem Projekt „ Talentförderung für Kinder und Jugendliche in Zentralbosnien“ ihr Leben in der Nachkriegszeit zu bewältigen, die Schatten und den Schmerz des Erlebten und Ertragenen zu bewältigen. Die Jugendlichen verarbeiten in Zentralbosnien und in Deutschland ihren Alltag literarisch und künstlerisch. Das soll ihnen  die Möglichkeit geben, die Kriegsspuren nicht zu verdrängen, sondern durch diese künstlerischen Methodenangebote  zu bewältigen: Lyrik und Prosa,  Malbilder in verschiedenen Techniken werden von Emina Kamber angeleitet und vermittelt. Continue reading „Ein Leben nach dem Krieg – Emina Kamber hilft bosnischen Kindern und Jugendlichen“

Businessknigge China

Von Achim Simon

Geschäftserfolg in China und Japan“

Chinaexpertin Beate von Kessel

Geschäftlich erfolgreich zu sein und sozial in hohem Ansehen stehen, wer will das nicht? Die Globalisierung bietet findigen Geschäftsleuten heute viele Möglichkeiten, von denen frühere Generationen nicht zu träumen gewagt hätten. Doch allein ein gutes Produkt macht noch keinen Kontrakt. Zum Erfolg gehört mehr als das.

Zum Beispiel soziale Kompetenz oder valuable Informationen. Das trifft vor allem dann zu, wenn man in Südostasien erfolgreich sein will. Bevor man in China oder Japan den Markt betritt, sollte sich jeder Europäer daher eingehend mit den Gepflogenheiten, Traditionen und Eigenarten dieser Länder vertraut machen.

In beiden Ländern ist es sehr wichtig, das Gesicht zu wahren. Das Bemühen, dem Gegenüber Respekt zu erweisen ist essentiell wichtig und wird honorierend wahrgenommen. Besonders Chinesen denken von der Peripherie zur Mitte hin. Man könnte das als einkreisendes Denken bezeichnen. Sie nehmen ihr Continue reading „Businessknigge China“

Im Disput der Wörter

Von Dr. Wolf-Ulrich Cropp

 (Die Kurzversion dieses Beitrags wurde am 01. Mai 2013 auf der igs Hamburg-Wilhelmsburg in der Kapelle „Welt der Religionen“ vorgetragen.)

Höre ich Radio, schaue ich fern, lese ich Zeitung, achte ich auf der Leute Gerede im Café, bisweilen auf der Straße, empfinde ich immer öfter Überdruss, ja Ekel ob der ewig gleichen Wörter, die gesprochen, geschrieben oder sonst wie abgesondert werden. Unnützes Geschwätz, das da in den Äther strömt!

Stets die gleichen, nichtssagenden Floskeln, Wendungen, Metaphern.

Noch schlimmer ist es, wenn ich mir selbst zuhöre und feststelle, dass auch ich die ewig gleichen Dinge sage. Die so schrecklich verbrauchten, abgenutzten und millionenfach verwendeten Vokabeln! Continue reading „Im Disput der Wörter“

Psychotherapiewissenschaft – ein neues, altes Fach geht an die Uni

Von Götz Egloff

– Tagung am Freitag, 12. April 2013 im Hotel Adlon, Berlin –

im Gespräch

Medizin und Philosophie sind seit jeher Wissenschaften von den Zuständen und deren Veränderung gewesen. Die Psychotherapie als Disziplin zwischen jenen Wissenschaften ist folgerichtig sowohl in den Naturwissenschaften als auch in den Geistes- und Kulturwissenschaften beheimatet, wie in letzter Zeit wieder zu lesen war (Rieken, 2012). Es wird nun immer mehr erkannt, dass die Komplexität psychotherapeutischen Verstehens und Handelns ein solides wissenschaftliches Fundament erfordert, das dem Gegenstand gerecht wird (Pritz, 1996; Fischer,  2011). Auch Initiativen, die z.B. psychoanalytisches Denken wieder an die Universitäten bringen wollen, finden mittlerweile den Weg in die akademische Öffentlichkeit und werden vielerorts unterstützt.

Im Rahmen der in Berlin am Freitag, 12. April 2013 stattfindenden Tagung zur Zukunft der Deutschen Psychotherapie in Europa werden der Präsident der European Association for Psychotherapy, Wien (EAP), Adrian Rhodes, UK, mit Bernhard Strauß, Jena, Alfred Pritz, Wien/Paris und Volker Tschuschke, Köln, über Strategien und Notwendigkeiten hinsichtlich eines sinnvollen Studiums der  Psychotherapiewissenschaft sprechen. Continue reading „Psychotherapiewissenschaft – ein neues, altes Fach geht an die Uni“

Ruth Geede – die älteste noch schreibende Journalistin der Welt

Hommage an Ruth Geede, eine Grande Dame des Journalismus

Von Uta Buhr

Ruth Geede

Wie porträtiert man eine Legende? Es gibt leichtere Aufgaben für einen Journalisten. Dennoch soll hier der Versuch unternommen werden, dem Geheimnis der wortschöpferischen Kraft einer der großen Persönlichkeiten des deutschen Journalismus auf die Spur zu kommen. Die Rede ist von Ruth Geede – mit bürgerlichem Namen Ruth Vollmer-Rupprecht –  die trotz ihres biblischen Alters von sechsundneunzig Jahren noch jeden Tag mit einer nicht versiegenden geistigen Frische schreibt, recherchiert und fabuliert, als sei dies ganz selbstverständlich. Continue reading „Ruth Geede – die älteste noch schreibende Journalistin der Welt“

Ein Zeichen familiärer Kontinuität

erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung

Von Dr. Manuel Ruoff

Siegfried Taday wollte in Passenheim die eigene Goldene Konfirmation mit der Taufe seiner Enkel verbinden.

Goldene Konfirmation in Ostpreußen

Wenige heute in der Bundesrepublik lebende Ostpreußen können ein Konfirmationsjubiläum in ihrer ostpreußischen Heimatkirche feiern. Umso seltener ist es, wenn sie diese Feier mit der Taufe ihrer Enkelschar verbinden können. Dem Reiseunternehmer Siegfried Taday schien ein derartiges Zeichen familiärer Kontinuität über Generationenwechsel hinweg vergönnt zu sein. In der evangelisch-lutherischen Kirche von Passenheim, der laut ihrem Pastor Witold Twardzik ältesten von ganz Masuren, sollte in ein und demselben Continue reading „Ein Zeichen familiärer Kontinuität“

Ötven éve szól magyarul az ige Hamburgban

Von Ferenc Horvath

Beim Gottesdienst

Ötven éve szól magyarul  az ige Hamburgban, a Szt. Bernard templomban

1962 márciusában került Hamburg poppenbütteli plébánosi székébe a Magyarországon született Czodor István Atya. Ő honosította meg még ugyanabban az évben a német mellett a rendszeres magyar nyelvű katolikus szentmiséket a város északi csücskében. Ezeket azóta is minden hónap első vasárnapján ünnepli meg Hamburg és környékének magyarsága immár ötven éve, Czodor Atya nyugdíjba vonulása után jelenlegi új lelkipásztorával, Rasztovac Pál Atyával. Continue reading „Ötven éve szól magyarul az ige Hamburgban“

Landung in Tegucigalpa

Von Ferenc Horvárth

Was für ein Gefühl, im Februar aus dem kalten Deutschland über Panama nach Honduras zu fliegen? Einfach wunderbar!

Gelandet

Weiße Wolkenberge überall, als das Flugzeug sich auf die Landung vorbereitet. Jetzt rücken  die grün bewaldeten Vulkankegel in unser Blickfeld. Da wird einem schon ein wenig schwindelig. Aber was ist dem Anflug auf den Flughafen von Tegucigalpa vergleichbar?  Manche würden spontan sagen, das Aufregendste, das man erleben kann, sei der Sinkflug über St. Martin oder Kai-tak, dem alten Flughafen von Hongkong. Alles toll. Aber wer einen richtigen Adrenalinstoß erleben will, landet hier in Honduras. Continue reading „Landung in Tegucigalpa“

„BGZ“ Hamburg Neugraben. Motor für Kultur nimmt Fahrt auf

erschienen am 21. Juni 2012 im Hamburger Abendblatt

Von Johanna R. Wöhlke

Das größte Quartierszentrum dieser Art in Hamburg wurde im Februar von Bürgermeister Olaf Scholz eröffnet. Die Eröffnungsfeier des Kulturhauses Süderelbe im neuen „BGZ“ ist Gegenstand des folgenden Artikels. Zum Schluss abgedruckt die Rede des Ersten Bürgermeisters zur Eröffnung am 29. Februar 2012.

 

Fröhliche Einweihung

Offiziell trägt es den langen Namen „Bildungs- und Gemeinschaftszentrum Neuwiedenthal/Neugraben-Fischbek“, kurz BGZ, und eingeweiht wurde es am 29. Februar dieses Jahres.  Neben anderen Nutzern hat auch das Kulturhaus Süderelbe hier seine neue Heimat gefunden. Es zog von dem ruhigen Waldgrundstück am Ehestorfer Heuweg in die verkehrsgünstige Lage direkt an der S-Bahn Neugraben – gemeinsam mit der HNT und seinem Fithus, der integrativen Continue reading „„BGZ“ Hamburg Neugraben. Motor für Kultur nimmt Fahrt auf“

HÖVi-Land in Köln – ein Land für Kinder!

Von Michael Buschow und Gisela Schmitz

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Kinderarmut: Geht uns das etwas an?

Da gibt es einen Katholischen Pfarrer in Köln, genauer gesagt in den sozial schwierigen Stadtteilen Höhenberg und Vingst, der schon vor Jahren neben vielen anderen Projekten das HöVi-Land ins Leben gerufen hat. Dieser Pastor Franz Meurer, eine Art Mittelding zwischen Pater Braun und Don Camillo agiert unkonventionell, manchmal mit dem zarten Charme einer gotischen Säule des Kölner Doms und hat sich besonders die Hilfe für Kinder auf seine Fahnen geschrieben. Continue reading „HÖVi-Land in Köln – ein Land für Kinder!“