Lyrik, Kurzprosa und instrumentale Klangbilder von und mit
Dr. László Kova
Ein Lesevergnügen aus seinen Büchern: Ins Wort gemeißelt, Am Elbufer und aus den Anthologien: Engel-Engel, Weihnacht, Meere und Weihnachtsgeschichten am Kamin
Ewig aktuelle Geschichten über menschliche Beziehungen bis hin zu Lüge, Gewalt, Krieg und Emigration
Sag Nein!
Ein NEIN zur Gewalt welcher Art auch immer – am Monsun Theater Hamburg, von Hans-Peter Kurr.
Querbeet durch die Äonen inszenierte Kurr eine Folge von Momentaufnahmen des Lebens mit dem Ergebnis, daß sich in den menschlichen Beziehungen nichts, aber auch gar nichts geändert hat. Die zwischenmenschlichen Probleme sind die alten geblieben, ob vor zweitausend Jahren, vor siebzig oder eben heutzutage.
Herausragend in „Der Abschied“ in dem Luise K. Herzberg von Rauch die jüdische Ehefrau des arischen Arztes Fritz (Ulrich Allroggen) in Deutschlands dunkler Zeit spielt, die sich telefonisch in dem Wissen, nie wieder zurück zu kehren, von ihren Freunden verabschiedet. Aber schließlich auch persönlich von ihrem Mann, der sich nur in verbale Plattitüden flüchtet ohne wirklich zu seiner Frau zu stehen. Ihre Darstellung der Judith von Hebron ist beeindruckend und geht ans Rückenmark. „Sagt Nein!“ weiterlesen
An einem Tag im Mai passierte, was Bärbel M. (63) ihrer sterbenskranken und alten Mutter um jeden Preis ersparen wollte. Nach dem fünften Schlaganfall, Selma B. (90) hatte aufgehört zu atmen, wurde die alte Dame wiederbelebt. Gegen ihren Willen und gegen ihre ausdrückliche schriftliche Verfügung.
2009 erklärte die Bundesregierung die Patientenverfügung für verbindlich. Wer sie missachtet, macht sich der Körperverletzung strafbar. Weil Bärbel M. und ihre Mutter das wussten, beschritten sie anderthalb Jahre zuvor einen Weg, der Menschen empfohlen wird, die sich um ihre letzte Lebensphase Gedanken machen. Selma B. unterzeichnete eine Patientenverfügung, in der sie bestimmte, dass man ihr keine Magensonde legen dürfe. Das Papier enthielt auch die Anweisung, ohne Aussicht auf Genesung nicht zur Lebensverlängerung an Apparate angeschlossen zu werden. Wenn sie nicht mehr allein atmen konnte, wollte sie sterben. Sie bestimmte ihre Tochter Bärbel M. zur Vorsorgebevollmächtigten; diese sollte dafür sorgen, dass die Verfügung im Ernstfall beachtet wird. Nach Gegenzeichnung durch den Hausarzt ließ Bärbel M. die Dokumente bei der Bundesnotarkammer hinterlegen und informierte das Pflegeheim, wo Selma B. seit ihrem ersten Schlaganfall lebte. Sie reichte Kopien zur Akte, mit dem guten Gefühl, nun alles geregelt zu haben. Doch es sollte sich zeigen, dass die Theorie von der Realität weit entfernt ist. „Sicherheit mit Unbekannten: Wie gut lässt sich wirklich für Krankheit und Sterben vorsorgen?“ weiterlesen
Unter keinem anderen bayerischen Monarchen war der Rang von Kunst und Wissenschaft so hoch angesetzt wie unter Maximilian II.
Bayerns berühmteste Könige, ja Herrscher überhaupt, sind sicherlich die beiden ersten Ludwigs. Da ist zum einen der „Märchenkönig“ Ludwig II., dessen Märchenschlösser Legende sind und dessen früher Tod im Starnberger See bis heute geheimnisumwittert ist. Und dann ist da dessen Großvater Ludwig I., der glühende deutsche Patriot und große Bauherr, dem die Deutschen Nationaldenkmale wie die Walhalla oder die Befreiungshalle verdanken, der aber auch mit der Affäre Lola Montez durch die Gazetten gegangen ist. Die 16 Jahre zwischen dem Jahr der 48er Revolution, in dem die Regierungszeit des Großvaters endete, und dem Jahr des Deutsch-Dänischen Krieges, in dem jene des Enkels begann, bilden die Ära des vergleichsweise unspektakulären Sohnes beziehungsweise Vaters, Maximilian II. „Mehr als nur der Vater des »Märchenkönigs«“ weiterlesen
Die Saison der Frühlingsaustellung 2014 wurde in der Galerie NewLivingHome am 13. März mit Blumenmotiven von Witka Kova eröffnet. Zur Vernissage erschien ein großer Publikumskreis und würdigte die präsentierten Aquarelle von der Künstlerin, die sie in letzteren Jahren gemalt hatte. Die frischen Motive mit ihren intensiven Farben passen zu der Jahreszeit.
Vor den zart gemalten Blumenmotiven stehend denkt man an den französischen Erzähler und Novellisten Guy de Maupassant (1850-1893), der sagte: Das schöne Gehen einer Frau sei Musik in den Augen. Ja, die Aquarelle der Ausstellerin Witka Kova erzeugten symbolisch in den Ohren der Betrachter eine sehr schöne Musik. „Mit Liebe zum Aquarell und zur Natur: Witka Kova“ weiterlesen
Es hat auch etwas Olympisches, wenn die Verleihung des Literaturpreises der Leipziger Buchmesse ansteht. Der Gewinner wird gesucht, um den geht es vor allen Dingen. Denn den Preis muss ein Namen zieren, ein Gesicht muss ihn fass- und greifbar machen. Und die vier anderen Nominierten? Werden leer ausgehen. Fast leer, denn durch das Erreichen der Shortlist wird der Verkauf auch ihrer Bücher befördert – jedenfalls bis der Preisträger feststeht. Das sind sozusagen die Silber- und Bronzemedaillen oder viermal der vierte Platz, wenn man so will. Immerhin kann man sich von dem in diesem Fall etwas kaufen, denn nie wären deren Bücher ohne das Erreichen der Shortlist so häufig verkauft worden. „Preis der Leipziger Buchmesse 2014“ weiterlesen
Der machiavellistische Kardinal Albrecht von Brandenburg war einer der wichtigsten und populärsten Gegenspieler Martin Luthers
Wohl die meisten an Preußen und den Hohenzollern Interessierten denken bei „Albrecht von Brandenburg“ zumindest als erstes an den Hochmeister des Deutschen Ordens, der Preußens erster Herzog wurde. Darüber sollte man jedoch nicht seinen Cousin gleichen Namens vergessen, der zwar kein Herzog war, aber dafür vor einem halben Jahrtausend, am 9. März 1514, Erzbischof von Mainz und als solcher Metropolit der Kirchenprovinz Mainz, Landesherr des Erzstifts Mainz, Kurfürst und Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches wurde. Der schließlich ranghöchste geistliche Würdenträger des Reiches gilt als Musterbeispiel eines Renaissancefürsten. Er war begabt, gebildet, feinsinnig und kunstinteressiert, aber auch egoistisch, opportunistisch und machiavellistisch. „Musterbeispiel eines Renaissancefürsten“ weiterlesen
Die Großen habe es vorgelebt: Büchner, Shakespeare und Goethe waren noch sehr jung, als sie ihre ersten Werke veröffentlichten und sich damit den Fahrschein ins Land der Geistesgrößen sicherten. „Das waren andere Zeiten, damals lebten die Menschen nicht lange“, könnte man als Antwort auf die Frage zulassen, warum junge Autoren heute nicht so ernst genommen werden wie die über vierzig.
Von diesem Vorurteil ließen sich zwei Freunde aus Hamburg nicht beeindrucken. Mathias Richter (24) und Markus Günther (26) veröffentlichten kürzlich einen gemeinsam geschriebenen Fantasy-Roman „Xorafedi“, erschienen im hamburgischen AP-Verlag. „Zwei kreative Studenten auf dem Weg zum Schriftsteller“ weiterlesen
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