Wie der Deutsch-Dänische Krieg begann

erschienen in der PAZ

Von Dr. Manuel Ruoff

Mit dem Einmarsch in Schleswig wurde vor 150 Jahren aus einer Bundesexekution ein internationaler bewaffneter Konflikt

Im Zeitalter des Nationalismus entwickelte sich die Herrschaft des dänischen Königs im mehrheitlich von Deutschen bewohnten Schleswig und dem sogar zum Deutschen Bund gehörenden Holstein zu einem Anachronismus und zu einem Stachel im Fleisch der deutschen Nationalbewegung. Die in gewisser Hinsicht vergleichbare Herrschaft der britischen Könige über Hannover hatte 1837 mit dem Tode Wilhelms IV. aufgrund unterschiedlicher Erbfolgeregelungen in den beiden Königreichen ein harmonisches und unblutiges Ende gefunden. Ein ähnlich harmonisches und unblutiges Ende schien ursprünglich auch der Personalunion zwischen Continue reading „Wie der Deutsch-Dänische Krieg begann“

Die Abschaffung der Sklaverei im Britischen Empire: Ein Reisebericht – oder doch kein Reisebericht?

Von Johanna Renate Wöhlke

Professor Derek Fraser
Professor Derek Fraser

An Bord des Cunard Schiffes „Queen Elizabeth“ gab es auf einer Teilstrecke seiner Weltreise 2014 mehr zu erleben als Meer und Wellen, Sonne und Wind, Essen und Trinken, Lesen und Träumen, Tanz und Unterhaltung.

Zwischen New York und San Francisco – und der von allen Passagieren mit großer Spannung erwarteten Panama-Kanal-Passage, schenkten die Passagiere im jeweils voll besetzten Theater des Schiffes, dem „Royal Court Theatre“, einem Wissenschaftler ihre Aufmerksamkeit: Professor Derek Fraser. Derek Fraser war bis 2003 „Vice-Chancellor and Chief Executive of the University of Teesside“ in Middlesbrough in Nordost England.

Der Historiker hielt eine Serie von sieben Vorträgen unter dem Leitgedanken „Those who changed their worlds“, frei übersetzt „Von denen, die ihre Welt verändert Continue reading „Die Abschaffung der Sklaverei im Britischen Empire: Ein Reisebericht – oder doch kein Reisebericht?“

William Wilberforce and the abolition of slavery in the British Empire

by Professor Derek Fraser

 (A shortened version of a lecture given on board Queen Elizabeth as part of the Cunard Insights programme January 2014)

 

Am I not a man and a brother?
Am I not a man and a brother?

Slavery is as old as civilisation itself and many ancient Empires, including Egypt, Greece and Rome, were built on slave labour.  However, in the 17th and 18th centuries slavery took on a new more systematic form, in the wake of the voyages of exploration to and colonisation of the Americas by Europeans.  The fertile land of the New World generated a demand for labour which far exceeded the supply of both indigenous peoples and migrants.  Africa seemed to promise an unlimited supply of labour which the colonies needed and so the infamous triangular slave trade developed.  Ships from Europe would take manufactured goods, including basic armaments, to ports in West Africa.  There the products were offloaded and traded for African slaves, brought to the huge slave warehouses by unscrupulous traders, Continue reading „William Wilberforce and the abolition of slavery in the British Empire“

Yang Guifei – Umwerfende Premiere in Hamburg

Von Hans-Peter Kurr

Die Konkubine des Kaisers, umwerfende Premiere in der Hochschule für Musik und Theater

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Exorbitanter Erfolg auf der Bühne der ‚Hochschule für Musik und Theater’  mit der Uraufführung  der Yijie-Wang-Oper „Yang Guifei“ (Libretto: Sören Ingwersen)  als Abschieds-Regie-Arbeit des renommierten Opernregisseurs Dominik Neuner, der bisher angehende Musiktheaterregisseure der Theaterakademie Hamburg ausbildete und dem mit dieser Urauffürung ein phantastischer Abschluß seiner pädagogischen Arbeit an der Elbe gelang. Continue reading „Yang Guifei – Umwerfende Premiere in Hamburg“

Karl-May-Spiele 2014

Von Hans-Peter Kurr

Karl-May-Spiele 2013
Karl-May-Spiele 2013

Bad Segeberg 2014, Kurz-Interview mit dem Regisseur Norbert Schultze jr.

Mit den Namen des fernsehbekannten Darstellers Christian Kohlund ist nunmehr die Besetzungsliste des Regisseurs Norbert Schultze jun. für die Segeberger „Karl-May-Spiele“ 2014 weitgehend komplettiert :
Kohlund, ehemals Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses, inzwischen längst berühmter TV-Star, wird den „Bösewicht vom Dienst“ spielen. Neben ihm erscheint sein Hamburger Kollege Joschi Peters als (die einzige historische, vom Schultze hineingeschriebene Figur) Buffalo Bill, jenes legendären ersten US-Zirkus-Chefs, der für seine Gastspiele Ereignisse des „Wilden Westens“ zugrunde legte. Mit den ebenfalls in der Arena bereits bekannten Stars Sosnio (Winnetou ) und Carpendale ( Old Shatterhand) bilden sie das vierblättrige Zentralgestirn für den Festspiel-Sommer 2014.

Blutsbrüder
Blutsbrüder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Foto: Dramaturgie der Karl-May-Spiele

Premiere im English Theatre Hamburg: „Mass Appeal“ ( Der Priestermacher)

Von Uta Buhr

„Mass Appeal“ (deutscher Titel „Der Priestermacher“):  In diesem  Stück am English Theatre of Hamburg überprüft der amerikanische Autor Bill C. Davis den Willen zum Wandel innerhalb der katholischen Kirche

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Zwei, die sich verstehen

 Es ist bestimmt kein Zufall, dass die Bühne an der Mundsburg die Saison mit einem Stück eröffnet, das bereits 1981  am Broadway Furore machte. Denn die Thematik von „Mass Appeal“ ist brandaktuell. Zwar geht es in Bill C. Davis’ liebevoll satirisch angelegtem Spiel nicht um den Missbrauch Jugendlicher durch Mitglieder der römisch-katholischen Kirche, sondern um ihr Verharren auf uralten Ritualen und die damit verbundene Unfähigkeit, neue Wege einzuschlagen. Durch die erst kürzlich erfolgte Papstwahl hat dieses faszinierende Bühnenwerk noch an Aktualität hinzu gewonnen.

Die Handlung ist schnell erzählt. Pfarrer Tim Farley, ein trinkfester und dem guten Leben zugetaner Priester irischer Herkunft, der  als eine Art Manager Christi fungiert und sich in seiner Pfarrei St. Francis bequem eingerichtet hat, sieht sich eines Tages dem  Priesterkandidaten Mark Dolson gegenüber. Dieser bringt ihn mit bohrenden Fragen völlig aus der Fassung.  Wieso, fragt der junge Heißsporn, lehnt die Kurie vehement die Ordination von Frauen ab? „Waren es nicht Continue reading „Premiere im English Theatre Hamburg: „Mass Appeal“ ( Der Priestermacher)“

„Mass Appeal“ – The Play by Bill C. Davis premieres at the English Theatre of Hamburg

By Uta Buhr

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Have a try, boy

The plot: Father Tim Farley, an elderly Roman-Catholic priest of Irish descend, is flabbergasted when he meets young head-strong seminary student Mark Dolson who insists on challenging certain rites and traditions of the Church. Accustomed to a good easy-going life, nice parishioners who follow him like sheep and spoil him with gifts such as bottles of good wine and other highly enjoyable things, he does not know what to answer when Mark questions his views on subjects as celibacy and whether women and gay men should be allowed to serve the Roman-Catholic Church as priests. “Weren’t it women who followed Jesus on his bitter way to Golgatha”, says Mark. Not to name Saint Veronica who wiped the face of Christ with her veil. As Mark’s speech goes on, Father Farley becomes extremely helpless and takes resort to a large glass of excellent white wine to calm down. What on earth does this young rebel want, the more so as he apparently is the son of affluent parents? Had he not better choose another job than Continue reading „„Mass Appeal“ – The Play by Bill C. Davis premieres at the English Theatre of Hamburg“

Vor 50 Jahren starb Erich Ollenhauer

erschienen in der PAZ

Von Dr. Manuel Ruoff

Die Ochsentour führte ihn bis an die Spitze von Partei und Fraktion,  SPD-Apparatschik im Windschatten Größerer

„Ein leeres Taxi fährt vor dem Bundeshaus vor. Wer steigt aus? Erich Ollenhauer.“ Dieser zeitgenössische Witz spricht Bände über den Nachfolger Kurt Schumachers und Vorgänger Willy Brandts als Vorsitzender und Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten. In seiner Eigenschaft als farbloser Berufspolitiker war der Verlegenheitskandidat an der SPD-Spitze seiner Zeit weit voraus.

„Der Bundestag ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer.“ Auch in diesem Punkte war Erich Ollenhauer seiner Zeit voraus. Als der FDP-Vorsitzende und Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff diese Feststellung traf, war Ollenhauer schon längst Geschichte. Ollenhauer war zwar kein Lehrer, aber er wäre gerne einer geworden. Und dass er es nicht wurde, war nicht seine Schuld, sondern lag an den Zeitumständen. Wäre Ollenhauer einige Jahrzehnte später geboren, hätte er es dank Schüler-Bafög, Bafög und Friedrich-Ebert-Stiftungs-Stipendium sicherlich bis in die Klassenräume geschafft. In seiner Jugend spielten jedoch noch die finanziellen Verhältnisse der Eltern eine größere Rolle. Continue reading „Vor 50 Jahren starb Erich Ollenhauer“

Erfolg mit Waschmaschinen

Von Dr. Manuel Ruoff

Vor 75 Jahren starb der Unternehmensgründer Carl Miele

Wohl nicht nur jede deutsche Hausfrau kennt Miele. Der renommierte Haushaltsgerätehersteller ist nicht nur Europas Marktführer im Segment Bodenstaubsauger, sondern auch bei Waschmaschinen, Wäschetrocknern und Geschirrspül­automaten gut im Geschäft. Gegründet wurde die Kommanditgesellschaft 1899 von Reinhard Zink­ann und dem Namensgeber: Carl Miele.

Letzterem war es sicherlich nicht in die Wiege gelegt, einmal einen Haushaltsgerätehersteller zu führen. Statt aus einer In­du­stri­el­len­fa­mi­lie kam der am 25. Juli 1869 im Postdorf Herzebrock bei Gütersloh geborene Preuße vom Bauernhof. Sein Vater betrieb etwas Landwirtschaft und arbeitete im Winter als Maurer. Wie dieser wurde auch der Sohn Maurer. Continue reading „Erfolg mit Waschmaschinen“

Macht es Lust, ist es gut

Von  Maren Schönfeld

Zum Lyrikband „Bitterleichte Lyrik“ von Volker Maaßen

Reim ist out, weil wir Herz und Schmerz genug gehört haben, weil Reim niedlich ist und nicht in unsere Zeit passt, in der es den Dichtern obliegt, in radikalen Worten auf Missstände hinzuweisen. Da passt kein Reim.
Reim ist out, aber nicht mehr ganz so out wie vor – sagen wir – zehn Jahren. Das haben wir nicht zuletzt den Slam-Poeten zu verdanken, die keineswegs niedlich und lustig, sondern sehr radikal und rhythmisch penibel gerade die nicht niedlichen Themen zu betexten pflegen. Wenn ich es recht bedenke, fällt mir da noch Rühmkorf ein, mir fällt Gernhardt ein und es lohnt auch ein Gedanke an Jan Wagner oder Alex Dreppec. Nein, Reim ist wohl doch nicht so out. Vielleicht ist er schon fast wieder in, und warum sollte man nicht mal aufhören mit der unsäglichen Diskussion, ob man reimen darf oder nicht und wenn ja, auf welche Weise. Continue reading „Macht es Lust, ist es gut“

Kathrin Angerer: 20 Jahre auf der Volksbühne

von Götz Egloff

Jubiläum für Kathrin Angerer: 20 Jahre auf der Volksbühne

Kathrin Angerer
Kathrin Angerer

 „Endstation Amerika“, „Dämonen“, „Erniedrigte und Beleidigte“, „Der Meister und Margarita“, „Lehrstück“, „Nach Moskau!“, „Der Spieler“: legendäre Castorf-Inszenierungen, denen Kathrin Angerer ihr unverwechselbares Schauspiel verliehen hat. Mit Meese, Gotscheff und Bondy hat sie gearbeitet; vor allem aber hat Kathrin Angerer Stil und Erscheinung der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin maßgeblich mitgeprägt.

Mit der Spielzeit 1993/94 begann ihr Weg durch manche Trümmer des Schauspiel-Kanons und deren Transformation in hochaktuelle Meilensteine gesellschaftskritischer Kunst durch Frank Castorf. Der Zeit voraus, oft in greller Ästhetik, doch ohne leise Töne zu vernachlässigen. Zur Jahrtausendwende, einer Zeit, als Hartz IV-Empfänger noch Arbeitslose genannt wurden, entstanden Abende, die die Zustände gesellschaftlicher Prekarisierung vorwegnahmen und immer zwischen Terror und Wahn, Alltag und Armut oszillierten. Post-9/11 in Höchstform, durften Continue reading „Kathrin Angerer: 20 Jahre auf der Volksbühne“

„Queen Elizabeth“ – Singers At Sea

Von Johanna Renate Wöhlke

Ein Chor der Passagiere zwischen New York und San Francisco auf der Weltreise der Queen Elizabeth 2014 auf der Bühne im Pazifik

Auf der Bühne...im Pazifik
Auf der Bühne…im Pazifik

Wann sind Urlaubserlebnisse besonders schön? Ich behaupte: immer dann, wenn sie unser Denken und Fühlen über lange Zeit hinaus bewegen und uns mit heiterem Erinnern durch den Alltag tragen helfen. Das ist sicherlich so unterschiedlich wie Menschen unterschiedlich sind. „Wat den een sien Continue reading „„Queen Elizabeth“ – Singers At Sea“

Ruth Geede wird heute 98 Jahre alt

Von Johanna Renate Wöhlke

Ruth Geede
Ruth Geede

Was vor einem Jahr galt und von Uta Buhr in ihrer Hommage an Ruth Geede – die älteste noch arbeitende Journalistin der Welt –  so wunderbar geschrieben worden ist, das gilt auch heute noch: Wir alle gratulieren Dir, liebe Ruth, zu Deinem 98. Geburtstag am heutigen 13. Februar 2014! Es war eine Freude, Dich heute Nachmittag im Kreise Deiner vielen Gäste so fröhlich und präsent zu erleben. Wir alle wünschen noch viel Schaffenskraft, Energie, Phantasie und Freude bei der Arbeit.

Von Uta Buhr

Siebenundneunzig und kein bisschen leise: Eine Hommage an Ruth Geede, die große Dame des Journalismus

Die Auswärtige Presse e.V. ist stolz auf ihr Ehrenmitglied Ruth Geede. Zu ihrem 97.  Geburtstag am heutigen 13. Februar verneigen wir uns vor der Grande Dame, der Autorin unzähliger Artikel und vieler Bücher, und wünschen ihr alles erdenklich Gute für die Zukunft. Continue reading „Ruth Geede wird heute 98 Jahre alt“

Sagt Nein!

Aus dem Kalender

Hans-Peter Kurr
Hans-Peter Kurr

Sagt Nein! Eine szenische Collage über passives Leiden und aktives Aufbegehren

Eine szenische Collage von Hans-Peter Kurr

Aufführungen vom 26. bis 29. März 2014 im Monsun-Theater Hamburg

 

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Ein einziges Kommen und Gehen

erschienen in der PAZ

Von Dr. Manuel Ruoff

In Zentralafrika gehören Regimewechsel zur Tagesordnung – Demokratische Legitimierung war bislang sekundär

Geht man der Frage nach, was der Gewinn der Souveränität den Bundesbürgern bislang gebracht hat, so lässt sich konstatieren, dass die ehemaligen Siegermächte sich vorher damit begnügt hatten, dass die Kriegsverlierer ihren Imperialismus finanziell und wirtschaftlich unterstützen, während sie nun auch Soldaten erwarten. Frankreichs Interesse zielt dabei nicht zuletzt auf den Nordwesten Afrikas im weiteren Sinne, den es als seinen Hinterhof betrachtet. Immerhin war dieser Teil des Schwarzen Kontinents bis zur Dekolonisation überwiegend französisches Kolonialgebiet. Das gilt für Mali (siehe Folge 44/2012) ebenso wie für Zentralafrika. Continue reading „Ein einziges Kommen und Gehen“

Trotzig zartes Grün

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Nicht nur Konfekt…

 

Zur Anthologie „Nicht nur Konfekt und Rosenstrauß“ des FDA Hamburg/Schleswig-Holstein (Hg.)

Ein Buch zum Valentinstag? Da befürchtet man kuschelige Liebesgeschichten mit Happy End, rote Rosen, Pralinenschachteln und viele Herzen. Der Buchtitel aber beginnt mit „Nicht nur …“ und das Buch hält dieses Versprechen mehr, als man sich im ersten Moment vielleicht vorstellt. Liebe geht durch den Magen, was eine pointierte Geschichte um eine besonders zubereitete Perlhuhnbrust nicht unbedingt abstreitet. Diese These findet ihren Gegenpart jedoch, wenn es ein paarGeschichten weiter um die verblüffende Zuneigung eines Blässhuhns zu einem Spaziergänger geht, auf dessen Schoß es gern mal Platz nimmt – eine sogar wahre, berührende Geschichte. Die Autorinnen und Autoren des Freien Deutschen Autorenverbands bewegen sich im miniformatigen Briefroman auf E-Mailebene und wechseln mit einer Art rotem Faden zwischen Gedichten und erzählender Continue reading „Trotzig zartes Grün“

Poesie trifft Komposition: Wortbilder und Klangfarben am 10.02.14

Im September 2013 haben wir auf der Internationalen Gartenschau (IGS) in Hamburg-Wilhelmsburg unser neues Text & Bass-Programm vorgestellt. Nun werden wir es am 10.02. um 19 Uhr auch im Bistro Roth, als Vorab-Lesung vor der Offenen Lesebühne, präsentieren. Neue Gedichte und neue Kompositionen haben sich gefunden oder wurden füreinander geschaffen.

Wolfgang Schönfeld: Klangfarben auf dem E-Bass

Maren Schönfeld: Wortbilder

 

Der Eintritt ist frei, eine Spende in den Hut wird gern gesehen.

Bistro Roth, Rothestr.34, 22765 Hamburg

Die Lesung wird bis ca. 19.45 Uhr dauern, dann gibt es eine kurze Pause. Anschließend ist die Offene Lesebühne, auf der eigene Werke präsentiert werden können.

Arno Schmidt als Landschaftsfotograf

Ausstellungen im Altonaer Museum

Arno Schmidts 100. Geburtstag am 18.01.2014 ist ein würdiger Anlass, sein Werk in Erinnerung zu rufen. Sein Werk, ja, Zettels Traum, Kaff auch Mare Crisium, Kühe in Halbtrauer … Dem Schmidt-Verehrer leuchten die Augen angesichts dieser Titel und gern holt man wieder den schon zerlesenen Band hervor und vertieft sich in die Schmidt-typische Schriftsprache. Diese im Kopf zu haben in ohrwurmartig kreisenden Zitaten und dabei durch eine Ausstellung zu spazieren, die Schmidts Landschaftsfotografien zeigt – das ist allerdings ein ganz besonderes Vergnügen. Seit den 1930er Jahren fotografierte der Schriftsteller und das Altonaer Museum stellt nun aus: „Arno Schmidt. Der Schriftsteller als Landschaftsfotograf“ Zu sehen sind auch erstmals an die Öffentlichkeit gelangte Bilder. Das Museum zeigt außerdem Manuskripte und die Kamera. Continue reading „Arno Schmidt als Landschaftsfotograf“