Der Herrscher zweier Horizonte

Hans-Peter Kurrs Buch „Der Herrscher der zwei Horizonte“, bisher vom Leipziger MDG-Verlag betreut, wurde vom Aachener Verlag Shaker-media übernommen und ist nun unter der ISB-Nummer 978 – 3 – 86858 – 581 – O im Handel erhältlich.
Die Schrift erzählt das Leben der sechsten Tochter der Nofretete und des aegyptischen Pharaos der 18. Dynastie ,Ech – n aton.
Im Rahmen dieser historisierenden Erzählung, die zwischen den aktuellen Erkenntnissen der universitären Aegyptologie, der Archäologie und der Legende siedelt, werden Fragen behandelt wie “ Fand der Exodus des späteren Volkes Israel unter Mose aus dem Land Gosen zur Regierungszeit Ech-n-atons statt, erst später während der Aegide Ramses‘ II oder gar seines Nachfolgers Merenptah?“. Darüber führen Historiker, Archäologen und Reliogionswissenschaftler bis heute ebenso leidenschaftlich  Streitgespräche wie z.B. über Fragen „Ist die erste, uns in der Menschheitsgeschichte bekanntgewordene religiöse Reformation, initiiert durch eben jenen Pharao Ech-n-aton ( ehedem: Amenophis IV.) blindwütiges Ketzertum oder die Erweckung menschlichen Bewusstseins für Monotheismus und Heliozentrik?“, „Wo verblieb Königin Nofretete nach ihrer Verbannung in den Nordpalast von Achet-aton (, dem heutigen El-Amarna ), der auf kargem Wüstenboden errichteten Stadt des Lichtes, in der das Pharaonenpaar nur elf Jahre regierte, und deren Ruinen über 3 000 Jahre unter Sand verschüttet waren, bevor Napoleons Expeditions-Wissenschaftler sie 1799 fanden, sie aber erst 1912 durch die Deutsche Orientgesellschaft ausgegraben wurde?“, „War ‚Tut-anch-Amun‘, dessen aus Plastik nachgebildete Grabbeigaben (, erst 1922 durch Howard Carter entdeckt) seit 2009 in einer Hamburger Ausstellung gezeigt wurden, ein Millionenpublikum anzogen und nun nach Köln weiterzogen, bevor sie auch in der Hauptstastadt Berlin gezeigt werden sollen,Sohn, Bruder oder Enkel des antiken ‚Sonnenkönigs‘ ?“.
Der Autor Kurr geht allen diesen und vielen anderen Fragen sorgfältig auf der Basis des recherchierten heutigen Wissenstandes der Aegyptologie sowie der uns bekannten mythologischen Legenden nach. Dazu kommentiert einer seiner Lehrmeister, Professor von Beckerath, inzwischen emeritierter Aegyptologe der Universität zu Münster, erfahrener Historiker und Philologe:
„Entgegen anderen Behauptungen wissen wir über jene Zeit so gut wie nichts und sind nach wie vor auf das Konstruieren von Zusammenhängen angewiesen. Das geschieht in diesem Büchlein.“