Allen Lesern unseres Internetportals „Die Auswärtige Presse e.V.“ Hamburg und unseren Mitgliedern wünschen wir gesegnete Weihnachten und ein gesundes und zufriedenes Neues Jahr 2014. Der Vorstand

Dieser Artikel erscheint am 21. Dezember in der PAZ
Von Uta Buhr
Weil die Mäuse die Orgel der Pfarrkirche St. Nikolaus angeknabbert und diese somit unbespielbar gemacht hatten, wurde der Weihnachtsgottesdienst im österreichischen Oberndorf im Jahre 1818 mit Gitarre und zwei Singstimmen zelebriert. Soweit die populärste Version über die Entstehung von „Stille Nacht, heilige Nacht.“ Heute kommen jedes Jahr am Heiligen Abend ganze Busladungen mit Touristen aus aller Welt an den Ort, wo zum ersten Mal das „ewige Lied“ erklang. „Stille Nächte in Oberndorf“ weiterlesen
Von Hartmuth Seitz
Stückchen für Stückchen. Tröpfchen für Tröpfchen. Beides hat seine Richtigkeit. Es fehlte nur Täfelchen für Täfelchen.
Christina Rommel braucht für ihre Konzerte nicht nur Stückchen, Täfelchen und Tröpfchen. Ihr zur Seite stehen die Musiker und ein Chocolatier. Und was ganz wichtig ist – für jeden Auftritt werden „Schokoladenmädchen“ benötigt. Und diese müssen sich für ihre Aufgaben richtig bewerben. Ihr Job ist es, während des Konzertes Schokolade zu servieren. Natürlich gibt es für diese Aufgaben auch noch ein kleines Schokoladen-Seminar. Schließlich kann man dem Chocolatier ansonsten nicht wirklich assistieren. „Schokolade – das Konzert“ weiterlesen
erschienen in der PAZ
Von Dr. Manuel Ruoff
Vor 50 Jahren starb Deutschlands erster Bundespräsident »Papa Heuss«
Wohl kein anderes deutsches Staatsoberhaupt entsprach so wenig dem Klischee des Staatsrepräsentanten mit Pomp und Glorie wie „Papa Heuss“. Damit war er wohl der rechte Mann zur rechten Zeit, denn jedes gegenteilige Verhalten hätte angesichts der Machtlosigkeit Deutschlands und der Bundesrepublik nur allzu leicht unfreiwillig komisch gewirkt.
Zu Theodor Heuss’ Erfolgsrezept gehört sicherlich, dass er derart weitgehend dem von den Alliierten in zwei Weltkriegen gezeichneten Bild des hässlichen Deutschen widersprach und es damit zu konterkarieren half. Er war nicht militaristisch; er war kein Junker, noch nicht einmal preußisch oder adelig; er war kein Vertreter des „deutschen Sonderweges“; er stand nicht für die „Theodor Heuss: Antitypus des »hässlichen Deutschen«“ weiterlesen
Aus dem Kalender
Fest der Kulturen
Lesung, Musik, Tanz, Kulinarisches von Emina Kamber und "La Bohemina" Literaturclub und "Deutsch-Bosnische Kulturvereinigung Hamburg e.V.", bosniches Buffet, Eintritt 8 Euro
When: Sa Dezember 14 19:30 - 23:00
Where: Kulturhaus Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13 a, U-Bahn Kellinghusenstraße, Bus 20 / 25
erschienen in der PAZ
Von Dr. Manuel Ruoff
Emil Rathenau gilt als der erste Unternehmensmanager – Vor 175 wurde der Kaufmannssohn in Berlin geboren
Mit der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) gründete Emil Rathenau den neben Siemens zweiten großen deutschen Elektrokonzern. Ein Vergleich mit Werner von Siemens bietet sich da förmlich an.
„Kommunismus – das ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes.“ Diese Worte des Kommunisten Wladimir Iljitsch Lenin verdeutlichen sehr schön, welche Bedeutung neben dem russischen Revolutionär auch viele seiner Zeitgenossen dem elektrischen Strom beimaßen. Tatsächlich gab dieser nach der Einführung der Dampfmaschine nicht nur als Antriebsquelle der Industrialisierung neuen Schub. Und das deutsche Kaiserreich schwamm ganz vorne mit auf der Welle des Fortschritts. Neben der chemischen gehörte auch die Elektroindustrie zu den „Emil Rathenau: AEG-Gründer und Außenministervater“ weiterlesen
Von Johanna Renate Wöhlke
Erkenntnisse nach einer Reise oder Wie die gute, alte Badewanne in der Moderne überlebt!
Wann waren Sie das letzte Mal in der Badewanne? Ich meine nicht mit den Füßen, um vielleicht zu putzen, sondern sitzend und genießend? Baden ist nämlich nicht mehr in Mode, wenn es um den Körper reinigende Aktivitäten geht. Die moderne Welt duscht. Das ist effektiver, billiger und schneller als das Baden in der Wanne.
Allerdings hat sich das Baden als Ausdruck eines Wasser-Körper-Kontaktes mit hohem Genussfaktor im Laufe der Jahre in der Kategorie „Wellness“ eingenistet – oder sollte man lieber „Die Badewanne – ein Teilerfolg auf dem Weg ins Paradies!“ weiterlesen
Von Hartmuth Seitz
„Lion sleep tu Nigtht!“ – Wenn man sich nicht ganz sicher ist, notiert man das, was man sagen möchte, in Lautschrift. Wadim kann gut mit unserer Sprache umgehen. Die Notation seines Redetextes erinnert an Lautschrift. Die Notation von Noten liegt ihm dagegen sehr. Schließlich ist er Leiter des größten russischen Knabenchores, des St. Petersburger Knabenchores.
Wie passt ein großer Chor in die kleine St. Georg Kirche in Wanna? Schließlich füllt ein Konzert dieses Chores nahezu spielend den Frankfurter Dom. Und in der Chorschule lernen etwa 400 Knaben von 3 bis 20 Jahren, davon zählt der feste Konzertchor etwa 130 Sänger. In „St. Petersburger Knabenchor – Großer Chor in kleiner Kirche“ weiterlesen
Eine Glosse von Uta Buhr
Englisch ist in aller Munde und auf allen Kanälen. Kurz, Englisch ist „in“, und Deutsch scheinen nur noch die völlig Ahnungslosen oder hoffnungslos Antiquierten zu sprechen. Christina „and friends“ – alle gerade mal achtzehn – sind auch total auf Englisch abgefahren und liegen somit voll im Trend unserer Zeit. Während die Oldies sich schlicht entspannen, „relaxen“ die „Kids.“ Geht etwas schief, sagen sie ganz lässig „Shit“, und muss einer sich entschuldigen, wirft er ganz „easy“ dem anderen ein „So sorry“ zu. Wird etwas als störend empfunden, ist man „not amused.“ Eine Tastatur will heute keiner mehr kennen, wo doch „Keyboard“ viel bedeutender klingt. „Gar nicht so easy“ weiterlesen