Aktiv- und Genusshotel in bester Lage in Kitzbühel: Kaiserliche Erlebnisse an der „Streif“

Außenansicht im Frühjahr (c) Tertius Hotel Betriebs GmbH (Hotel Kaiserhof Kitzbühel)

Das Hotel KAISERHOF Kitzbühel sagt „Küss die Hand“ in der Gamsstadt. Direkt an der „Streif“, dort wo jedes Jahr die packenden Hahnenkammrennen stattfinden, sind stilvoller Genuss und klassische Werte zu Hause. Seit Generationen wird das charmante Hotel familiär geführt. Mit viel Hingabe verknüpft die Eigentümerfamilie ein behagliches Zuhause mit exquisitem Service und exklusiven Details. Die Ausstattung ist hochwertig, das Spa einladend und wohltuend, das À-la-carteRestaurant im KAISERHOF ein Platz der kulinarischen Verführungen.

Dass Kitzbühel ein Sehnsuchtsort ist, in dem sich mondäner Lifestyle und eine faszinierende Berglandschaft verbinden, das ist ein offenes Geheimnis. Vom Hotel aus bummeln Gäste in kürzester Zeit in die belebte Innenstadt mit all ihren Shopping-Möglichkeiten, Restaurants und Cafés. Das Kitzbüheler Nightlife ist legendär. Oder sie entdecken Naturjuwele und Kraftplätze im Grünen. Imposante Naturschauspiele zeigen die ganze Pracht der Region. Wandern, Bergsteigen, Biken und Golfen stecken voll Sommergenüssen. Zwischen dem Kitzbüheler Horn und dem berühmten Hahnenkamm liegt ein Wanderparadies, das sogar mit dem Europäischen Wandergütesiegel ausgezeichnet wurde. Hike in – Hike out und Bike in – Bike out zeichnen den KAISERHOF aus. Viele Touren starten direkt beim Hotel, die Talstation der Bergbahn ist ebenso nur einen Steinwurf entfernt. An der Bike-Station beim KAISERHOF können Bikes geliehen werden. Auch an die kleinen Radfahrer ist gedacht, damit Familien perfekt ausgerüstet in die Natur aufbrechen können. Die Golfer schöpfen aus dem Vollen: Vier Golfplätze gibt es in Kitzbühel, 19 in der näheren Umgebung.

Im KAISERHOF überwiegt das Wohlgefühl. Die schöne Wellness- und Saunalandschaft schafft jene feinen Töne, die Geist und Körper in Einklang bringen. Im Panorama-Indoor-Pool schweift der Blick in den Himmel. Die Sauna bietet unterschiedlich temperierte Räume und einen wohligen Ruheraum mit einer magischen Salzsteinwand und anregend schaukelnden Wasserbetten. Das Massage- und Beautyteam zelebriert die Entspannung.

Wenn der Küchenchef in Aktion tritt, dann sind die Feinschmecker zur Stelle. Das Frühstücksbuffet verdient das Prädikat „kaiserlich“. Die KAISERHOF -Köche sind Meister der großen Tradition der österreichischen Küche. International interpretiert, voll Genuss, kommen Klassiker auf den Tisch wie die Tafelspitzbouillon mit Frittaten und Gemüse oder ein klassisches Wiener Schnitzel mit Petersilienerdäpfel, ein Steak vom Pinzgauer Naturbeef und vieles mehr. Gerichte mit hochwertigen Produkten aus der Region sind das kulinarische Erfolgsrezept. Dem KAISERHOF eilt der beste Ruf voraus. Das À-la-carteRestaurant im Haus erfreut sich großer Beliebtheit bei den Kitzbühelern und internationalen Gästen.

Das Haus wurde um die vorige Jahrhundertwende gebaut und war zuerst eine private Villa. Heute verbindet das Hotel KAISERHOF den Charme und die Tradition von Alt-Österreich mit viel Komfort und den Highlights des international renommierten Kitzbühel.

Sommer 2023 in Kitzbühel
18.–25.06.: 20. Golf Festival Kitzbühel
22.06.: Golf the Streif
28.06.–01.07.: Kitzalp Mountainbike Festival
05.–07.07.: Kitzbühel Klassik mit herausragenden Klassik-Talenten
08.07.: Klassik in den Alpen mit Elina Garanca
ab 27.07.: Sommertheater in Kitzbühel
29.07.–05.08.: Generali Open
06.07.–24.08.: Pura Vida Sommernachtsfeeling
27.08.: Kitzbühler Radmarathon
05.08.: Jahrmarkt der Stadtmusik Kitzbühel
18.–19.08.: Kitzbühel Musikfestival – Andreas Gabalier & Friends
21.–27.08.: Filmfestival Kitzbühel
01.–02.09.: Kitz Kulinarik
Veranstaltungen in Kitzbühel

Hotel KAISERHOF Kitzbühel
A-6370 Kitzbühel, Hahnenkammstraße 5
Tel.: +43 (0)5356 75503
E-Mail: kitz@hotel-kaiserhof.at
www.hotel-kaiserhof.at

Lisas Bild

Foto: Verlag Expeditionen

Eine Kurzgeschichte aus dem Buch „Weihnachtsgeheimnisse“.

Zufrieden saß sie auf dem extra für sie zurechtgerückten Sessel, damit ihr Blick ungehindert auf den in diesem Jahr ganz in Rot und Gold gehaltenen Weihnachtsbaum fallen konnte. Dabei mochte sie die ganz bunt geschmückten Bäume viel lieber, in denen wie früher bunte Kugeln hingen, silbernes Lametta glänzte und echte Kerzen brannten. „Heutzutage muss ja alles geschmackvoll harmonisch komponiert sein“, dachte sie. Nie hätte sie das ausgesprochen, weil dabei ein spöttischer, sogar etwas verächtlicher Ton unvermeidlich gewesen wäre, der ihr nichts außer einem missbilligenden Blick unter wenigstens einer hochgezogenen Augenbraue ihrer stilbewussten Schwiegertochter eingebracht hätte. Trotzdem freute sie sich wirklich darüber, auch dieses Jahr den Heiligen Abend im Kreise der immer größer werdenden Familie feiern zu dürfen. „Das ist das eigentliche Geschenk“, dachte sie dankbar, denn wenn man auf das achtzigste Lebensjahr zugeht, hat man kaum noch Wünsche, die in Weihnachtspapier eingewickelt werden können.

Als nach dem Abendessen die Bescherung beginnen sollte, wurden von überall die Kartons mit Geschenken herbeigeholt. Nur sie selbst blieb in dem bequemen Sessel sitzen, denn seit es vor Jahren mit dem Gehen immer beschwerlicher geworden war, hatte sie um die Vergünstigung gebeten, ihre Gaben auf die sogenannten „Flachgeschenke“ reduzieren zu dürfen – jedenfalls für die Erwachsenen, die daraufhin nicht einmal zaghaft versucht hatten, ihrem Vorschlag  mit dem geringsten, fadenscheinigen Anzeichen von Enttäuschung zu widersprechen. Nur für die Kinder suchte sie immer noch selbst die Sachen aus, weil es ihr zu viel Freude bereitete, in den Spielzeugparadiesen das Richtige auszuwählen – nicht ganz selbstlos, wie sie sich eingestand, denn damit verbanden sich Erinnerungen an die eigene Kindheit, als weihnachtsdekorierte Straßen und Geschäfte einen fiebrigen Zauber entfaltet und die ganze Welt erfasst zu haben schienen. Heute erreichte sie nur ein Hauch von dem Vielmehr an Lichtern und Glanz, und der war vor allem dem Erinnern geschuldet, vergleichbar dem Betrachten alter Fotografien, wenn sich Wehmut mit Wärme harmonisch verbindet. Dagegen freute sie sich noch immer sehr auf das weihnachtliche Glück der Kinder. Deren Aufgeregtheit war über Jahrzehnte und Generationen hinweg immer die gleiche geblieben, nur hatten sich für sie selbst die Perspektiven verschoben.

Nach der Tradition der Familie durften die Kinder ihre Geschenke als erste auspacken, und im Nu verwandelte sich die gediegene Festtagsordnung des Wohnzimmers in ein Chaos. Ganz so, als müsste die starre Weihnachtsdekoration endlich mit prallem Leben erfüllt werden, wirbelte ein Sturm aus Kartons, Papier, Schleifen und Bändern um das nun weithin unbeachtete, kerzenbeschienene Goldrot des Weihnachtsbaumes. Freudiges Johlen und Schreien der Kleinen, die mit Autos, Puppen, Kästen und Schachteln umherliefen, erstickte verschneit klingende Kirchenglocken vom CD-Player.

Stillvergnügt beobachtete sie die lautstarke Freude der anderen und dachte daran, wie sehr sich mit dem Älterwerden alles Wünschen und Hoffen auf ganz Weniges konzentriert, das nicht zu kaufen ist und weder ge- noch verschenkt werden kann, sondern allmählich schwindet, bis es still und klein im Inneren ruht und mit der Zeit langsam, langsam beinahe gänzlich  erlischt.

Nach den Kindern wurde sie als die Älteste der Familie beschenkt. Ja, es war ein bisschen gespielt, wie sie sich überschwänglich bei ihren Kindern und Enkelkindern für Gutscheine, die zu Theaterbesuchen, Konzerten und Ausflügen einluden, Schachteln und Dosen voller Pralinés und Marzipan, gut gemeinte Präsentkörbe aus dem Reformhaus, für selbst gebackene Kekse, Bücher voller heiterer und besinnlicher Geschichten und einen Schal bedankte, den sie – das wusste sie schon jetzt – nie tragen würde. Wirklich neugierig war sie dagegen darauf, wie das Bild von Lisa aussehen würde.

Vor zwei Wochen, beim traditionellen Advents-Kaffee der Familie, hatte die Vierjährige sie nämlich gefragt, was sich die Großmutter von ihr zu Weihnachten wünschen würde.
„Also, mein Deern“, lautete ihre Antwort, „ am meisten würde ich mich darüber freuen, wenn du mir ein Bild malen würdest.“
„Au, jaaa“, hatte Lisa mit ihrer hohen Kinderstimme ausgerufen und dabei begeistert in die Hände geklatscht, „ich male dir ein Bild mit uns beiden darauf!“
„Das ist ja eine ganz feine Idee“, hatte die Großmutter gesagt, und seither war sie gespannt auf dieses Bild gewesen, das sie jetzt behutsam wie etwas sehr Kostbares entrollte.
Lisa stand mit derart freudestrahlenden Augen vor ihr, wie sie nur Kinder beim Schenken haben: „Für meine allerliebste Omi!“

Die blickte auf das leicht verknickte Blatt, auf dem in bunten Farben ein Haus, ein Baum, ein Kind, das Zöpfe wie Lisa trug, und links oben eine große Sonne zu sehen waren, die ganz grell schien, so leuchtend gelb war sie.

„Sehr schön, Lisa, das hast du wunderbar gemacht“, freute sie sich anerkennend, gleichzeitig befürchtend, dass Lisa die leise Enttäuschung in ihrer Stimme bemerken würde, weil nur das Mädchen, nicht aber sie selbst auf dem Bild zu sehen war. Hatte die Kleine wohl vergessen, na ja, machte ja im Grunde genommen nichts, aber dennoch wäre es doch schön gewesen, wenn …
„Hab´ ich ganz alleine gemacht!“, triumphierte Lisa stolz.
„Prima, mein Deern, aber eigentlich sollte ich doch ein Bild haben, auf dem wir beide drauf sind. Hast du mich vergessen?“, konnte sie sich ein Nachfragen nicht verkneifen.
Lisa guckte ungläubig: „Nein, wieso?“
„Ja, dich mit deinen Zöpfen kann ich hier sehen und da den Baum vor eurem Haus auch, aber mich kann ich nirgends entdecken.“
Lisa beugte sich über das Bild: „Aber Oma, da! Das bist doch du!“, und dabei zeigte sie auf die große gelbe Sonne, deren Strahlen über das Bild fluteten und Lisa ganz umhüllten.


Buchcover, Verlag Expeditionen

In den Geschichten von Joachim Frank verbindet sich weihnachtliches Empfinden mit kleinen Erlebnissen. Rätselhafte Geheimnisse, ein unerwünschter Weihnachtsmann, das Bild der Enkelin oder ein Geschenk zu viel werden in ihnen zum Anlass für Freude, Verdruss oder Nachdenklichkeit. Und wer kennt das nicht: Am letzten Tag vor Heiligabend fehlt noch immer das wichtigste Geschenk! Da bleibt dem Verzweifelten nur die Wahl zwischen den ultimativen Ladenhütern. Es sei denn, er trifft eine mitfühlende Ladenhüterin …

Für viele Menschen ist die Advents- und Weihnachtszeit von dem Wunsch geprägt, innezuhalten, den von Hast, Hektik, Anforderungen und Ansprüchen geprägten Kreislauf des Alltäglichen zu durchbrechen. Mit seinen sechzehn Geschichten zum Träumen, Erinnern und Schmunzeln möchte der Autor ein wenig dazu beitragen.