Von Dr. László Kova
Eidelstedt Mit lachendem Gesicht blickte die Sonne am 05. Juli auf die Grundschule Heidacker in Eidelstedt, wo der feierliche Abschluss des Schuljahres stattfand. Vor der Festhalle, die ca. vor zwei Jahren eingeweiht worden war, spielten die Schüler mit Bällen, sangen lustige Lieder, trugen Fangspiele aus oder besprachen ihre geplanten Ferienprogramme miteinander. Ihre Eltern waren auch dabei, trotz der Hitze feierlich gekleidet, einige mit Kinderwagen, vielleicht um den Nachwuchs für die Schule zu präsentieren.
An neuen Schülern hätten man keinen Mangel, äußerte Schulleiterin Frau Winter. Dieses Schuljahr verließen 55 Schülerinnen und Schüler die Grundschule Heidacker und etwa so viele rückten nach. Die Schule, die 1973 in den Heidacker zog, genießt einen guten Ruf.
Die 237 Schülerinnen und Schüler führten auf der Bühne – in unterschiedlichen Gruppen unterteilt – ein anspruchsvolles und unterhaltsames Programm vor, um auch ihren Eltern zu zeigen, was sie alles hier gelernt hatten.
Zu Beginn begrüßten die Vorschulkinder stolz die Anwesenden in unterschiedlichen Sprachen: Guten Tag, Hello, Bonjour, Buenos dias, Buongiorno, Íji günler, Dzine dobry…,um die Internationalität der Schülerschaft zu demonstrieren. Danach wurde die Bühne von den Mini-Dancers belagert, die ihre erworbenen Kenntnisse ohne Hemmungen und mit viel Geschick zeigten. Der aus ca. 100 Mitgliedern bestehende Schulchor sang so enthusiatisch, dass das Publikum spontan mitsang. Eine echte Überraschung löste die Theatergruppe aus, die eine Kinderoper präsentierte. Es handelte sich in der Oper um das Leben der Erwachsenen, die die kleinen „Schauspieler“ mit viel Humor darboten. Einen artistischen Beitrag leistete die Einrad-Gruppe, deren Nummer mit Gymnastik und tänzerischen Elementen bestück war. Der Auftritt der Viertklässler bestand aus Abschiedsprüchen von der Grundschule, die auch ihre Neugier auf die weiterführenden Schulen beinhaltete. Eine andere Gruppe der Viertklässler machte ihren Wortbeitrag in von ihnen gemalten und collagierten Bildern anschaulich. Sie besangen die Bäume, die die Stärke der Natur und das Wunder des Lebens darstellen.
Durch den Rollenwechsel – mal Darsteller, mal Zuschauer zu sein – waren die Kinder sehr beeindruckt von der Leistung der anderen Mitschüler, nach jeder Nummer wurde eine Zugabe verlangt.
Die Lehrerin Frau Barghaan verlässt die Schule nach 26 jährigen erfolgreicher Arbeit. Sie bekam als Geschenk ein Päckchen Tee von den Kindern, damit sie sich beim täglichen Teetrinken an ihre Schüler erinnert. Der Elternrat bedankte sich für die aufopferungsvolle und kompetente Arbeit der Schulleiterin Frau Winter und des Hausmeisters Herrn Figger. Zum Schluss wünschte die Schulleiterin den Schüler erholsame Ferien.
Na dann, gute Ferien!