Von Hans-Peter Kurr
Neues vom Schauspielhaus in der „Umbauspielzeit“ 2012/13
Nein, nein, es handelt sich nicht etwa um ein Fußballfeld, was da an der Kirchenallee entstehen soll, sondern um eine originelle theatralische Form, die sich die interimistische Leitung des Deutschen Schauspielhauses Jack Kurfess und Florian Vogel ausgedacht und am vergangenen Wochenende Zuschauern und Presse für die Umbauspielzeit 2012 / 13 präsentiert hat ( Unser Bild zeigt eine Probeaufstellung während einer sogenannten Bauprobe der in den Zuschauerraum hineingebauten provisorischen Bühne, Spielfeld genannt, die die Aufrechterhaltung von Vorstellungen eines eigens dafür geschaffenen Spielplanes aufrechtzuerhalten erlaubt, während das Bühnenhaus umgebaut wird ) .
Das Besondere: Es wird in der Spielzeit 2012/ 13 fast ausschliesslich Ur-Aufführungen geben, die als Aufttragsarbeiten speziell für das Haus geschrieben wurden und werden.(Wir werden über die geplanten Produktionen bei nächster Gelegenheit berichten). Ein phantastischer Plan, der ab 7. September seiner Realisierung entgegensieht, während hinter dem „Eisernen Vorhang“ für € 16, 5 Millionen umgerüstet wird, um bei Vertragsantritt der neuen, aus Köln anreisenden, Intendantin Karin Beier im Herbst 2013 wieder in seiner Gänze bespielbar zu sein.
Das wichtigste deutsche Sprechtheater an der Hamburger Kirchenallee erzielte in der Spielzeit 2010/11 eine Rekordbesucherzahl von 260.000 Zuschauern.
Foto: Deutsches Schauspielhaus