Von Johanna Renate Wöhlke
Gerne berichten wir an dieser Stelle im Anschluss an unsere Vorankündigung über die Veranstaltung „Gegen das Vergessen“.
Die Krypta des Mahnmals St. Nicolai, würdiger Veranstaltungsort, zog viele Besucher an zu einem Abend der Erinnerung und des Gedächtnisses, aber auch der Zukunftsperspektiven eines Versöhnens über die Gräber hinweg.
Gerne weise ich an dieser Stelle auf eine Lesung der Hamburger Autorenvereinigung und des Verbandes Deutscher Schriftsteller in Hamburg hin, mit denen wir kooperieren:
Gegen das Vergessen
am 9. November um 19.30 Uhr in der Krypta des Mahnmals St. Nikolai, Willy Brandt Straße 60 in Hamburg.
Es lesen: Wolf-Ulrich Cropp, Gerlind Fischer-Diehl, Reimer Eilers, Uwe Friesel, Ellen Sell und Charlotte Ueckert.
Musikalische Umrahmung durch Andreas Buschmann auf der Harfe.
Die Veranstalter schreiben dazu: „Der 9. November ist ein Datum mit vielfältigen historischen Bezügen zur deutschen, aber auch europäischen Geschichte.: Zu denken ist an die Abdankung des Kaisers und die Ausrufung der Republik 1918, den Hitler Putsch in München 1923, die Ausschreitungen gegen jüdische Mitbürger im November 1938, den Fall der Berliner Mauer 1989, die Zerstörung der weltberühmten Mostar-Brücke in Bosnien 1993 im jugoslawischen Bürgerkrieg. Wenn Kultur geht, entsteht Gewalt und aus dieser immer wieder nur Gewalt. Dies können wir aus der Geschichte lernen. Damit die Hoffnung auf den Frieden nicht zugrunde geht, braucht es die Träger des freien Wortes. „Leben in einer Idee bedeutet, sich mit dem Unmöglichen zu befassen, als wäre es möglich!“ ( Goethe)“