Die Architekten Herzog & de Meuron zeigen die Elbphilharmonie zur Architekturbiennale
Von Johanna R. Wöhlke
Architektur als Disziplin gemeinsam entwickelter Ideen von Bevölkerung, Bauherren, Architekten und Unternehmern; das ist Thema der 13. Architektur-Biennale, die unter dem Motto „Common Ground“ am 26. August in Venedig eröffnet wird. Der britische Stararchitekt David Chipperfield, Direktor der diesjährigen Architektur-Biennale, hat die Geschichte der Elbphilharmonie als Beispiel ausgewählt, die Einblicke gibt in die Realität des Planens und Bauens.
Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Die Elbphilharmonie ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie sehr Architektur heute immer auch ein öffentlicher Prozess ist. Mit der Elbphilharmonie entsteht nicht nur eines der besten Konzerthäuser der Welt, sondern auch ein öffentlicher Raum, der Identität stiftet und dessen Entstehung von der Öffentlichkeit kritisch begleitet wird. Politik, Architekten und Unternehmen stehen beim Planen und Bauen unter der kritischen Beobachtung der Öffentlichkeit. Mit der Präsentation im Rahmen der Architektur-Biennale stellen wir uns nun auch international der Diskussion um den nicht immer leichten Prozess beim Bau der Elbphilharmonie.“
Die Architekten Herzog & de Meuron werden die Elbphilharmonie in den Räumen des „Arsenale“ in Venedig präsentieren. Die Biennale läuft vom 29. August bis 25. November 2012 und findet alle zwei Jahre im Wechsel mit der Kunst-Biennale statt.
Weitere Informationen zur Biennale: www.labiennale.org/en/architecture
Foto: Johanna R. Wöhlke