Schreibgeräte aus aller Welt im Museum der Arbeit in Barmbek

Von Maren Schönfeld

Wer die Wahl hat...
Wer die Wahl hat…

Sammler von Füllhaltern, Bleistiften und anderen Schreibgeräten aus aller Welt trafen sich am 3. Oktober im Museum der Arbeit zum Pen Port Hamburg. Mehr als zwanzig Aussteller aus Deutschland, Italien, den USA und anderen Ländern präsentierten Seltenes, Kostbares und Kurioses aus längst vergangenen Zeiten und der Gegenwart.

Bei dem Sammlertreffen wechseln wertvollste Füllhalter ebenso ihre Besitzer wie vermeintlich wertlose Füller aus Grabbelkisten. Manchmal hat sich so ein Exemplar, angekauft für zwei Euro, als kleine Sensation entpuppt, die das Fünzigfache wert war. Auch wer defekte Schreibgeräte besitzt, kommt hierher und lässt diese von den Fachleuten reparieren. Manch verstaubtes Erbstück wird den Händlern  zum Kauf angeboten.

Neben den klassischen Händlern, die auf etablierte Marken wie Montblanc, Pelikan oder Waterman spezialisiert sind, gibt es auch interessante Aussteller, die Einblicke in ihre Arbeit gewähren. So drechselt Norbert Zeplien aus Uetersen indivuell gerfertigte Füllhalter auf Kundenwunsch sowohl aus erlesenen Hölzern als auch aus farbenfrohem Acryl, mit Federn aus Gold oder Titan.

Seine Standnachbarn, das Ehepaar Schönfeld  aus Hamburg-Ottensen, präsentierte neben Büchern mit schöner Literatur, teils aus der Feder der Lyrikerin Maren Schönfeld, auch hochwertige Schreibbücher aus dem Hause Geese Papier aus Henstedt-Ulzburg. Jedes Jahr kann man auf der Füllhalterbörse im Museum der Arbeit am 3. Oktober einen Blick in die Welt der Schreibkultur werfen und dabei Kurioses und Fantastisches entdecken. Rund um das Museum findet alljährlich ein großer Flohmarkt statt. Informationen zur Füllhalterbörse erteilt die Veranstaltungsgesellschaft markt & kultur.

Foto: Schönfeld